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Die Belebung des tibetischen Buddhismus auf der „unteren Route“ (1)

Während der Dharmavernichtung durch Lang Darma flohen drei tibetische Mönche mit wichtigen buddhistischen Schriften in abgelegene Regionen, wodurch die Überlieferung der buddhistischen Gebote und Verbote aufrecht erhalten werden konnte. Sie hießen Tsang Rabsal, Yo Geyung und Mar Shakjamuni. Als sie in Chubori, einer heiligen Stätte des Buddhismus in Tubo, buddhistische Lehre in Stille praktizierten, sahen sie, wie Mönche gezwungen wurden, auf die Jagd zu gehen, und erfuhren von der Verfolgung der Buddhisten durch Lang Darma. Sie nahmen mit einem Maultier das Vinaya und andere buddhistische Schriften mit und flohen nach Ngari. Da sie in Ngari keine Bleibe finden konnten, flohen sie weiter nach Gelou (Bolue). Wegen Sprachschwierigkeiten konnten sie den Buddhismus dort nicht verbreiten und reisten über Hor nach Amdo (heute ein tibetisches Siedlungsgebiet im Osten der Provinz Qinghai). Dort ließen sie sich nieder und praktizierten und lehrten die buddhistische Lehre in der Kristall-Grotte von Dantig (heute im Grenzgebiet zwischen den Kreisen Hualong und Xunhua in der Provinz Qinghai), am Berg Jingangyan und in Argoin Namtsong (beide im heutigen Kreis Jianzha, Provinz Qinghai). Die drei Orte, wo sie unter diesen besonderen historischen Bedingungen den Buddhismus beharrlich verbreiteten und damit einen wichtigen Beitrag zur Anknüpfung der späteren Blütezeit an die frühere Blütezeit leisteten, sind heute zu bedeutenden heiligen Stätten des tibetischen Buddhismus geworden. Gemäß den Aufzeichnungen in der Geschichte der tibetischen Könige flohen noch zwei Mönche aus Chubori. Sie hießen Kabo Gyudrapa und Yungdem Somgge Gyaltsan. Auch sie nahmen wichtige buddhistische Schriften wie die Abhidharmakosa-Sutras mit und kamen schließlich in Argoin Namtsong im Bezirk Amdo an. Lhalung Palguidoje, der den König Lang Darma ermordet hatte, floh mit einigen buddhistischen Schriften wie dem Vinaya-Sutra auch nach Amdo. Da er sich wegen seines Attentates schuldig fühlte, verschloss er sich in einer Grotte am Berg Jinganyan und führte dort ein Einsiedlerleben.

Mit den sechs Mönchen, die aus dem buddhistischen Zentrum Tubos nach Amdo gekommen waren und wichtige Vinaja-Schriften mitgenommen hatten, wurde Amdo zum Zentrum für die Verbreitung und Fortsetzung des tibetischen Buddhismus. Außer in Amdo gab es damals in ganz Tibet keine Mönchsweihen und deshalb auch keine Mönchsorden. Unter den sechs hochgebildeten Mönchen bemühten sich vor allem Tsang Rabsal, Yo Geyung und Mar Shakjamuni, Nachfolger für die Übernahme der buddhistischen Lehre auszubilden und Mönchsorganisationen zu gründen. Der erste Mönch, der von ihnen ausgebildet wurde, war Laqen Gomba Rabsai, der später im Bereich des tibetischen Buddhismus hohes Ansehen genoss. Er hieß eigentlich Muzusalpa und war ein Neffe Susalsams, eines großen Meisters der Bon-Religion in Amdo. Als er 15 Jahre alt war, traf er die drei aus dem Zentrum des tibetischen Buddhismus gekommenen Mönche. Er bekannte sich zum Buddhismus und wollte bei ihnen die Mönchsweihe empfangen und ein Mönchsleben führen. Die drei Mönche fanden ihn klug und gutmütig und erlaubten ihm, sich zum Buddhismus zu bekehren und ein neuer Wortführer des Buddhismus zu werden. Sie unterwiesen ihn in der buddhistischen Lehre, ließen ihn buddhistische Schriften wie das Vinaja zu Hause lesen und versprachen ihm, ihm die Mönchsweihe zu erteilen, wenn er sich danach fest vom Buddhismus überzeugt zeige. Nachdem er das Vinaja gelesen hatte, war er vom Glauben an den Buddhismus erfüllt und nahm Gebasal als seinen geistlichen Name an. Nachdem er sich zum Buddhismus bekehrt hatte, hielt er stets an den buddhistischen Geboten und Verboten fest und vertiefte sich in die buddhistische Lehre. Fünf Jahre später war er reif genug, die Mönchsweihe zu empfangen. Zu dieser Zeremonie wurden gemäß den Ordensregeln mindestens fünf Mönche benötigt. Über die Frage, welche fünf Mönche Gebasals Mönchsweihe beiwohnten, gehen die Meinungen in den tibetischen Geschichtsbüchern auseinander. Die einen vermuten, dass Lhlung Palguidoje wegen des Mordes an König Lang Darma schon gegen die Verbote des Buddhismus verstoßen hatte und deshalb nicht an der Weihe mitwirken durfte. Zwei han-chinesische Mönche, Kovang und Gyiban, wurden dazu eingeladen. Bei der Erteilung der Mönchsweihe führte Tsang Rabsal als Upadhyaya den Vorsitz, während Yo Geyung und Mar Shakyamuni als Acarya und Lehrmeister der Tantras tätig waren. Die anderen meinen, dass Muzusalpa sich von den fünf aus Chubori geflohenen Mönche, nämlich Tsang Rabsal, Yo Geyung, Mar Shakyamuni sowie Kwaon Chogdrapa und Yungdem Sengge Gyaltsan, den Kopf kahl scheren ließ, zum Buddhismus bekannte und letztendlich die Mönchsweihe empfing. Fest steht, dass er bei den oben erwähnten großen Meistern die Mönchsweihe empfing. Er studierte unter ihrer Anleitung umfassend die buddhistische Lehre und wurde zu einem hochgebildeten Mönch, der im Sutraabhidharma bewandert war. In den ersten Jahren der päteren Blütezeit war er überall in den Gebieten der Tibeter bekannt und wurde als Laqen Gomba Rabsai verehrt. In den tibetischen Geschichtsbüchern kommt er deshalb unter diesem Ehrennamen vor. Das Buch Die Geschichte der Politik und Religion in Amdo erzählt weiters, dass Laqen Gomba Rabsai neben dem Studium bei den Meistern, die ihm die Mönchsweihe erteilt hatten, noch nach Yizhi im Norden kam, wo er bei einem alten Mönch namens Gorong Senggedrapa systematisch das Vinajapitaka studierte. Dieser schenkte ihm vier Vinaja-Werke und

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