Chinesische Motorenproduzenten haben bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit Tianrong bekundet. Li hofft damit, chinesischen Unternehmen beim Einstieg in die Branche zu helfen. „Ich hoffe auf diese Weise, Hochtechnologie und moderne Baustoffe nach China einzuführen, um Chinas Motorboot-Industrie international stark zu machen.“ In Neuseeland zum Beispiel sei die Motorboot-Industrie bereits stärker als die Automobilindustrie, erklärt Li. „Ich schätze, dass China über ein großes Entwicklungspotential in diesem Bereich verfügt. Im 21. Jahrhundert wird die maritime Industrie eine dominierende Rolle für die Wirtschaftsentwicklung spielen.“
Die Regierung der Stadt Shenzhen verhandelt gerade mit dem Unternehmen über die Gründung eines Forschungs- und Entwicklungsstandorts für Powerboote. Die Chance zur Entwicklung der Automobilindustrie hatte die Stadt verschlafen, bei der Motorbootindustrie will man die alten Fehler nicht wiederholen.
Für Li hat sich die mutige Entscheidung, den Gang in die Wirtschaft zu wagen, ausgezahlt. Und auch in Zukunft wird der Geschäftsmann seinen Weg gehen, ob andere den Kopf schütteln oder nicht.