[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

Zukunft der bäuerlichen Wanderarbeiter nicht in den Großstädten

China heute: Der Staat hat eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der bäuerlichen Wanderarbeiter getroffen. Meinen Sie, dass die Lebensqualität dieser Bevölkerungsgruppe erheblich gesteigert werden kann?

Han: Für die Wanderarbeiter in den Großstädten ist es eher unwahrscheinlich, dass sich ihre Lebensqualität innerhalb kurzer Zeit stark verbessert. Ihre Integration in die städtische Bevölkerung hängt unserer Auffassung nach von der Aufnahmebereitschaft der Städte ab. Gerade hinsichtlich der Kindergartenplätze, des Schulbesuchs und in Bezug auf Wohnungen, die öffentlich geregelt vermietet werden usw., ist die Aufnahmebereitschaft der Großstädte eher begrenzt. Das hängt einfach mit der Knappheit der öffentlichen Ressourcen zusammen. Beispielsweise können die bäuerlichen Wanderarbeiter in Beijing nur schwer Wohnungen aus öffentlicher Hand mieten. Zwar tut die Stadtregierung viel für die bäuerlichen Wanderarbeiter, aber die Verbesserung kann nur schrittweise realisiert werden.

China heute: Wieso üben die Großstädte eine so große Anziehungskraft auf die Wanderarbeiter aus?

Han: Die Großstädte verfügen deshalb über eine so große Anziehungskraft, weil es dort u.a. erstklassige Bildungseinrichtungen und Krankenhäuser gibt. Wenn etwa renommierte Hochschulen Beijings wie die Peking-Universität oder die Tsinghua-Universität verlegt würden, sänke Beijings Anziehungskraft beträchtlich. Ich war an der Stanford-Universität zu Gast. Ohne diese Universität wäre das Silicon Valley gar nicht existent. Die besten Bildungseinrichtungen und Krankenhäuser gehören zu öffentlichen Ressourcen, die von der Stadtregierung gefördert werden. Deshalb fordert der 12. Fünfjahrplan, dass eine übermäßige Erweiterung der Großstädte verhindert werden soll.

China heute: Was raten Sie den Wanderarbeitern also für die Zukunft?

Han: Meiner Meinung nach sollten sich die bäuerlichen Wanderarbeiter nicht langfristig in den Großstädten ansiedeln. Die Kosten sind viel zu hoch, zumal ihre Qualifikationen und beruflichen Fertigkeiten begrenzt sind. Sie sollten sich in kleinen und mittelgroßen Städten ansiedeln. Dies betrifft dann die Frage, ob man im Zuge der Urbanisierung in unserem Land die Ressourcen weiter in den Großstädten konzentrieren sollte. Auch hierzu gibt der 12. Fünfjahrplan eine Antwort: Der Aufbau von kleinen und mittelgroßen Städten soll zukünftig den Kernpunkt des städtischen Aufbaus bilden.

China heute: Herr Han, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

*Shen Honglei, ranghohe Journalistin von „International Communications“, hat dieses Interview im Auftrag von „China heute“ geführt.

   nach oben   1   2   3   4  

    Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
    downloaden
    Bildung und Kulturmehr
    Gesundheitmehr
    Reisenmehr
    Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing

    Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert.
    Städtemehr
    Schreibwerkstattmehr
    Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
    Fax: 86-010-68328338
    Website: http://www.chinatoday.com.cn
    E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
    Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.