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Tempel und Klöster 3

Die Grottentempel, die ebenfalls zu den einzigartigen Tempelanlagen in Tibet zählen, waren nur kurzzeitig in Mode. Sie sind nur in zwei Gebieten zu finden und stammen aus der früheren Blütezeit bzw. aus den ersten Jahren der späteren Blütezeit des tibetischen Buddhismus. Der Talhalupo-Höhlentempel, der am östlichen Fuß des Chakpori-Berges, südwestlich vom Potala-Palast, liegt, ist der älteste dieser Art in Tibet. Seine Holzkonstruktion ist bereits nicht mehr vorhanden. Die Grotte ist etwa rechteckig mit einem nach Osten gerichteten Eingang. In der Mitte der Grotte steht eine vierseitige Zentralsäule. An jeder ihrer Seiten sind Nischen für Buddhafiguren zu sehen. Um die Säule herum führt der schmale Gebetsmühlenweg. An den äußeren Grottenwänden sind ebenfalls Wandnischen eingerichtet, in denen Statuen von Songtsan Gampo sowie Buddhas und Bodhisattwas stehen. Die Ausgestaltung dieser Grotte ist typisch für eine Tempelgrotte und ähnelt der im Gebiet Hexi, im Landesinnern gelegen, im heutigen Gansu. Im Gebiet Ngari gibt es die meisten Grotten in Tibet, von denen die Dongga- und die Piyang-Grotte im Kreis Zamda die bekanntesten sind. Die Holzkonstruktionen in beiden Grotten sind längst verschwunden. Die Kuppeln wurden mit Apsiden und Wandgemälden zu einem großen Mandala verbunden. Statt der Zentralsäule gibt es in beiden Grotten zentrale Nischen, in denen Buddhastatuen zu sehen sind. An der Vorderwand und an den Seitenwänden wurden Nischen geschaffen, in denen tönerne Buddhastatuen stehen. Ansonsten gibt es in den Grotten nur wenige Skulpturen, dafür aber zahlreiche Wandmalereien mit verschiedenartigen Mandalas. Diese Grotten waren vor allem in den ersten Jahren der späteren Blütezeit des tibetischen Buddhismus populär.

Der Pagodentempel ist eine weitere Attraktion der tibetischen Tempelbaukunst. Im Unterschied zu anderen Tempelanlagen ist hier die Pagode nicht mehr Nebengebäude einer Gebetshalle, sondern Zentrum der ganzen Tempelanlage. Pagodentempel wurden besonders im 14. und 15. Jahrhundert in Westtibet errichtet. Bekannt sind die Große Jonang-Pagode, die Gyan- und die Riwuqe-Pagode im Bezirk Xigaxe sowie die Pagode Jixiangdoumen (Bkra Shes Sgo Mang) des Palkor-Klosters in Gyaze. Letztere ist von allen am besten erhalten und kann auch als repräsentativ betrachtet werden. Diese Pagode ist ein dreizehnstöckiger Bau, dessen Grundriss einem Mandala ähnelt. Von unten nach oben betrachtet, ist die Pagode wie folgt gegliedert: eine dreizehnstufige Steintreppe, Fundament, darauf „Bauch und Hals“ der Pagode sowie eine „dreizehnfachen Himmel“ genannte Abdeckung. Um Pagodenbauch und -hals wurden Gebetshallen errichtet. In jedem Stock des fünfstöckigen Pagodebauches gibt es pro Himmelsrichtung fünf Gebetshallen, eine größere (zentrale) und vier kleinere (Nebenhallen). Jedes Stockwerk hat also insgesamt 20 Gebetshallen. Da die größeren Hallen des Erdgeschosses und des 2. Stocks bis in die darüber liegenden Etagen reichen, haben aber das 1. und das 3. Stockwerk nur 16 Gebetshallen. Im Pagodenhals gibt es in jeder Himmelsrichtung nur eine größere Halle, aber keine kleineren Hallen. Die Pagode hat insgesamt 76 Gebetshallen mit 108 Türen. Zahlreiche Skulpturen und Wandgemälde schmücken diese Hallen, was diese farbenprächtig macht. In jedem Stock sind die Hallen von Umläufen mit Geländern umzogen, die aus Stein und Lehm gemauert und mit Dachvorsprüngen versehen wurden. Von außen betrachtet, hat jeder Stock der Pagode eine quadratische Grundfläche, die aufsteigend sich zu einem Kreis wandelt. Die Stockwerke verjüngen sich mit wachsender Höhe. Diese Pagode zählt zu den kostbarsten Bauwerken Chinas.

 

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