[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

Für viele Handelspartner ist China mittlerweile der wichtigste Exportmarkt. 2009 hatten die meisten der weltweit wichtigsten Volkswirtschaften einen zweistelligen Exportrückgang zu verzeichnen, ihre Ausfuhren nach China aber wuchsen weiter: Die Exporte der USA nach China etwa gingen lediglich um 0,3 Prozent zurück, die der EU wuchsen aber um 4 Prozent und die von Australien, Brasilien und Südafrika legten mit jeweils 22,3 Prozent, 23,1 Prozent und 30,1 Prozent sogar kräftig zu. Die Zunahme der Warenexporte nach China seitens der EU, der USA, Japans, Südkoreas, Australiens, Brasiliens, Indiens, Südafrikas und anderer Volkswirtschaften war 2010 deutlich höher als die Zuwachsrate ihrer gesamten Ausfuhren. China ist mittlerweile der größte Exportmarkt für Japan, Südkorea, Australien, Brasilien und Südafrika, der zweitgrößte Exportmarkt für die EU und der drittgrößte für die USA.

Handelsbilanz wird ausgeglichener

Noch bis vor einigen Jahren hatte China die Steigerung seiner Exporte zu einem der Hauptentwicklungsziele für den Außenhandel erklärt. In den letzten Jahren strebt die Regierung stattdessen nach einer Stabilisierung der ausländischen Nachfrage bei gleichzeitiger Ankurblung der inländischen Nachfrage und einer Verbesserung der Handelsbilanz. Ziel ist es, eine ausgeglichene Handelsbilanz zu erreichen, die Außenhandelsstruktur zu optimieren und die Handelsbilanz ständig zu verbessern.

Der Außenhandelsüberschuss sowie sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt nehmen Jahr für Jahr ab. Seit 2008 zeigt Chinas Außenhandelsüberschuss einen rückläufigen Trend. 2009 sank er im Vergleich zu 2008 um 34,2 Prozent. Der Anteil des Außenhandelsüberschusses am Bruttoinlandsprodukt lag 2007 bei 8 Prozent und hat damit einen Spitzenwert erreicht. 2010 sank er allerdings auf 3,1 Prozent und lag damit im internationalen Durchschnitt.

Werkstatt eines Exportunternehmens für elektrische Transformatoren in Nantong, Provinz Jiangsu

Chinas Handelsüberschuss stammt vor allem aus den Märkten der USA und der EU. Chinas Handelsdefizit gegenüber den asiatischen Staaten aber, vor allem mit Südkorea, Japan, den ASEAN-Staaten und anderen peripheren Volkswirtschaften, sowie mit Australien, Brasilien und anderen Volkswirtschaften mit reichen Ressourcen nahm stark zu. Dies zeigt einerseits die steigende Nachfrage Chinas nach internationalen Ressourcen und Energieprodukten, andererseits aber auch, dass die peripheren Volkswirtschaften der entwickelten Länder und Schwellenländer durch Industrieverlagerung ihren Handelüberschuss mit den USA und der EU nach China verlagert haben, was aber auch zur Zunahme ihres Handelsüberschusses mit China führt.

Der Außenhandel hat eine Umstrukturierung erlebt. Der allgemeine Handel entwickelt sich viel schneller als der Handel im Bereich der verarbeitenden Industrie. 2008 übertraf er den Anteil des Handels im Bereich der verarbeitenden Industrie. 2010 erreichte der Anteil des allgemeinen Handels 50,1 Prozent und verzeichnete im Vergleich zu 2005 einen Anstieg um 8,3 Prozentpunkte, während der Anteil des Handels im Bereich der verarbeitenden Industrie auf 38,9 Prozent sank, eine Abnahme um 9,7 Prozentpunkte gegenüber 2005.

Warenstruktur des Außenhandels verändert sich stark

Seit der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik, insbesondere seit den letzten zehn Jahren wurde die Warenstruktur des Außenhandels ständig optimiert. Sie hat vor allem zwei Umwandlungen erfahren: von Primärprodukten zu industriellen Fertigwaren; von Textil- und anderen arbeitsintensiven Produkten zu kapitalintensiven Produkten wie mechanischen und elektronischen Produkten sowie High-tech-Produkten.

Bei den Exportwaren nehmen die industriellen Fertigwaren eine absolut dominierende Stellung ein. 2010 machten sie 94,8 Prozent aller chinesischen Exportwaren aus, im Vergleich zum Jahr 2001 stieg ihr Anteil um 13,6 Prozentpunkte. Der Anteil der mechanischen und elektronischen Produkte sowie der High-tech-Produkte stieg dabei stetig, er lag jeweils bei 59,1 und 31,2 Prozent.

Lager einer Möbelfirma im Kreis Jiashan, Provinz Zhejiang. Das Unternehmen erhielt kürzlich einen Großauftrag der amerikanischen Firma Antique Furniture.

Bei den Importwaren zeigt der Anteil der mechanischen und elektronischen Produkte sowie der High-tech-Produkte an der Importwarenstruktur dank der Verbesserung des Industrieniveaus und Fortschritten bei Forschung und Entwicklung eine rückläufige Tendenz. 2010 betrug Chinas Importvolumen bei mechanischen und elektronischen Produkten 660,31 Milliarden Dollar und machte 47,3 Prozent des gesamten Importvolumens aus; das Importvolumen von High-tech-Produkten lag bei 412,67 Milliarden Dollar, was 29,6 Prozent des gesamten Importvolumens entspricht. Im Vergleich zum Jahr 2005 entspricht das einem Rückgang von jeweils 5,8 bzw. 0,4 Prozentpunkten. Zur gleichen Zeit nahm der Anteil von grundlegenden Rohstoffprodukten zum Beispiel aus den Bereichen Energie und Ressourcen an der Struktur der chinesischen Einfuhren deutlich zu: 2010 betrug er 30 Prozent, eine Steigerung um 12 Prozentpunkte gegenüber 2001. Darunter machte das Importvolumen von Rohöl 9,7 Prozent des gesamten Importvolumens aus; das Importvolumen von Eisenerz und Feinerz lag bei 5,7 Prozent, auch hier ein starker Anstieg im Vergleich zum Jahr 2001.

* Yao Ling ist Forscherin am Forschungsinstitut für internationale Handels- und Wirtschaftskoopration des Handelsministeriums.

   nach oben   1   2  

    Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
    downloaden
    Bildung und Kulturmehr
    Gesundheitmehr
    Reisenmehr
    Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing

    Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert.
    Städtemehr
    Schreibwerkstattmehr
    Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
    Fax: 86-010-68328338
    Website: http://www.chinatoday.com.cn
    E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
    Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.