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Zhu Zichang arbeitet bei einem Modemagazin. Oft nimmt sie an Galen und anderen feierlichen Veranstaltungen teil. Zhu verdient gut, für teure und unpraktische Abendgarderobe will sie ihr Geld trotzdem nicht ausgeben. „Der Modetrend ändert sich schnell, oft wird ein Kleid, das einige tausend Yuan oder sogar noch mehr gekostet hat, nur einmal getragen. Reinste Verschwendung“, sagt sie. Im Central Business District (CBD) in Beijing gibt es mittlerweile viele Boutiquen, die einen Verleihservice anbieten. Daniel. Rebecca ist eine davon. Schon für ein paar hundert Yuan kann man dort ein elegantes und modisches Abendkleid mit passender Handtasche mieten; wer einen besonders exquisiten Geschmack hat, kann auch mal bis zu einigen tausend Yuan hinblättern. Auf der letzten Jahresversammlung ihrer Firma zog Zhu in einem eleganten schwarzen Abendkleid, das mit künstlichen Diamanten übersät war, alle Blicke auf sich – es war gemietet, versteht sich. „Für verschiedene Anlässe wähle ich entsprechende Stile aus. Daniel. Rebecca ist wie mein zweiter Kleiderschrank. Mittlerweile bieten einige Shops sogar Accessoires zum Verleih an“, freut sich Zhu.

Neue und innovative Mietkonzepte

Das Mietgeschäft hat sich zu einer neuen, lukrativen Branche entwickelt, die in den letzten Jahren stetig gewachsen ist und immer mehr Bereiche abdeckt. Viele Firmen, die sich früher auf den Verkauf konzentrierten, haben die Zeichen der Zeit erkannt und sind auf Vermietung und Verleih umgestiegen – mit Erfolg.

Ein Beispiel für ein innovatives Mietkonzept ist etwa die Biotechnologie-Firma Lanrun aus Hangzhou, Provinz Zhejiang. Das Unternehmen bietet einen Mietservice für Zimmerpflanzen an. Yu Baowen, ein Verantwortlicher der Firma, erklärt das Serviceangebot: „Mehr als 70 Prozent der Pflanzen in Bürogebäuden und Hotels werden nicht richtig gepflegt und verlieren daher ihre Funktion.“ Lanrun schafft Abhilfe: Je nach Jahreszeit können die Kunden „ihre“ Mietpflanze aus einem umfangreichen Sortiment wählen. Und den nötigen Pflegeservice – Stutzen, Düngen und Bewässern – liefert das Unternehmen bei Wunsch gleich mit. „Durch den Mietservice können wir als Unternehmen einerseits unsere Vorzüge voll zur Geltung bringen, unsere Kunden andererseits sparen viel Zeit und Geld“, sagt Yu. Der Mietpreis für eine Topfpflanze bewegt sich zwischen 0,4 und 0,6 Yuan pro Tag.

Die Firma Oursjia Rental Services bietet in ihrem Flaggschiffgeschäft in Beijing ein reichhaltiges Warenangebot zum Verleih, darunter Kinderwagen, Handys und sogar Luxuslimousinen. Das Unternehmen betreibt landesweit rund 50 Filialen, unter anderem in Großstädten wie Guangzhou und Chongqing. Privatkunden können Möbel, elektrische Haushaltsgeräte und alle anderen Gebrauchsgegenstände für das Alltagsleben mieten. Geschäftskunden bietet das Unternehmen zusätzlich Autos, Büromöbel und -geräte an. In Großstädten wie Beijing sind die Mietgegenstände nagelneu. Nach dem Gebrauch werden sie zu niedrigeren Preisen in zweitrangigen Städten zum Verleih angeboten.

„Die Mietbranche stellt einen der wichtigsten Kanäle der Warenzirkulation in den entwickelten Ländern dar“, sagt Zhou Tianyong, Vizeleiter der Forschungsabteilung der Parteiakademie beim Zentralkomitee der KP Chinas. Sie spiele besonders für die Investitionsförderung und auch die Steigerung des Konsumvertrauens eine wichtige Rolle. Angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftslage in China gelte dieser neue Geschäftsbereich als Schlüssel zur Steigerung der Inlandsnachfrage und schaffe eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung der übermäßigen Produktionskapazitäten.

Im Vergleich zu den entwickelten Ländern steckt das chinesische Mietgeschäft aber noch in den Kinderschuhen, wie eine Untersuchung der Forschungsabteilung der Parteiakademie zeigt: Während der Anteil des Mietgeschäfts in den USA, Südkorea und Australien rund 25 Prozent des Gesamtmarktes beträgt, liegt er in China bei nur ein bis drei Prozent. Es gibt also durchaus noch Wachstumspotential.

 

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