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Malstile und Schulrichtungen (1)

Seit der Buddhismus und seine Kunst im 7. Jahrhundert endgültig nach Tibet kam, begann durch unablässige Nachahmungen, Aufnahmen und Verschmelzungen der Herausbildungsprozess der eigenen Kunst des tibetischen Buddhismus, der Jahrhunderte hindurch anhielt. Allmählich entstanden verschiedene Malstile und Schulrichtungen mit unverkennbaren Eigenarten. Zu den wichtigsten Stilrichtungen der tibetischen Malerei gehören u.a. die Budun-Schule, die Schule der kleinen Vögel, die Menthang-Schule, die Neue Menthang-Schule, die Karmagazhi-Schule und die Chentse-Schule. Diese Richtungen unterscheiden sich in der Farbenanwendung, der Komposition, der menschlichen Körperproportionen, der Hintergrundgestaltung und anderer Details. Von diesen Kunstströmungen waren die Menthang-, die Karmagazhi- und die Chentse-Schule die berühmtesten und einflussreichsten. Sie sind die drei repräsentativen Schulrichtungen der tibetischen Malerei.

Die Manthang-Schule

Die Menthang-Schule wurde im 15. Jahrhundert von dem bekannten tibetischen Maler Menlhatonju begründet, der in den 20er oder 30er Jahren des 15. Jahrhunderts in Menthang, nördlich von Lhozha, geboren wurde. Später nannte man diesen  Künstler den Großmeister von Menthang. Er soll schon als Kind durch seine Intelligenz aufgefallen sein. Er war auch in allen Arten der Kalligraphie bewandert. Eheliches Unglück zwang ihn, seine Heimat zu verlassen und ein unstetes Wanderleben zu führen. Angeblich soll er zufällig in Yarzhodrun, Kreis Liangkazi, eine Schachtel mit Pinseln und einigen Heften gefunden haben, wodurch sein Interesse für Malerei geweckt wurde. So wanderte er nach Westtibet, unter anderem nach Sakya,  wo er bei großen Meistern in die Lehre ging. Bald begann er ein Studium bei dem damals bekanntesten Kunstmeister Dopabragshirjepo. Hier wurde Menlhatonju ein bekannter Künstler.

Menlhatonju gewann durch Nachahmung von Kunstwerken des han-chinesischen Buddhismus aus dem Landesinnern reiche Erfahrungen und nahm in seine Kunst Elemente der traditionellen chinesischen Landschaftsmalerei und anderer Stilrichtungen der Han-Nationalität auf. Nach einer Überlieferung soll er sich bei der Nachahmung eines Tangkas aus dem Landesinnern plötzlich daran erinnert haben, dass er selbst in einer früheren Existenz im Landesinnern dieses Tangka geschaffen habe. Mit seiner Ästhetik näherte er sich mehr und mehr der Malerei des Landesinneren an. In jahrelanger künstlerischer Praxis entstand schließlich die Menthang-Kunstschule. Der bekannte tibetische Kunstmeister Dumargeshi Tandzinpintsho kommentierte: „Die Kunstwerke von Menlhatonju mit ihren Farben und Farbabstufungen sowie mit ihren Kompositionen ähneln stark in vielerlei Hinsicht den Bildrollen des Landesinneren, nur sind sie etwas leichter aufgefasst. Körperhaltungen und Muskelspiel sind außergewöhnlich schön gestaltet, die Hälse sind relativ lang, die Schultern hängen ein wenig herab, die Sinnesorgane im Gesicht sind auffällig umrissen. Die Farbabstufungen sind perfekt, die Farben sind fein und genau aufgetragen. Malachitgrün und Azur stechen hervor; aus gewisser Entfernung betrachtet, wirken sie vornehm und edel. Roben und Schmuckbänder sind asymmetrisch. Auch wenn zahlreiche Grundfarben angewendet wurden, sind es aber doch wesentlich weniger als im Landesinneren. Im Vergleich zu anderen Malereien sind die Farbtöne der Buddhabilder reicher. Die Farbabstufungen sind intensiv. Das alles macht die Besonderheiten der Manthang-Schule aus.“

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