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Die Entstehung des tibetischen Buddhismus (3) In der Regierungszeit Trisung Detsans erfuhr der Buddhismus dank der starken Unterstützung des Tsanpos einen großen Aufschwung. Der Bau des Samye-Klosters, die Bildung einheimischer Mönchsorden und die großangelegte Übersetzung der Sutras waren Zeichen dafür, dass der Buddhismus über die Bon-Religion gesiegt hatte und in Tubo fest Fuß fasste.
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Obwohl der Buddhismus zur orthodoxen Religion in Tubo wurde, hielt damals der Kampf zwischen den verschiedenen religiösen Sekten unvermindert heftig an. Die Widersprüche zwischen dem Buddhismus und der Bon-Religion waren besonders ausgeprägt. Der berühmte tibetische Gelehrte Professor Donggar Lobsang Chilai schreibt in seinem Werk Über das System der Einheit von Politik und Religion in Tibet: „Die Buddhismus-Anhänger unter den Ministern, die Han-Mönche und die großen Meister aus Indien waren der Meinung, dass der Buddhismus mit der Bon-Religion nicht koexistieren konnte, so wie sich Wasser und Feuer auch nicht vertragen. Es sei verhängnisvoll, zwei Religionen in einem Ort aufblühen zu lassen. Sie schlugen deshalb vor, man sollte den Buddhismus und die Bon-Religion miteinander debattieren lassen. Sollte die Bon-Religion die Debatte gewinnen, würden sie in ihre jeweilige Heimat zurückkehren. Verlöre die Bon-Religion aber die Debatte, würde sie verboten. In Tubo sollte dann der Buddhismus verbreitet werden. Da keine der beiden Seiten nachgeben wollte, beschloss der Tsanpo, eine Disputation zwischen dem Buddhismus und der Bon-Religion zu veranstalten. Der Sieger würde verbreitet werden dürfen, während der Verlierer gänzlich verboten würde. Im Jahr 759 fand das Streitgespräch vor dem Jiangbuyuan-Palast in Supo von Maizho statt. Als Resultat wurde die Bon-Religion für besiegt erklärt. Die Mönche der Bon-Religion wurden darauf nach Zhangzhung in Ngari verbannt. Ihre heiligen Schriften wurden eingesammelt und ins Wasser geworfen oder unter dem schwarzen Stupa des Samye-Klosters vergraben. Die Tieropfer, die bei den Gebetszeremonien der Bon-Religion dargebracht wurden, wurden verboten. Man durfte sich nicht mehr zur Bon-Religion bekennen, sondern nur zum Buddhismus.“ Das war der dritte Kampf zwischen dem Buddhismus und der Bon-Religion in Tubo. Er endete mit dem Sieg des Buddhismus. Als der Buddhismus in Tubo an Stärke zunahm, kam es zu einem inneren Zwist. Der Buddhismus aus Indien und der aus dem Landesinneren gerieten in Widerspruch. Die beiden Seiten hatten sich bei der Darlegung und Praktizierung der bud-dhistischen Lehre soweit voneinander entfernt, dass zwei unversöhnliche Schulen entstanden waren. Der indische Buddhismus, dessen Repräsentant Shantrirakshita war, nahm unter den Buddhisten Tubos eine dominierende Stellung ein. Shantrirakshita war ein Schüler der fünften Generation von Bhavaviveka, dem indischen Meister der Madhjamika-Schule, und vertrat die orthodoxe exoterische Lehre des indischen Buddhismus. Er betrachtete die Madhjamikasastra als die wahre buddhistische Auffassung, praktizierte Satparamita und hielt am Bodhicitta fest. Sein hohes Ansehen in Tubo rührte von dem großen Beitrag her, den er zur Verankerung des Buddhismus in Tubo geleistet hatte. Nach dem Tod Shantirakshitas verbreiteten die Han-Mönche im Sinne des Mahayanas eine vereinfachte Sonderform des Buddhismus, die bei den einheimischen Mönchen Tubos großen Anklang fand. Die Zahl der Anhänger dieser Schule nahm sehr schnell zu, so dass eine große Sekte entstand. Das führte zu einem direkten Konflikt mit den Anhängern der Madhjamika-Schule Shantirakshitas – dem ersten Kampf innerhalb des Buddhismus in Tubo. In der Geschichte wurde er als „Tonmunpa-Tsenminpa-Kampf“ bezeichnet. Von diesem Zwischenfall, der sich in der Regierungszeit Trisung Detsans ereignete, berichten die meisten Geschichtsbücher mehr oder weniger ausführlich. In Bustons Geschichte des Buddhismus heißt es: „Der Tsanpo saß oben in der Mitte. Rechts von ihm saßen die Tonmunpa mit Mahayana an der Spitze und links von ihm die Tsenminpa mit Kamalashila als Oberhaupt. Der Tsanpo händigte den beiden Parteien jeweils eine Blumengirlande aus und ließ sie schwören, dass der Besiegte seine Blumengirlande dem Sieger übergeben sollte, um dann Tubo zu verlassen. Mahayana sagte: ‚Wenn man tugendhaft ist, gelangt man in den Himmel, wenn man sündige Taten begeht, in die Hölle. So oder so kommt man nicht aus dem Samsara frei und kann die Buddhaschaft erlangen. Es verhält sich so, wie wenn weiße und schwarze Wolken den Himmel verdunkeln. Wer jedoch an gar nichts denkt und seine Absichten auf nichts lenkt, wird vollkommen aus dem Samsara erlöst. Da man bei völliger Enthaltung des Denkens, der Erwägung und des Handelns den Zustand der Nichtwahrnehmung erreicht, tritt man plötzlich in die Erleuchtung ein und gleicht einem Bodhisattwa, der die zehnte Stufe erreicht hat.‘
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