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Jedes Jahr lädt die Regierung von Yiwu ausländische Geschäftsleute ein, auf dem Volkskongress der Stadt zu hospitieren und holt ihre Meinungen und Vorschläge zu Fragen der Wirtschaftsentwicklung ein. Auch bei alltäglichen Belangen greift die Stadt ihren ausländischen Mitbürgern unter die Arme, etwa bei der Führerscheinprüfung oder dem Schulbesuch der Kinder. „Yiwu ist nicht nur eine ideale Stadt zum Geldverdienen, sondern auch ein gemütlicher Ort zum Leben“, sagt Ben De.

Knallergetöse trübt den wohlverdienten Feiertagsschlaf

Mohamed Lemine Ould Aghrabatt und Dedde Ould Sidim Beye kommen aus Mauretanien. Beide sind als Dolmetscher in einer mauretanischen Im- und Exportfirma in Yiwu tätig. Sie sprechen nicht nur perfekt Arabisch und Französisch, sondern auch fließend Chinesisch.

Der 43-jährige Aghrabatt kam im Oktober 2003 nach Yiwu. Er lebt alleine in China, die Frau und seine vier Kinder sind in der Heimat geblieben, er sieht sie nur alle sechs Monate. Vor allem zum Frühlingsfest, das ganz China im Kreise seiner Lieben verbringt, holte den Mauren die Einsamkeit ein. Die Straßen sind wie ausgestorben, keine Spur vom sonst so lauten Verkehrstreiben. Aghrabatts Vermieter hatte in seiner Mietwohnung viele Gäste zu Besuch. Da fühlte sich der 43-Jährige doch ein wenig alleine im fernen China. „Die vorläufige Trennung mit meiner Familie lohnt sich aber“, sagt er. „Denn ich verdiene in China mindestens dutzendfach mehr als zu Hause und kann meiner Familie so ein besseres Leben ermöglichen. Ich will mich deshalb nicht beschweren.“

Dabei hatte Aghrabatt zum Frühlingsfest viele Einladungen von Geschäftspartnern erhalten, die Feiertage gemeinsam mit ihnen zu verbringen. Aber der Maure blieb lieber alleine im Büro. „Wegen der kulturellen und religiösen Unterschiede wäre es für alle sicher unangenehm geworden“, sagt er. Am Silvesterabend telefonierte er lieber die lange Liste von Verwandten und Familienmitgliedern ab und übermittelte allen chinesische Neujahrsgrüße.

Sein Kollege Beye ist gesprächiger und offener und hat ein gutes Gedächtnis, besonders für ungewöhnliche Ereignisse. Der 42-jährige Maure reiste im September 1990 erstmals nach China, und zwar nach Beijing. Als er zum zweiten Mal nach China flog, kam er auch nach Yiwu. „Am 26. April 2005“, erinnert sich Beye genau. „Mein erster Eindruck war, dass Yiwu eine schöne, große Stadt ist“, erzählt er. Aber nachdem der Maure einige Zeit in Yiwu gelebt hatte, stellte er fest, dass Yiwu, diese Stadt, die weltweit für Großhandel von Gebrauchsgegenständen berühmt ist, in Wirklichkeit eine kleine Stadt war. „Aber das Leben hier ist sehr angenehm und ich fühle mich hier sehr sicher“, sagt er.

Auch Beyes Frau und die gemeinsamen zwei Kinder leben in Yiwu. Das Frühlingsfest verbrachte der Maure deshalb mit seiner Familie. „Ich nutzte die Feiertage zur Erholung vom Arbeitsstress. Dann verschwende ich keinen Gedanken an die Geschäfte und kann endlich mal nach Herzenslust ausschlafen“, sagt er. Vorausgesetzt das Silvesterfeuerwerk macht dem Mauren dabei keinen Strich durch die Rechnung. „Das ging Tag und Nacht mit den Krachern. Manchmal wurde ich mehrfach aus dem Schlaf gerissen“, sagt er.

Mit der Feuerwerkstradition der Chinesen mag sich Beye nicht so recht anfreunden, obwohl er weiß, dass es sich dabei um eine alte Tradition handelt. „Für mich ist das ganze Geldverschwendung und verschmutzt auch die Luft, von der Lärmbelästigung mal ganz abgesehen.“

„Yiwu ist zu unserem Zuhause geworden“

Ein Zentrum der Expat-Szene von Yiwu ist die lebhafte Chouzhou Nordstraße. Hier gibt es viele von Ausländern betriebene Restaurants, die den Geschäftsleuten ein Stückchen kulinarische Heimat versprechen. Vor allem der islamische Baustil des türkischen Restaurants Sultan springt einem ins Auge.

Das Restaurant gehört dem 35-jährige Oecan Sezer aus der Türkei. Vor zwei Jahren kam er mit seiner frisch vermählten Frau Serap Sezer nach Yiwu, um das Restaurant zu eröffnen.

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