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Die gemeinsamen Anstrengungen von Regierung und Gesellschaft zahlen sich aus: Die im 11. Fünfjahresplan formulierten Ziele zur Energieeinsparung konnten bereits realisiert werden. Im Vergleich zu 2005 sank der Energieverbrauch pro BIP-Einheit bis 2010 um 19,1 Prozent; das entspricht einer Verringerung der Kohlendioxidemission um 1,46 Milliarden Tonnen. In der Periode des 11. Fünfjahresplans wuchs der Energieverbrauch im Durchschnitt jährlich um 6,6 Prozent, bei gleichzeitigem BIP-Wachstum um jährlich durchschnittlich 11,2 Prozent. Die Elastizität des Energieverbrauchs sank von 1,04 in der Periode des 10. Fünfjahresplans auf 0,59 in der Periode des 11. Fünfjahresplans. In der Periode des 11. Fünfjahresplans wurden außerdem rückständige Produktionskapazitäten von 122 Millionen Tonnen Eisen, 69,69 Millionen Tonnen Stahl sowie 330 Millionen Tonnen Zement ausgeschieden. Ein Schwerpunkt der Anstrengungen bestand außerdem darin, vermehrt auf Generatoraggregate mit großer statt kleiner Kapazität zu setzen. In der Periode des 11. Fünfjahresplans konnten kleine Generatoraggregate von Wärmekraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 72 Millionen Kilowatt stillgelegt werden. Der Anteil des Wertzuwachses des Dienstleistungssektors wurde um 2,5 Prozentpunkte erhöht. Die Entwicklung neuer und sauberer Energien konnte weiter forciert werden: Die Gesamtkapazität der Wasserkraftwerke stieg von 110 Millionen Kilowatt 2005 auf 200 Millionen Kilowatt 2010. Die derzeitige Kapazität der Kernkraftwerke beträgt 10,82 Millionen Kilowatt. Zusätzlich befinden sich Kernkraftwerke mit einer Kapazität von 30,97 Millionen Kilowatt im Bau. Im Bereich der Windenergie wurde die Kapazität von 1,3 Millionen Kilowatt auf 40 Millionen Kilowatt erhöht. Die Stromgewinnung durch Solarenergie konnte von weniger als 100 000 Kilowatt auf 600 000 Kilowatt gesteigert werden. Der Anteil der Waldfläche des Landes stieg von 18,2 Prozent auf 20,36 Prozent. All diese Zahlen unterstreichen Chinas verantwortungsbewusstes und aktives Engagement in Sachen Umweltschutz sowie bei der Bewältigung des Klimawandels.

Herausforderungen in den kommenden fünf Jahren

Im letzten Jahr trat China in die Periode des 12. Fünfjahresplans (2011 – 2015) ein – für China eine entscheidende Periode zum umfassenden Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand. China hält dabei ausdrücklich an seiner Strategie fest, dem Klimawandel aktiv zu begegnen und sich für eine grüne und kohlenstoffarme Entwicklung stark zu machen. Im 12. Fünfjahresplan legte die Regierung fest, den Energieverbrauch pro BIP-Einheit bis 2015 im Vergleich zu 2010 um 16 Prozent zu senken, gleichzeitig soll die Kohlendioxidemission pro BIP-Einheit um 17 Prozent zurückgehen. Der Anteil der nicht-fossilen Brennstoffe an den primären Energieträgern soll auf 11,4 Prozent steigen. Die Wirtschaft soll im gleichen Zeitraum um sieben Prozent zulegen, wobei die Ressourcenproduktiviät um 15 Prozent festgeschrieben wurde. Auch der Gesamtenergieverbrauch soll eingedämmt werden. Diese klare politische Linie zeigt Chinas Entschlossenheit im Kampf gegen den Klimawandel und den Einsatz des Landes für eine beschleunigte grüne und kohlenstoffarme Entwicklung.

Um die im 12. Fünfjahresplan genannten Ziele und Aufgaben zu erfüllen, will China Maßnahmen in folgenden zehn Bereichen ergreifen:

Erstens sollen die Verantwortlichkeit für die Realisierung der Ziele klarer festgeschrieben werden. Die im 12. Fünfjahresplan festgelegten Ziele und Kennziffern zur Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen wurden bereits detailliert aufgeführt, gegliedert und die Verantwortlichkeit auf die Lokalregierungen übertragen. Die Realisierung dieser Ziele und die Erfüllung der Kennziffern dienen als Maßstab für ein Bewertungs- und Prüfungssystem für die Lokalregierungen. Die Ergebnisse der Bewertung und Prüfung werden in die Verwaltung der politischen Leistung aufgenommen. Es wird ein Rechenschaftssystem praktiziert.

Zweitens soll auch in der Periode des 12. Fünfjahresplanes die Industriestruktur weiter optimiert werden. Hierzu sollen vor allem die Dienstleistungswirtschaft, neue Industrien mit strategischer Bedeutung wie umweltfreundliche Industrien und neue Energien gefördert werden. Das übermäßige Wachstum von Branchen mit hoher Umweltbelastung wird gezielt eingedämmt und rückständige Produktionskapazitäten systematisch ausgeschieden. Ziel ist es, die traditionelle Industriestruktur schrittweise umzugestalten und ihr Niveau zu heben, sodass sich ein umweltfreundliches Industriesystem herausbilden kann.

Drittes Ziel ist die Optimierung der Energiestruktur. Der Gesamtenergieverbrauch soll eingedämmt und zukünftig vermehrt auf die saubere Produktion und Nutzung von sauberer Kohle gesetzt werden. Hierfür wird die Entwicklung umweltfreundlicher und effizienter Kohlengeneratoraggregate mit großer Kapazität gefördert. Zusätzliche Erdöl- und Erdgasvorkommen, auch unkonventionelle, sollen gezielt erschlossen werden. Zudem strebt die Regierung an, die Entwicklung nicht-fossiler Brennstoffe zu beschleunigen. China will vermehrt auch auf sichere Kernenergie und Elektrizitätserzeugung durch Wasserkraft, sowie regenerative Energien wie Wind-, Solar- oder geothermische Energie setzen. Auch die Energieerzeugung aus Biomasse wird gefördert.

Ein viertes Ziel liegt in der Umsetzung von umweltfreundlichen Schwerpunktprojekten. Die chinesische Regierung setzt vermehrt auf Umgestaltungsprojekte zur Energieeinsparung, Modellprojekte für die industrielle Anwendung wichtiger Umwelttechnologien, energiesparende Produkte von allgemeinem gesellschaftlichem Nutzen, Energieleistungsvertrag-Projekte (EPC Energy Performance Contracting) sowie Projekte, die die Verwaltungskapazität der Energieeinsparung fördern. Auch Projekte aus dem Bereich der Kreislaufwirtschaft bilden einen zentralen Schwerpunkt. Die Regierung plant, insgesamt 100 Demonstrationsbasen für die Mehrzwecknutzung von Ressourcen und 50 Demonstrationsbasen für die Rückgewinnung von Metallen aus verschrotteten elektrischen Geräten (sog. „städtische Bodenschätze") zu realisieren. Außerdem sollen fünf Gebiete für die Wiederverwertung von Altgeräten aufgebaut werden. Des Weiteren setzt die Regierung auf Projekte zur Kontrolle von Treibhausgasenemissionen, die im industriellen Produktionsprozess freigesetzt werden, sowie Demonstrationsprojekte im Bereich der Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und –speicherung. Auffangens, der Nutzung und der Aufbewahrung von Treibhausgasen. Bestehende umweltfreundliche Schwerpunktprojekte werden fortgeführt und die Wälder als Kohlenstoffsenken weiter aufgeforstet.

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