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Im Zuge der weltweiten industriellen Verlagerung durch die zunehmende Globalisierung hat sich China zu einem wichtigen Produktionsland entwickelt. Unternehmen mit ausländischen Investitionen importieren Rohstoffe, Produktionsanlagen und wichtige Einzelteile nach China, lassen diese in China verarbeiten und exportieren dann die Produkte. Im Hinblick auf Im- und Exportländer im Handel mit China hat sich so ein Gefüge der globalen industriellen Arbeitsteilung herausgebildet: Ostasiatische Länder sind Lieferanten von Einzelteilen, in China werden die Produkte verarbeitet und hergestellt, Europa und die USA sind zuständig für die Erforschung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien und zugleich die wichtigsten Absatzmärkte. China importiert aus ostasiatischen Ländern Rohstoffe und Halbfertigprodukte, exportiert dann die verarbeiteten oder montierten Endprodukte in die USA oder EU-Länder. Auf diese Weise sind die Handelsüberschüsse einiger ostasiatischer Länder gegenüber den USA und den EU-Staaten zu Handelsüberschüssen Chinas gegenüber diesen Ländern geworden. Dieser Umstand hat Chinas Handelsüberschüsse zusätzlich erhöht. Statistiken des Chinesischen Zollamts zufolge belief sich Chinas Handelsüberschuss mit den USA im Jahr 2010 auf rund 181,3 Milliarden US-Dollar, gegenüber den EU-Ländern auf 142,7 Milliarden US-Dollar. Zugleich betrug das Handelsdefizit gegenüber Japan, Südkorea, den ASEAN-Staaten und Taiwan im gleichen Jahr zusammen 227,6 Milliarden US-Dollar.

Maßnahmen zur Steigerung des Imports

2011 ist das erste Jahr der Periode des „12. Fünfjahrplans“ der chinesischen Regierung. Der Schwerpunkt der Außenhandelspolitik liegt nun auf der Umwandlung der Entwicklungsweise, der Regulierung der Handelsstruktur sowie der Förderung des Ausgleichs der Handelsbilanz, wobei vor allem die Regulierung und die Neugestaltung der Handelsstruktur im Fokus stehen. Ziel ist es, das stabile Wachstum des Außenhandels aufrecht zu erhalten und das grundlegende Handelsgleichgewicht zu fördern. Im Jahr 2011 sieht sich Chinas Außenhandel noch mit vielen Ungewissheiten konfrontiert, günstige und ungünstige Faktoren bestehen nebeneinander. Zu den günstigen Faktoren gehören u.a. die erhöhte internationale Konkurrenzfähigkeit chinesischer Unternehmen, die allgemeine allmähliche Wiederbelebung der globalen Wirtschaft und eine wachsende Marktnachfrage nach der großen Wirtschaftskrise. Ungünstig wirken dagegen Faktoren wie die Konsumschwäche der Einwohner der Industrieländer, die durch hohe Inflationsraten bedingt wird, ein sich verschärfender Handelsprotektionismus und die Auswirkungen der Aufwertung des Renminbi auf die Regulierung der Handelsstruktur. In absehbarer Zeit wird China die Stabilität der Subventionspolitik für den Handel in der verarbeitenden Industrie bewahren und gleichzeitig besonderen Wert darauf legen, Unternehmen mit ausländischen Investitionen darin zu bestärken, Geschäftszentralen und Forschungszentren in China zu errichten und den Aufbau der Industriekette in China zu fördern.

Der geschäftige Hafen Lianyungang

2007 begann China mit der Planung der Strategie einer Exporterweiterung. Mittlerweile wurde sie als staatlicher Beschluss manifestiert. Für das laufende Jahr hat die chinesische Regierung ein Maßnahmenpaket beschlossen, das sie zur Steigerung der Importe ausführen wird, um so das Handelsgleichgewicht zu fördern.  Entsprechend der Forderungen der Industriepolitik sollen verstärkt Rohstoffe, moderne Technologien und wichtige Ausrüstungsanlagen importiert werden. Außerdem soll auf Handelsstreitigkeiten und -reibereien angemessen reagiert und der Import aus den wichtigsten Ländern mit einem Handelsüberschuss gegenüber China gesteigert werden. Die Regierung will auch die Struktur der Importsteuern optimieren und die Unternehmen in der Steigerung ihrer Importe bestärken. Zusätzlich will man den Handelsverkehr weiter erleichtern und fördern, Abgaben und Kosten beim Import sollen sinken. Zur Erhöhung der politischen Transparenz soll das öffentliche Informationssystem über den Import ständig verbessert werden. Darüber hinaus setzt Chinas Regierung darauf, Ausstellungen, Messen und Vorstellungen für verschiedene Importgüter zu veranstalten, um gleichzeitig die Kooperation und den Austausch im Außenhandel zu fördern. Auch sollen verschiedene Finanz- und Steuermaßnahmen die Importsteigerung ankurbeln. Und die Regierung plant, weitere Investitions- und Handelsdelegationen ins Ausland zu entsenden.

Blickt man auf die konkrete Durchführung der Maßnahmen, so stehen besonders drei Aspekte im Vordergrund: die Senkung der Importsteuern für Luxusartikel, Subventionen für Importunternehmen, die durch Kreditzinsen belastet werden sowie eine schrittweise Lockerung des Importquotensystems. Die Senkung der Importsteuern ist dabei am leichtesten zu verwirklichen und stellt sich zugleich auch als die wirksamste Maßnahme zum Ausbau der inländischen Handelsdienstleistungen dar. Die Subventionen für Zinszahlungen bei Kreditaufnahme sind vor allem für Produkte wie große Maschinen und Elektronikprodukte sowie Hightech-Produkte von Belang. Ziel ist es hier, die Importkosten zu reduzieren. Die Lockerung des Importquotensystems wirkt sich vermutlich vor allem auf den Import von Massenwaren durch die verarbeitenden Unternehmen aus, zum Beispiel für Güter wie Baumwolle.

 

*Professor Zhao Zhongxiu ist Leiter der Fakultät für internationale Wirtschaft und internationalen Handel der University of International Business and Economics und Assistent des Präsidenten der Chinesischen Gesellschaft für Internationalen Handel.

*Frau Doktor Sun Jingjing forscht am Fachbereich für internationale Wirtschaft und internationalen Handel der University of International Business and Economics und ist Post-Doktorandin an der Peking-Universität.

 

 

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