Die chinesisch-afrikanische Freundschaft blickt auf eine lange Geschichte zurück. Im 15. Jahrhundert befuhr Zheng He den Westlichen Ozean (Indischen Ozean), um freundschaftliche Beziehungen auch mit afrikanischen Ländern anzuknüpfen. In den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts kämpften China und afrikanische Länder Schulter an Schulter gegen den Imperialismus, Kolonialismus und hegemonialen Bestrebungen. Im 21. Jahrhundert initiierten China und afrikanische Länder gemeinsam die Gründung des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums. Durch die erste Ministerkonferenz im Jahr 2000 wurden die „durch langfristige Stabilität und Gleichberechtigung und gegenseitigen Nutzen gekennzeichneten, neuartigen Partnerschaftsbeziehungen“ zwischen China und afrikanischen Ländern etabliert. Durch die zweite Ministerkonferenz im Jahr 2003 wurden die „durch langfristige Stabilität und Gleichberechtigung, gegenseitigen Nutzen und umfassende Zusammenarbeit gekennzeichneten, neuartigen Partnerschaftsbeziehungen“ weiter konsolidiert und entwickelt. Auf dem Beijing-Gipfel im Jahr 2006 kamen die führenden Persönlichkeiten von China und den afrikanischen Ländern überein, die neuartigen strategischen Partnerschaftsbeziehungen zu etablieren und zu entwickeln, die durch gegenseitige Gleichberechtigung und gegenseitiges Vertrauen in der Politik, durch Zusammenarbeit und gemeinsames Gewinnen in der Wirtschaft, durch kulturellen Austausch und gegenseitiges Lernen gekennzeichnet sind. China und Afrika sind Freunde in jeglicher Hinsicht geworden.
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Eröffnung des chinesisch-afrikanischen Kulturaustauschprogramms im Oktober 2008 in Shenzhen |
Dass bei der chinesisch-afrikanischen Kooperation derartige feste Beziehungen etabliert werden können, steht damit im Zusammenhang, dass Chinas verstärkter Unterstützung für Afrika keine politischen Bedingungen angehängt wurden. Bei dieser Unterstützung wird das Augenmerk auf diejenigen Projekte gerichtet, die zur Verbesserung des Lebens der Bevölkerung und der gesellschaftlichen Entwicklung dienen, wie z. B. die Projekte zur Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion, Verbesserung der Bedingungen der medizinischen Betreuung und der Schulbildung. Seit 1956 hat China mehr als 900 Projekte in 53 afrikanischen Ländern durchgeführt, sie bezogen sich auf verschiedene Wirtschaftsbereiche wie Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei, Leicht- und Textilindustrie, Wasserwirtschaft, Telekommunikation, Verkehr und Nahrungsmittelverarbeitung. Außerdem hat China noch afrikanische Länder in großem Umfang mit Gütern und Materialien sowie technischer Hilfe unterstützt. China hat nahezu 30 000 Personen aus afrikanischen Staaten aus- bzw. fortgebildet, vergab an 20 000 Personen Stipendien und erließ den mit schweren Schulden belasteten und den unterentwickelsten afrikanischen Ländern die von den Regierungen aufgenommenen und fälligen Schulden. Bauwerke und Menschen wie die Tansania-Sambia-Eisenbahn, nach Afrika entsandte chinesische Ärzteteams, chinesische Freiwillige usw. zeugen alle von Chinas selbstloser Hilfe für Afrika.
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Bau der Tansania-Sambia-Eisenbahn in den 70er Jahren des vorigen Jahrunderts |
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Chinesische Freiwillige vor ihrer Abreise nach Afrika |