[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

1675 gründete Rinzeng Gonsamshesrab, ein hochgebildeter Mönch, ein anderes Kloster der Nyingma-Sekte in der Kreisstadt Palyul im Bezirk Ganzi in Sichuan. Dieses Kloster unter-schied sich hinsichtlich der Unterweisung und Praktizierung der exoterischen und esoterischen Lehre von den anderen Klöstern der Nyingma-Sekte, weil es in den Ritualen mit der Untersekte Martsanpa der Pagdu Gagyu in Verbindung stand. So wurde der Abt des Palyul-Klosters zwar auch durch die Reinkarnation eines Lebenden Buddha, Garma Yansal, bestimmt, musste aber in jeder Generation nach Dege zum Palpung-Kloster, ein Kloster der Garma Gagyu, gehen, wo er vor dem  Lebenden Buddha Situ die Weihe empfing. Das Palpung-Kloster war ein Ahnentempel des Stammeshäuptlings von Dege und nahm dashalb im Verwaltungsgebiet Deges eine besondere Stellung ein. Es ist nicht zu übersehen, dass die Verbindung zwischen der Gagyu- und der Nyingma-Sekte im Palyul-Kloster im Bereich der Rituale und Regeln eine besondere politische und kulturelle Erscheinung darstellte. Das Palyul-Kloster hielt sich stets für ein Kloster der Nyingma-Sekte und hatte mehrere Zweig-Klöster, die der Nyingma-Sekte angehörten. Laut betreffenden Angaben hat das Palyul-Kloster in den Bezirken Aba und Ganzi in Sichuan, in Gymda im Bezirk Qamdo in Tibet und in Guolou der Provinz Qinghai über 100 Zweiginstitutionen.

1684 schickte der fünfte Dalai Lama Losang Gyatso (1617–1682) seinen Schüler Palma Rinzeng (1625–1697), einen hochgebildeten Mönch der Nyingma-Sekte, zur Verbreitung des tibetischen Buddhismus ins Gebiet Kang, wo er große Untersützung der beiden Stammeshäuptlinge von Lingtsong und Dege bekam. 1865 baute er nordöstlich von Dege, nicht weit vom Ort entfernt, das Dzogchen-Kloster, zu dessen Abt er sich ernannte. Er wurde nachträglich zum ersten Lebenden Buddha des Dzogchen-Klosters erklärt. Seitdem wird auch seine Nachfolge durch Reinkarnation geregelt. Später erhielt das Dzogchen-Kloster Unterstützung seitens der Zentralregierung der Qing-Dynastie, lokaler Kräfte und der Länder im Umland Tibets und erfuhr eine noch umfangreichere und schnellere Entwicklung als die Klöster Katok und Palyul. Das Dzogchen-Kloster wurde zum bekanntesten Kloster der Nyingma-Sekte im Gebiet Kang. Gemäß Quellenmaterialien aus dem Archiv der Provinz Sichuan „kam der Prinz Go im neunten Regierungsjahr des Qing-Kaisers Yongzheng (1731) nach Kang und überreichte über 100 vergoldete Buddhastatuen als Geschenk. Der Renboqin der dritten Generation war ein Vetter des Dalai Lama und gründete mit Tibets Unterstützung eine Anstalt zur Sutrapredigt. Bhutan schickte seine Mönche zum Sutrastudium in diese Anstalt und lud ihren großen Lama in aller Förmlichkeit als Staatslehrmeister ein. Der Renboqin der fünften Generation erhielt Spenden aus Bhutan, mit denen er eine höhere Anstalt für Sutraauslegung eröffnete, die den Ausgebildeten kostenfreie Verpflegung und Unterkunft zur Verfügung stellte. Das Dzogchen-Kloster entwickelte sich dank Unterstützung von verschiedener Seite sehr schnell und wurde zu einem der drei Hauptklöster der Nyingma-Sekte in den tibetischen Siedlungsgebieten in Sichuan.“ Soviel zu den äußeren Bedingungen für den raschen Aufstieg des Dzogchen-Klosters. Es tat auch selber viel, was für seine Entwicklung günstig war. Beispielsweise hielt es, den Erfolg der Gelug-Sekte beim systematischen Studium der exoterischen Lehre als Vorbild nehmend, Pflichtkurse für die 13 exoterischen Werke des Sutta- und Abhidhamma-Pitakas und Ausbildungskurse zu den Schriften Lungchen Rabsampas und anderer bekannter Gelehrter der Nyingma-Sekte ab.

Auf diese Weise wurde das Dzogchen-Kloster allmählich zu einer Zentrale für das systematische Studium der Nyingma-Lehre und sogar zur höchsten Weiterbildungsanstalt im Bereich der buddhistischen Erkenntnis und der traditionellen tibetischen Kultur. Vor der Befreiung lebten 500 bis 600 Mönche ständig im Kloster. „Sein Ansehen war höher als die Klöster Dorje Drak und Mingzhuling in Osttibet. Aus den verschiedensten Orten, sogar aus Bhutan und Nepal kamen Mönche der Nyingma-Sekte zum Dharmastudium ins Dzogchen-Kloster.“ Das Dzogchen-Kloster verfügt heute in den von Tibetern bewohnten Regionen Chinas über mehr als 100 Zweigstellen, die vor allem in Aba und Ganzi in der Provinz Sichuan und in Yushu in der Provinz Qinghai liegen.

 

 

   nach oben   1   2  

    Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
    downloaden
    Bildung und Kulturmehr
    Gesundheitmehr
    Reisenmehr
    Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing

    Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert.
    Städtemehr
    Schreibwerkstattmehr
    Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
    Fax: 86-010-68328338
    Website: http://www.chinatoday.com.cn
    E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
    Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.