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Sein Startkapital lieh sich Li von Freunden, insgesamt 500 000 Yuan, umgerechnet rund 60 000 Euro. „Meinen Eltern habe ich damals nichts von dem geliehenen Geld erzählt. Sie haben die Wahrheit erst erfahren, nachdem ich drei Jahre später mit dem Gewinn aus meinen ersten Geschäften alle Schulden beglichen hatte“, sagt Li.

Dem cleveren Geschäftsmann kam vor allem in der Anfangsphase sein Verständnis der makroökonomischen Politik zugute. Seine profunden Kenntnisse ließen sein junges Unternehmen in jeder Entwicklungsphase mit der Staatspolitik Schritt halten. So investierte seine Firma zunächst in Projekte aus Bereichen wie der hocheffizienten Landwirtschaft, dem Bioingenieurwesen oder dem Bau von Autobahnen. Alles lief reibungslos. Erst 2003, als die Regierung wegen der überhitzten Wirtschaftslage verstärkt in die makroökonomischen Abläufe eingriff, gab es eine erste Zäsur. „Ich war zunächst wie vor den Kopf gestoßen. Mir fehlte plötzlich ein klarer Leitfaden für die zukünftige Entwicklungsrichtung meiner Firma“, sagt Li.

Aber Li ist keiner, der aufgibt. Er setzte sich stattdessen intensiv mit den wirtschaftlichen Entwicklungsverhältnissen in den USA auseinander, analysierte vor allem die postindustrielle Entwicklungsphase der Vereinigten Staaten. „Mir war klar, dass die Wirtschaftsstruktur der USA von heute die Wirtschaftsstruktur Chinas von morgen sein könnte. Neben dem Finanzwesen ist dort heute das Sportwesen einer der größten Wirtschaftszweige. Wenn die materiellen Bedürfnisse der Menschen erstmal befriedigt sind, steigt das Interesse an geistigen Gütern. Auch China wird früher oder später in diese Entwicklungsphase eintreten“, ist sich Li sicher.

Eine Idee mit Zukunft: Investitionen in den internationalen Motorsport

Li setzte sich und seinem Unternehmen neue Ziele, entwickelte eine internationale Perspektive und suchte weltweit nach Kooperationspartnern. Auch hier kamen ihm seine Erfahrungen, die er im Bereich der internationalen Zusammenarbeit in seiner Zeit als Funktionär gesammelt hatte, zugute. „Mein Plan war es, im Ausland populäre Sportprojekte nach China zu holen, um China so der übrigen Welt ein Stück näher zu bringen und gleichzeitig die chinesische Sportindustrie anzukurbeln.“

Vor allem die Formel 1 im Motorbootsport fiel dem findigen Geschäftsmann dabei ins Auge. Um Rennveranstaltungen zu organisieren, gründete Li 2004 in Shenzhen das Unternehmen Tianrong (China) Investment. 2006 schloss Tianrong mit der Union Internationale Motonautique (UIM), dem Weltdachverband des motorisierten Wassersports, einen Kooperationsvertrag ab. Das Unternehmen sicherte sich so die Rechte an den Formel-1-Wettkämpfen dieser Sportart in China für die nächsten 20 Jahre sowie alle Vermarktungsrechte.

Junges Team mit guter Perspektive: Das chinesische Formel-1-Motorbootteam Tianrong

Noch im gleichen Jahr gründete Tianrong zusammen mit der Staatlichen Hauptverwaltung für Sport das Tianrong Formel-1-Motorbootrennteam, das erste chinesische Team auf den weltweiten Motorboot-Rennstrecken. „Die Teilnahme an den internationalen Motorbootrennen ist eine Chance, die Welt auf China aufmerksam zu machen. Der Welt ein gutes Bild von China vermitteln – das betrachten wir als eine unserer wichtigsten Aufgaben“, sagt Li. Eine Zielsetzung, die mehr und mehr zur Realität wird: 2011 konnte das junge Team mit Platz drei in einem Formel-1-Rennen sein bisher bestes Ergebnis seit der Teamgründung einfahren.

In vielen anderen Ländern ist der Motorbootsport bereits eine feste Größe in der Sportlandschaft. Die Motorbootsport Formel 1 wird seit 1981 von der UIM ausgetragen. 120 Fernsehsender weltweit übertragen die Veranstaltungen jedes Jahr. Die Events locken über eine Milliarde Zuschauer an.

Sportart mit Zukunft: Seit 1981 gibt es die Motorbootsport Formel 1. 120 Fernsehsender übertragen die Veranstaltungen jedes Jahr weltweit.

„Der Werbeeffekt ist gigantisch“, sagt Li. Wie populär die Sportart weltweit ist, erfuhr der Geschäftsmann 2007 am eigenen Leib, als er nach dem Formel-1-Wettkampf in Shenzhen nach Dubai reiste. „Als ein Zollbeamter auf dem Flughafen in Dubai erfuhr, dass ich aus Shenzhen kam, sagte er: ‚Ich habe die Wettkämpfe im Fernsehen gesehen, es war großartig. Shenzhen ist wirklich eine schöne Stadt!‘“

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