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„Wir denken nicht daran, nach Hause zurückzugehen“ – Chinas Altersheime als Modell mit Zukunft

Von Zhao Dan

„Hier ist unser Zuhause“, sagt Shu Hongjun und lächelt. Von draußen blinzelt die Sonne durchs Fenster ins Zimmer des 85-jährigen. Seit vier Jahren lebt der Rentner gemeinsam mit seiner Frau Li Shizhen, 82, hier im Altenwohnheim „Silbernes Alter“ (chin. Yinling) in Beijing. „Unsere Wohnung ist mittlerweile vermietet. Wir denken nicht daran, nach Hause zurückzugehen“, erzählt Shu. Warum, wird schnell deutlich, wenn man den Blick durchs komfortable Zimmer des Rentnerehepaares schweifen lässt: Die Betten sind frisch bezogen, die Decken feinsäuberlich zusammengelegt, auf dem kleinen Beistelltisch neben dem großzügigen Schreibtisch steht ein filigranes Teeservice. Vor der Wand, die mit Landschaftsaufnahmen und zahlreichen Familienfotos geschmückt ist, prangt ein großer LED-Fernseher.

Senioren singen im Chor im Altenheim des Goldenen Lebensabends in der Stadt Luoyang, Provinz Henan.

Ein neues Modell für den Lebensabend

Dabei waren es ursprünglich nicht die beiden Senioren selbst, die vorschlugen, ins Altersheim zu ziehen, sondern ihre Kinder. Diese leben zwar ebenfalls in Beijing, aber weit von der früheren Wohnung der Eltern entfernt. „Sie fürchteten, uns nicht gut genug betreuen zu können, und legten uns deshalb Anfang 2007 nahe, ins Altenheim zu ziehen“, erzählt Shu. Zuvor war der Rentner zweimal wegen Altersschwäche zusammengebrochen. „Damals stand meine Frau ganz hilflos da. Die Situation war wirklich gefährlich“, erinnert sich Shu zurück. „Ich bin mit über 80 Jahren wirklich nicht mehr der jüngste und mein Gedächtnis ist auch nicht mehr das Beste. Da kann selbst bei einfachen Tätigkeiten im Haushalt, zum Beispiel beim Kochen, schnell mal ein Unfall passieren. Deshalb sind wir letztlich in dieses Altenheim in der Nähe der Wohnungen unserer Kinder gezogen.“

Und bisher haben die Senioren ihre Entscheidung nicht bereut. „Wir sind sehr zufrieden mit der Betreuung hier, einschließlich der medizinischen Versorgung“, lobt der 85-jährige den Service der Einrichtung und zeigt auf ein Notrufgerät, das auf dem Nachttisch liegt: „Ein Knopfdruck genügt und sofort kommt eine Krankenschwester. Dieses Gerät ist sogar im Badezimmer installiert.“ Und auch an sozialen Kontakten scheint es Shu und seiner Frau nicht zu mangeln. „Wir Senioren hier kommen oft zusammen, unterhalten uns und führen gemeinsam verschiedene Freizeitbeschäftigungen aus.“

Zum traditionellen Doppel-Neun-Fest feiern die Bewohner des Altenheims Xinghai-Garten in der Stadt Dalian, Provinz Liaoning gemeinsam einen Geburtstag.

Für Shu Hongjun und seine Frau ist das Yinling-Wohnheim längst zu einem neuen Zuhause geworden. „Jedes Mal wenn unsere Kinder mit uns einen Ausflug machen, bestehen wir darauf, am Abend zurückzukehren. Anderswo können wir einfach nicht gut schlafen“, sagt Shu.

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