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Die Verantwortung der Lokalregierung

Li Zaiyong, Bürgermeister der Stadt Guiyang, betont, dass sich die Stadtregierung seit Jahren bemühe, aktiv neue Wege für den Bau von Sozialwohnungen anzubahnen. Man habe bereits ein System politischer Maßnahmen hierfür entwickelt, das darauf setze, die Wohnungsprobleme der einkommensschwachen Stadt- und Landbewohner auf verschiedenem Wege zu lösen. Ihnen sollen Wohnungen mit vergünstigter Miete, wirtschaftlich erschwingliche Wohnungen und andere Arten von Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden. In den vorangegangenen Jahren habe es die Stadtregierung bereits über 22 630 Familien ermöglicht, Wohnungen mit vergünstigter Miete zu beziehen. Wirtschaftlich erschwingliche Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 11 Millionen Quadratmetern seien fertig gestellt worden, womit die Wohnungsprobleme von 120 000 Familien gelöst worden seien. „Durch diese sozialpolitischen Maßnahmen haben wir die Wohnbedingungen der einkommensschwachen Stadt- und Landbewohner deutlich verbessert“, sagt Li.

Die Stadt Guiyang habe ein neues Modell für Angebot und Verwaltung von Sozialwohnungen etabliert. „Wohnungen der öffentlich geregelten Vermietung und Wohnungen mit vergünstigter Miete werden in einer Kategorie zusammengefasst, die öffentlich geregelte Vermietung und die Auszahlung von Mietesubventionen werden getrennt“, erklärt der Bürgermeister. „Außerdem werden die Mietsubventionen nach Einkommensverhältnissen gestaffelt berechnet. Private Eigentumswohnungen, die zur Vermietung zur Verfügung stehen, sind durch Subventionen ins Angebot der Sozialwohnungen integriert; die öffentlich geregelte Vermietung und die private Vermietung sind also miteinander verbunden.“ In der Periode des 12. Fünfjahrplans sollen unter der Federführung der Regierung fünf Millionen Quadratmeter sozialer Wohnfläche neu entstehen. Der Großteil dieser Wohnungen werde dabei der öffentlich geregelten Vermietung zur Verfügung gestellt.

Zur gleichen Zeit entwickelt die Stadt Guiyang neue Investitionsmodelle für Sozialwohnungen. Große Immobilienfirmen werden ermuntert, in soziale Bauprojekte zu investieren und sich an der Geschäftsführung der Sozialwohnungen zu beteiligen. Die Stadtregierung ermutigt außerdem die Bauern der Randbezirke der Stadt, sich durch die Veräußerung des Nutzungsrechts an ihrem Land an Aktien der Immobilienfirmen zu beteiligen. Auch die Nutzung gesellschaftlichen Kapitals anderer Art wird gefördert. Für die Periode des 12. Fünfjahrplans ist vorgesehen, unter Anleitung der Regierung verschiedene gesellschaftliche Investoren am Bau und an der Geschäftsführung von Sozialwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 8,5 Millionen Quadratmetern zu beteiligen. Hier soll es sich hauptsächlich um Wohnungen handeln, deren Vermietung öffentlich geregelt ist. Ziel ist es, bis zum Ende dieser Periode die Wohnungsprobleme von 270 000 einkommensschwachen Familien zu lösen.

Parallel zur Durchführung der Bauprojekte in Yu’an wird auch die Infrastruktur in der Umgebung verstärkt ausgebaut. Die Anschlussstraßen an die neue Siedlung sollen bis Ende August diesen Jahres dem Verkehr übergeben werden; eine deutliche Verbesserung der Verkehrsbedingungen der Bewohner. Auch plant man, die heißen Quellen, die es in dier Gegend gibt, touristisch zu erschließen und die hierzu notwendige Infrastruktur für städtische Dienstleistungen auszubauen. Durch die verbesserten infrastrukturellen Bedingungen sollen mit den neuen Sozialwohnungen neue Wohnviertel mit neuestem Baustandard, ansprechendem Umfeld und vollständiger Infrastruktur entstehen, die dann vollständig in die Stadt integriert werden. Es sollen Vorzeigewohnviertel für nachhaltige Entwicklung werden.

Sehnlicher Wunsch nach einem komfortablen Zuhause

Für den neuen Stadtteil Yu’an ist außer dem gleichnamigen Projekt für Sozialwohnungen, das den Startpunkt für die Umsetzung des Gesamtprojekts zum sozialen Wohnungsbau bildet, noch das Bauprojekt Anjing geplant. Das erstere hat eine Baufläche von rund 200 000 Quadratmetern, das letztere umfasst rund 800 000 Quadratmeter Wohnfläche. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen insgesamt 16 000 Wohnungen zur Verfügung stehen.

Gemüsebäuerin Zhong Xuezhen freut sich auf ihre neue Wohnung.

Große Plakatwände an der Baustelle geben einen graphischen Ausblick auf das zukünftige Erscheinungsbild des Wohnviertels: Die hohen Wohnhäuser sind mit modernen Fahrstühlen ausgestattet und von großflächigen Grünanlagen umgeben. Es wird Sportplätze, Parkplätze, Abfallaufbereitungsanlagen sowie andere infrastrukturelle Einrichtungen geben.

„Der Entwurf der Sozialwohnungen übertrifft wirklich meine Erwartung “, sagt Frau Liu, eine Stadtbewohnerin, die Anspruch auf das neue Wohnungsangebot haben wird, beim Betrachten der Graphik. Bisher lebt Frau Liu mit ihrem Mann, dem gemeinsamen zweijährigen Sohn sowie den Schwiegereltern zu fünft auf engstem Raum in einem Zwei-Zimmer-Apartment in einem alten einstöckigen Wohnhaus. „Die Schwiegereltern schlafen im Wohnzimmer, wir drei in einem anderen Zimmer“, erzählt sie. Neben dem Platzproblem sei die bisherige Wohnung auch ziemlich dunkel, berichtet Frau Liu. Auch Probleme mit der Kanalisation gebe es. Ein Umzug kam für Frau Liu wegen des niedrigen Einkommens der Familie aber bisher nicht in Frage. Mit dem Startschuss zur Umsetzung der neuen Wohnungsbauprojekte ist die Familie ihrem Traum, in eine größere, hellere neue Wohnung zu ziehen, ein Stück näher gekommen.

Die neuen Projekte für Sozialwohnungen der Stadt geben Frau Liu Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Wohnverhältnisse. Ihre Familie hat nach den betreffenden Regelungen Anspruch darauf, eine der neuen Sozialwohnungen zu beziehen.

„Ich habe mir Sozialwohnungen viel bescheidener vorgestellt, als es hier dargestellt ist“, sagt Frau Liu. „Fahrstühle und Grünanlagen – ich hätte nicht gedacht, dass es das alles gibt.“ Dass die Wohnungen auch höheren Ansprüchen genügen und komfortabel sind, überrascht sie. „Ich werde so bald wie möglich einen Antrag stellen“, sagt Frau Liu.

Soziale Fairness für einkommensschwache Bewohner

Sozialwohnungen, wie die Wohnungen der öffentlich geregelten Vermietung in Yu’an, sind für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen gedacht. Liegt ihr Standort weit von der Stadtmitte entfernt, verfehlen sie jedoch ihr Ziel. Die große Entfernung zum Zentrum würde für die Bewohner deutlich höhere Kosten für Verkehrsmittel bedeuten. Aus diesem Grund haben die Planer für die beiden neuen Wohnviertel Standorte in der Nähe der Stadtmitte gewählt. Qualität und die Infrastruktur sollen außerdem dem Standard gewöhnlicher Eigentumswohnungen entsprechen. Erst dadurch könne soziale Fairness gewährleistet werden.

Die Standortwahl ist natürlich auch für die beteiligte Immobilienfirma nicht unwesentlich. „Mit dem Bau der Sozialwohnungen verringert sich der Gewinn unserer Firma. Aber wir erfüllen damit unsere gesellschaftliche Verantwortung und lösen unsere Versprechung für die Stadtbewohner in Guiyang ein“, erklärt Zhang Zhi, Vizevorstandvorsitzender der Zhongtian Chengtou Gruppe.

Anfang März dieses Jahres unterzeichnete die Zhongtian Chengtou Gruppe ein Rahmenabkommen mit der Provinzregierung von Guizhou und verpflichtete sich darin für die Periode des 12. Fünfjahrpans auf Gesamtinvestitionen in Höhe von 20 Milliarden Yuan in den Bau von zehn Millionen Quadratmetern Wohnfläche. Das bedeutet, dass etwa 200 000 Wohnungen für sozial Bedürftige und durchschnittlich Verdienende entstehen. Der Spatenstich am 26. März ist der erste Schritt hin zur Realisierung des Großprojektes.

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