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China heute: Sie waren vor kurzem auf der Expo in Shanghai. Die Expo 2010 ist zweifelsohne ein wichtiges Ereignis des Jahres. In welcher Hinsicht wird sie Ihrer Meinung nach die künftige chinesische Wirtschaftsentwicklung beeinflussen?

Die Expo in Shanghai ist für die Chinesen vor allem eine Möglichkeit, den Blick auf die Welt zu erweitern. Insbesondere die so genannten einfachen Bürger können andere Länder kennen lernen und sich über die Erfahrungen informieren, die dort gemacht wurden. Die Länder der Welt können ihrerseits auch auf der Expo ihre Leistungen und Errungenschaften präsentieren. Die Weltausstellung ist eine Plattform, um sich auszutauschen und Themen zu diskutieren. Das Motto „Better City, Better Life“ ist vielen Ländern wie auf den Leib geschnitten. Das ist ein Thema, das uns alle bewegt, mit dem wir uns alle beschäftigen. Das Problem der nachhaltigen Entwicklung kann heute kein einzelnes Land allein bewältigen. Ich sehe die Expo auch als eine Chance, Kooperationen auszuloten und Ansätze für gemeinsame Lösungen zu finden. Dadurch wird sich China weiter öffnen.

China heute: Der Deutsche Pavillon ist bereits seit der Eröffnung ein Besuchermagnet. Worin ist das begründet?

Deutschland ist auf der Expo stark präsent. Neben dem Deutschen Pavillon sind noch vier Städte auf der Expo vertreten: Hamburg mit dem Passivhaus, Düsseldorf mit dem Konzept der Verbannung des Straßenverkehrs aus der Altstadt, Freiburg mit der Anwendung der Sonnenenergie und Bremen mit dem Car-Sharing-Konzept. Die Expo ist auch die letzte Station der dreijährigen Veranstaltung: Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung. Mit einer Sondergenehmigung wurde dafür noch ein Deutsch-Chinesisches Haus auf dem Expogelände gebaut.

Allen gemeinsam ist, dass das Konzept einer nachhaltigen Stadtentwicklung und eines lebenswerten Lebens in der Stadt gezeigt wird. Es werden Probleme aufgegriffen und Lösungswege aufgezeigt, z. B. besteht das Deutsch-Chinesische Haus, übrigens auch der Höhepunkt der Initiative Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung, nur aus Bambus. Die Idee dahinter ist, dass Bambus nicht nur wie üblich in China für Baugerüste verwendet werden kann, sondern auch als ökologisches Material eine architektonische Lösung darstellt.

Neben dem ökologischen Konzept ist die schwingende Kugel im Deutschen Pavillon besonders erwähnenswert. Die Kugel ist ein zentrales Element im Deutschen Pavillon. Deutsche und chinesische Studenten führen dort Performances auf und die Kugel wird durch lautes Rufen des Publikums in Bewegung gesetzt.

China heute: Hat die Kugel neben der physikalischen Wirkung noch eine ideelle Bedeutung?

Ich glaube, ja. Ich verstehe darunter, dass Deutschland und China etwas gemeinsam bewegen können. Die schwingende Kugel im Deutschen Pavillion ist dafür ein anschauliches Symbol.

Aber andererseits finde ich es wirklich schade, dass alle Länderpavillons mit wenigen Ausnahmen nach der Expo abgerissen werden müssen. Auch wenn die Materialien recycelbar sind, hätte ich mir gewünscht, dass sie nach der Expo weiter bestehen könnten, was gerade ein Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt hätte, gerade weil die nachhaltige Entwicklung von Städten zentrales Thema der Weltausstellung ist. Das ist meine Kritik. Aber dafür gibt es Expo-Regeln.

China heute: Ihre sonstigen Eindrücke?

Die Expo ist vielfältig, bunt und beeindruckend. Es herrscht eine gute Stimmung. Ich bewundere sehr, dass die chinesischen Besucher stundenlang geduldig warten, um beispielsweise in den Deutschen Pavillon hineinzukommen. Beim französischen und dänischen Pavillon habe ich auch gesehen, dass die Besucher lange anstehen.

China heute: Daran sieht man die Begeisterung der Chinesen für die innovativen Ideen, Konstruktionen und Exponate im Deutschen und auch in anderen Pavillons.

Aber vier oder fünf Stunden darauf zu warten, ist wirklich bewundernswert.

China heute: Wir danken Ihnen für das Gespräch.

*Peter Tichauer studierte in den 1980er Jahren Sinologie in Berlin und Beijing. Die Fragen stellte Gao Zhuan von „China heute“

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