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Mit E-Business wird ein neues Geschäftszeitalter eröffnet

Von Zhang Man

Bevor die 28-jährige Yu Jing einen Internet-Shop eröffnete, war sie Angestellte in einem ausländischen Unternehmen in Zhuhai, Provinz Guangdong. Sie hatte einen sicheren Arbeitsplatz und arbeitete täglich von 9 bis 17 Uhr. Weil sie ein freies Leben führen will, hat sie Anfang Juni gekündigt und einen Internet-Shop zum Verkauf von Silberschmucksachen und südkoreanischen Kosmetika auf der Taobao-Website eröffnet.

Als Yu Jing noch im ausländischen Unternehmen arbeitete, kaufte sie wie die meisten Büroangestellten in China gern online ein. Fast 30% ihrer alltäglichen Ausgaben entfielen auf das Online-Shopping. Dazu war Taobao ihre beliebteste Website. Gekauft wurden oft Schmucksachen, Bekleidung, Lebensmittel und andere alltägliche Gebrauchsartikel. Yu Jing sagte, dass das Online-Shopping bei ihren Kollegen und Freunden ganz üblich ist. Viele von ihnen haben versucht, neben der Arbeit Internet-Shops zu betreiben.

Zurzeit wächst die Zahl der E-Käufer und derjenigen, die sich unternehmerisch im Internet betätigen, in China rasant. Zahlreiche bekannte Unternehmen und Service-Anbieter dringen auch eilig in den E-Business-Bereich vor, so dass das E-Business in den Brennpunkt der Internet-Branche rückt.

„Das E-Business ist in den USA nur ein Nachtisch, wird in China aber ein Hauptgericht sein“, sagt Ma Yun, CEO von Alibaba, der größten Internetfirma in China.

Virtuelle Welt, realer Reichtum

„In der Schaumphase der Internet-Branche in den 1990er Jahren beklagten wir uns bei der Diskussion über die Entwicklung des E-Business ständig, dass man in China sehr spät und von einem niedrigen Ausgangspunkt mit der Entwicklung des E-Business begann. Wir seufzten auch, dass wir keine kompletten Internet-Vorrichtungen, keine ungehinderten Internetzugänge, einen unsicheren Zahlungsverkehr und keine zuverlässige Logistik hatten. Wir beschwerten uns sogar, dass Verbraucher altmodische Konsumeinstellungen hatten und wagten nicht, das Online-Shopping zu versuchen“, sagt Jing Linbo, Vizeleiter des Wirtschaftsforschungsinstituts für Finanzwesen und Handel bei der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften.

Vor kurzem veröffentlichte die internationale Managementberatung BCG (Boston Consulting Group) den Report „Chinas neues Digitalzeitalter 2.0: digitale Medien und E-Business werden zum Mainstream“, in dem das explodierende Wachstum der E-Business-Branche in China angekündigt wird.

Nehmen wir das Online-Shopping als Beispiel. Zurzeit kaufen ca. 8% der chinesischen Verbraucher übers Internet ein. Der Prozentsatz lag im Jahr 2006 nur bei 3%. Statistiken der IResearch Consulting Group zufolgen hat das Handelsvolumen auf dem E-Business-Markt im ersten Quartal 2010 bereits die Billion-Yuan-Marke überschritten.

Die von der Alibaba Group eingerichtete Website Taobao repräsentiert beispielgebend die Entwicklung des E-Business in China. Bis zum Ende 2009 hatte Taobao nach sechsjähriger Entwicklungszeit bereits 170 Millionen registrierte Mitglieder, und das Handelsvolumen betrug 2009 über 200 Milliarden Yuan. Mit einem Marktanteil von über 80% in Chinas E-Business hat sich Taobao zum größten Internet-Einzelhändler in Asien entwickelt.

Es gibt viele Geschichten von einfachen Menschen und Graswurzel-Unternehmen, die durch das E-Business reich oder bekannt geworden sind. So betreibt die arbeitslose Song Fang einen Online-Shop für Backgeräte. In den letzten fünf Jahren hat sie bei mehr als 120 000 Online-Transaktionen einen jährlichen Umsatz von über einer Million Yuan erzielt. Feel Clothing Co., Ltd. war früher ein Auftragsunternehmen. Später hat es einen Online-Shop für Unterwäsche seiner eigenen Marke auf der Taobao-Website eröffnet. Der tägliche Geschäftsumsatz ist von anfangs einigen hundert Yuan auf jetzt 100 000 Yuan gestiegen. Seine Marke Gainreel ist nun die bekannteste Unterwäsche-Marke von Taobao.

Zahlreiche in- und ausländische Markenunternehmen begannen auch, in die E-Business-Branche einzusteigen. Im „Shop für Markenschuhe“ von Taobao werden über 500 Marken gezählt, darunter Li Ning, Nike und Anta. Uniqlo, einer der größten Einzelhändler für Bekleidung in Japan, hat sich im letzten Jahr auf Taobao angesiedelt. Der Umsatz seines virtuellen Shops ist viel höher als der in seinen Ladengeschäften.

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