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Die Gagyu-Sekte (3)

Als Sekte mit den meisten Untersekten  verfügt die Gagyu-Sekte über zahlreiche Klöster und Mönche in allen tibetischen Regionen. Die Gagyu-Sekte baute ihre Klöster etwa 300 Jahre nach der Nyingma-Sekte. Ihre Klostergründungen begannen mit dem Bau des Kampo-Klosters im Jahr 1121 in der späteren Blütezeit. Mit der schnellen Entwicklung der Gagyu-Sekte, besonders mit der Entstehung ihrer Untersekten, wurden in allen tibetsichen Regionen Klöster der Gagyu-Sekte gebaut. Was die Anzahl der Klöster betrifft, nimmt die Gagyu-Sekte mit 366 Klöstern nach der Gelug- und der Nyingma-Sekte den dritten Platz ein. Von diesen liegen 217 im Autonomen Gebiet Tibet, 101 in der Provinz Qinghai, 43 in der Provinz Sichuan und 5 in der Provinz Yunnan.

Die Verbreitung der Gagyu-Klöster in den weitläufigen tibetischen Regionen ist aber nicht ausgeglichen. In Tibet zum Beispiel stehen 23 Klöster in Lhasa, 20 in Nyingchi, 39 in Shannan, 29 in Xigaze, 14 in Ngari, 28 in Nagqu und 78 in Qamdo. In der Provinz Qinghai liegen 93 der 101 Klöster der Gagyu-Sekte im Bezirk Yushu. Nirgends in China ist die Anhängergemeinde der Gagyu-Sekte stärker und größer als im Autonomen Bezirk Yushu und im Bezirk Qamdo in Tibet. Die beiden benachbarten Bezirke bilden eine starke Einflusszone der Gagyu-Sekte.

Von den Untersekten der Gagyu-Sekte verbreitete sich die Garma Gagyu am weitesten. Ihre Klöster sind in den meisten tibetischen Regionen zu sehen. In den tibetischen Siedlungsgebieten in der Provinz Yunnan, die sehr weit vom Autonomen Gebiet Tibet entfernt liegen, gehören drei von fünf Gagyu-Klöstern zur Garma Gagyu. Daran wird erkennbar, wie groß der Einfluss der Garma Gagyu in den tibetischen Regionen ist.

Daneben ist auch die Brigung Gagyu in den tibetischen Regionen stark vertreten. Das Brigung-Kloster, das 1179 als erstes Kloster der Brigung Gagyu vom Sektengründer Rinchenpal errichtet worden war, überdauerte das Auf und Ab der Brigung Gagyu und spielte als Stammkloster eine führende Rolle für die Fortsetzung der Brigung Gagyu. Das Brigungthil-Kloster befindet sich im Kreis Maizhokunggar im Autonomen Gebiet Tibet. Es beherbergt heute 92 Mönche. Dass so viele Mönche in einem Kloster der Brigung Gagyu leben, kommt sehr selten vor. Bemerkenswert ist, dass es unter den Klöstern der Brigung Gagyu viele Nonnenklöster gibt. Im Autonomen Bezirk Yushu in der Provinz Yunnan gibt es 21 Klöster der Brigung Gagyu, davon sind sechs Nonnenklöster. Im Tarma-Kloster, das sich im Kreis Nangqian im Bezirk Yushu befindet, leben heute 80 Nonnen, im Maiqing-Kloster 76 und im Gaima-Kloster 60.

Die Taglung Gagyu ist in den tibetischen Regionen ähnlich einflussreich wie die Brigung Gagyu. Das Taglung-Kloster, das vom großen Meister Talungthangpa Drashespal im Jahr 1180 erbaut wurde, ist als Stammkloster der Taglung Gagyu in den Kreisen des tibetischen Buddhismus sehr bekannt und war sehr wichtig für die Entwicklung der Taglung Gagyu. Sein Einflussbereich reichte bis in die tibetischen Regionen in der weit entfernt gelegenen Provinz Gansu. In der Kreisstadt Tianzhu in Gansu gibt es auch ein Kloster namens Taglung. Eigentlich war es ein Kloster der Brigung Gagyu, das später zu einem Gelug-Kloster umgebaut wurde. Das Stammkloster der Brigung Gagyu, das Taglung-Kloster, heute im Kreis Lhunzhub im Autonomen Gebiets Tibet gelegen, wurde im Originalausmaß nachgebaut. Heute leben 105 Mönche im Kloster. Was die Größe und den gesellschaftlichen Einfluss des Klosters betrifft, erreicht es bereits das Niveau eines mittelgroßen Klosters.

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