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Metallskulpturen (2)

Die Plastik des tibetischen Buddhismus hat allmählich eigene Stilrichtungen und Traditionen entwickelt. Die oben erwähnten Stilrichtungen wurden allmählich integriert und so Bestandteil der tibetischen Bildhauerkunst. In den seit Einführung der buddhistischen Kunst vergangenen mehr als 1300 Jahren sind im Kunstschaffen der Tibeter folgende Stilrichtungen entstanden:

(1) Bronzestatuen aus der früheren Dharmakönigszeit. Es sind Statuen aus roter und weißer Bronze aus der Zeit Songtsan Gampos, die auf Kosten des Herrschers gegossen wurden. Ihre Merkmale: längliches Gesicht mit vollen Wangen, lange, schmale Augen, gerade Nase, scharf geschnittener Mund, sparsam bekleidet, schöner mit Gravierungen geschmückter Thron mit einfachem oder Doppellotos. Manche Buddhastatuen sitzen nicht auf einem Lotosthron, sondern auf einer einfachen Unterlage. Die Dharmakönigsstatuen tragen halbmondförmige Umhänge und tibetische Stiefel. Sie sind meistens vergoldet und ähneln Würdenträgern des Tubo-Reiches.

(2) Bronzestatuen aus der mittleren Dharmakönigszeit. Sie haben runde Gesichter, sind dunkel und häufig aus purpurner Bronze (eine spezielle Bronze-Legierung) gegossen. Das Gesicht des Buddha ist stark gefärbt, jedoch ist die dafür nötige Technologie schlechter als in früheren Zeiten. Diese Skulpturen wurden in den Regierungsjahren Trisung Detsans hergestellt und in der Geji-Halle im Samye-Kloster verehrt.

(3) Bronzestatuen aus der späteren Dharmakönigszeit. Sie wurden zur Zeit des Dharmakönigs Triral Pachen vorwiegend aus weißer Bronze hergestellt. Sie stammen meist von indischen Künstlern und ähneln den indischen Buddhastatuen aus dem 9. Jahrhundert, doch wirken sie im Vergleich zu diesen geschmeidiger. Details wurden mit Silber und Rotkupfer ausgelegt. Silber nahm man für die Pupillen, das übrige Auge und die Zunge wurden aus Rotkupfer geformt.

(4) Die Bronze-Buddhastatuen von Gedang. Sie wurden während der Blütezeit der Gedang-Sekte in Lozha, Ne, Naro und Jalong gegossen. Stil und Technik wurden von Atisa, einem großen buddhistischen Meister Indiens, entwickelt. Die Skulpturen sind im Wesentlichen aus Naturkupfer, Gold, Silberlegierungen, Rotkupferlegierungen und Legierungen von acht Metallen gegossen. In ihrer Qualität und in der feinen Bearbeitung unterscheiden sie sich kaum von den zeitgleichen Buddhastatuen in Indien.

(5) Die Bronze-Buddhastatuen Laiuqinpas. Das sind die Werke des Bildhauers Laiuqinpa. Sie zeigen Eigentümlichkeiten wie die Buddhastatuen aus dem Landesinnern während der Ming-Dynastie; im Stil ähneln sie bronzenen Buddhastatuen aus der Regierungszeit des Kaisers Yongle. Dieser Buddha ist wohlgestaltet, sitzt mit übereinander geschlagnenen Beinen entspannt auf dem Lotosthron. Der Thron ist von den runden Doppellotosblumen umgeben. Die Adern der Blütenblätter sind deutlich erkennbar.

(6) Die Bronze-Buddhastatuen Padma Gepos. Es sind Arbeiten vom Bildhauer Padma Gepo. Seine Skulpturen zeichnen sich durch betont schlanke Körper, etwas hervorstehende Stirne und reich verzierte Kutten mit dünnem Goldüberzug aus.

(7) Die Bronze-Buddhastatuen von Duojuebianken. Die Bezeichnung gilt der Stilrichtung, die zur Zeit des 5. Dalai Lamas Losang Gyatso (1617-1682) von Epagupa (Huoda) und Zugupacu am Fuß des Potala-Palastes entwickelt wurde. In neuerer Zeit nannte man sie auch „Akademische Bildhauerschule“. Die Skulpturen, die 1951 im Auftrag der alten tibetischen Gesha-Regierung geschaffen wurden, gehören zu dieser Schule.

(8) Die Bronze-Buddhastatuen im Tashilhunpo-Kloster. Die im Tashilhunpo-Kloster gegossenen Buddhastatuen ähneln in technologischer Hinsicht den Bronze-Skulpturen von Duojuebianken in Lhasa. Sie sind fein und schön wie diese.

(9) Die Bronze-Buddhastatuen von Dege. Die in Dege, im Autonomen Bezirk Garze, Provinz Sichuan, geschaffenen Buddhastatuen wurden überwiegend aus Rotkupfer-Legierungen hergestellt.

 

 

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