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Das „Tige“-Spiel der Hirtenkinder

„Tige“ (Kniescheibe eines Schafes) wird in jeder Region anders genannt. Hirtenkinder spielen sehr gern mit „Tige“. Solches Spielzeug ist im Weidegebiet nicht selten, aber sehr wertvoll. Wo Schafe geschlachtet werden, bekommt man die Kniescheiben. Aber es sind je Schaf nur zwei „Tige“, und die gibt es auch nur im Winter zur Schlachtzeit.

Warum wurden „Tige“ das Spielzeug der Hirtenkinder? Man muss wissen, dass „Tige“ in alten Zeiten dem Wahrsagen diente. Für Tibeter sind „Tige“ keine gewöhnlichen Tierknochen. Jede „Tige“ hat sechs Flächen. Je nach Form symbolisieren sie den Roch, den Tibetschen Mastiff, das Pferd, den Esel, das Schaf oder die Ziege. Diese Reihenfolge entspricht ihrer Stellung. Der Roch belegt den ersten Platz, weil er von höchstem Stand ist. Die Ziege hat den niedrigsten Stand und steht deswegen ganz hinten. Nach den einfachen Spielregeln werfen die Teilnehmer am Spiel die „Tige“ hin. Dann wird nach den nach oben weisenden Flächen der „Tige“ über den Ausgang des Spiels entschieden. Es gibt auch andere Spielregeln, zum Beispiel „Wechselschlag“: alle Spielteilnehmer werfen ihre „Tige“ hin. Ein Spieler schnippt nach der Regel „gleiche ,Tige‘ gegen gleiche“ mit den Fingern seine „Tige“ gegen die seines Gegners. Trifft seine „Tige“ die entsprechende seines Gegners, gewinnt er. Nach einer anderen Regel muss der erste Spieler eine Fläche der „Tige“ festlegen. Dann werfen alle Teilnehmer ihre „Tige“ hin. Es gewinnt, wer die meisten Flächen hat, die mit der festgelegten Fläche übereinstimmen. Dann gehören ihm alle „Tige“ der Besiegten. Die Spieler können auch eine „Tige“ mit einem hervorstechenden Merkmal aussuchen. Wer die meisten ähnlichen „Tige“ hat, ist Gewinner.

Kinder im Weidegebiet Tibets sammeln möglichst viele „Tige“, denn diese sind ihr Lieblingsspielzeug. Um mehr „Tige“ zu bekommen, werden sogar Tricks angewendet. Wenn man zum Beispiel die Fläche, die das Pferde symbolisiert, als entscheidend für den Ausgang des Spiels festlegen will, dann bohrt man ein Loch in die Rückseite und füllt es mit Blei. So gewinnt man sicher – wenn niemand etwas merkt. Die Kinder möchten am liebsten nur „Tige“ aus den Kniescheiben von Wildschafen. Da diese im Freien herumrennen, haben sie starke und große Kniescheiben. Damit ist leichter zu gewinnen. Die „Tige“ werden rot, gelb oder grün gefärbt. Dadurch unterscheiden die Spieler ihre „Tige“. Tibetische Hirten sind immer sehr glücklich, wenn sie sich an ihre Kindheit erinnern, als sie noch mit „Tige“ spielten.

Über sinnvolle Freizeitgestaltung gibt es verschiedene Ansichten. Im Zuge der nationalen Integration beeinflusst Vielerlei die Freizeit der tibetischen Bevölkerung. Zum Beispiel sind nun auch Mah-Jongg und Kartenspiel in Tibet weit verbreitet. Neben der traditionellen Tanz- und Gesangskunst stehen Erfolgsschlager im Karaoke-Lokal und Diskotänze auf der Hitliste der jungen Leute in Tibet. So verschieden verbringen die Tibeter ihre Freizeit, doch alle sind voller Lebensfreude.

 

 

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