[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

Der Ursprung des tibetischen Buddhismus (2)

Gemäß dem Geschichtswerk Sammlung historischer Schriften über die Han und die Tibeter wurden zur Zeit Songtsan Gampos, so wird behauptet, insgesamt 108 buddhistische Klöster in Tubo gebaut. In Wirklichkeit findet man heute nur 18 der Klöster, die genau aufgezeichnet sind, darunter das Jokhang-Kloster und das Ramoche-Kloster in Lhasa und das Qamzhub-Kloster in Shannan. In diesen drei bekannten Tempelklöstern lebten weder einheimische noch auswärtige Mönche. Hier fanden auch keine größeren religiösen Zeremonien statt. Damals dienten sie nur als Stätten zur Opferdarbringung an Buddha und waren viel kleiner als spätere reguläre Klöster. Deshalb waren sie richtige Gebetshallen. Aber die ersten buddhistischen Klöster haben große Beiträge zunächst zur Verbreitung des Buddhismus in Tubo, später aber auch zur weiteren Entwicklung des tibetischen Buddhismus geleistet. Besonders die drei oben erwähnten Tempelklöster werden bis heute noch viel besucht und nehmen unter den Klöstern des tibetischen Buddhismus eine bedeutende Stellung ein.

 

 

In der Regierungszeit Songtsan Gampos wurde durch die Etablierung der tibetischen Schrift, die Übersetzung der buddhistischen Schriften und den Bau der Gebetshallen die Grundlage für die offizielle Einführung des Buddhismus in Tubo geschaffen. Bemerkenswerterweise aber gab es damals laut den tibetischen Aufzeichnungen keine Mönche tibetischer Herkunft. Die Zahl der eingeladenen fremden Mönche war auch sehr niedrig. Die zur Übersetzung der buddhistischen Schriften aus Indien, Nepal und dem chinesischen Landesinneren eingeladenen Mönche wurden gleich nach dem Abschluss ihrer Arbeit wieder in ihre Heimat zurückgeschickt. „Nach Vollendung der Übersetzungen wurden die hochgebildeten Mönche ausgezeichnet, um sie glücklich zu stimmen. Gleichzeitig wurde ein Befehl erlassen, sie in ihre Heimat zurückzuschicken.“ Ihnen gewährte die Tubo-Herrschaft keine Erlaubnis, lange Zeit auf ihrem Gebiet den Buddhismus zu verbreiten oder sich niederzulassen. Ein anderes Beispiel spiegelt deutlich die wahre damalige Lage der Mönche in Tubo wider. Gemäß tibetischen historischen Aufzeichnungen wie Kostbare, aus sechs Wörtern bestehende Denksprüche, Fröhliches Weisenbankett und Geschichte zwischen Säulen – Überliefertes Testament Songtsan Gampos kamen aus Bewunderung, dass der König Tubos (Songtsan Gampo) eine Inkarnation des Guanyin-Bodhisattwa sei, zwei Mönche aus den weit entfernten westlichen Regionen (wahrscheinlich Yutian in alter Zeit) nach Tubo. Mit Enttäuschung mussten sie in ihre Heimat zurückgehen, weil damals die Bevölkerung Tubos keine Ahnung vom Buddhismus hatte. Die Einwohner Tubos waren über die beiden Mönche mit geschorenem Kopf und ihrem gelben Gewand sehr erstaunt. Diese wiederum fürchteten sich vor den Sitten und Gebräuchen der Bevölkerung von Tubo. Das zeigt, dass der reine Buddhismus noch nicht in die Gesellschaft Tubos eingedrungen sein konnte. Damals musste alles, was man in Tubo tat, mit den Vorstellungen der Bon-Religion übereinstimmen. „Um den Vorstellungen der Bevölkerung Tubos entgegenzukommen, wurde sie  auf die Art und Weise der Bon-Religion zum Buddhismus bekehrt. Für das Werk späterer Generationen wurden die heiligen Schriften des Buddhismus, Schriften über Zauberei, die Bon-Religion sowie Schätze und königliche Edikte unter den Säulen, Mandala und Drachentempel begraben.“ An diesen angeführten Sätzen kann man leicht erkennen, dass der Buddhismus damals nur durch Rituale der Bon-Religion verbreitet werden und seine eigenen religiösen Praktiken noch nicht richtig ausüben konnte.

In Wirklichkeit war die Regierungszeit Songtsan Gampos eine Periode großer Offenheit nach außen und großer Umwand-lungen in der Gesellschaft von Tubo. Songtsan Gampo widmete sich hauptsächlich den Reformen in Politik, Wirtschaft, Militär und Kultur, konnte aber nicht viel Zeit dafür aufwenden, die Verbreitung des Buddhismus in Tubo zu fördern. Der Buddhismus wurde nur als ein Teil einer fremden Kultur verbreitet und stand in der Gesellschaft Tubos noch nicht auf festen Füßen. Es lässt sich auch nicht feststellen, ob Songtsan Gampo ein frommer Anhänger des Buddhismus war. Er unterstützte jedoch seine Verbreitung in Tubo und übernahm sogar bei der Ausarbeitung des Gesetzeskodexes manche Elemente aus dem Buddhismus. Neben den Zehn Sittengeboten wurde noch Das Gesetz der 16 Klarheiten und Reinheiten erlassen. Dieses fordert hauptsächlich den Glauben an Triratna, die Praktizierung der buddhistischen Doktrin, Pietät und Gehorsamkeit gegenüber den Eltern, Wertschätzung des Wissens, Respekt vor den Älteren, Treue zu den Verwandten und Freunden, Hilfsbereitschaft für Nachbarn und Landsleute, Aufrichtigkeit, Pflege der großen Tugenden, vernünftige Finanzverwaltung, Vergeltung von Wohltaten, Gerechtigkeit und Großherzigkeit, Rechtschaffenheit, Beredtheit und Pflichtbewusstsein durch die Übernahme schwieriger Aufgaben, und tadelt Eifersucht und Vertrauensseligkeit gegenüber weiblichem Gerede. Der Erlass dieses Gesetzes spielte eine wichtige Rolle dabei, der Bevölkerung von Tubo den Buddhismus und dessen Doktrinen bekannt zu machen. Daran kann man leicht sehen, dass Songtsan Gampo mit dem Buddhismus einigermaßen vertraut war und ihm positiv gesinnt war. Er ließ sogar absichtlich den Kern des Buddhismus, und zwar die zehn Sittengebote, zum geschriebenen Recht machen mit dem Zweck, seinen Untertanen die Mög-lichkeit zu geben, sich zum Buddhismus zu bekennen. Diese Maßnahme spielte bei der Verbreitung des Buddhismus unter der Bevölkerung Tubos eine nicht geringe Rolle. Manche tibetische Geschichtsbücher berichten, dass sich viele Leute in der Regierungszeit Songtsan Gampos dem Buddhismus verschrieben und ein Mönchsleben führten. In der Blauen Geschichte heißt es zum Beispiel: „Auf Befehl Songtsan Gampos hin bekannten sich viele Leute zum Buddhismus und lebten völlig nach dessen Doktrinen. Viele von ihnen wurden zu Meistern.“ Diese so genannten Meister waren nur Eremiten und konnten nicht als Mönche betrachtet werden. Tibetischen historischen Aufzeichnungen zufolge gab es damals in Tubo keine einheimischen Mönche.

 

 

    Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
    downloaden
    Bildung und Kulturmehr
    Gesundheitmehr
    Reisenmehr
    Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing

    Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert.
    Städtemehr
    Schreibwerkstattmehr
    Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
    Fax: 86-010-68328338
    Website: http://www.chinatoday.com.cn
    E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
    Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.