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Es ist keine Seltenheit, dass junge Menschen bereit sind, für Designerprodukte tief in die Tasche zu greifen. Deng Jing, Hochschulabsolventin mit erst einjähriger Berufserfahrung, wird oft von neuartigen Artikeln angelockt. „Während einer Geschäftsreise nach Jingdezhen kaufte ich viele handbemalte Porzellanwaren, darunter mehr als zehn Halsketten, die jeweils zwischen 30 und 60 Yuan kosteten. Manchmal fühle ich mich beispielsweise auch in einem Supermarkt von den wunderschönen Keksverpackungen angezogen, die ich dann unbedingt kaufen will, selbst wenn ich die Marke gar nicht kenne.“ Deng Jing glaubt, dass dieses Kaufverhalten bei Jugendlichen mit ihrem Streben nach Individualität und Mode zusammenhängt. „Wir kaufen Waren, weil wir sie mögen. Beim Kauf von Produkten mit besonderem Design habe ich das Gefühl, dass ich mich dadurch von anderen unterscheide. Das verleiht mir Selbstvertrauen.“

Lü Wenhong, Studentin im vierten Studienjahr an der Universität Jinlin, macht ein Praktikum bei einer Internet-Firma in Beijing. Am Wochenende oder nach der Arbeit besucht sie oft zusammen mit ihren Freundinnen IKEA. „Ich mag IKEA-Produkte. Sie sind einfach und modern, was dem Geschmack der jungen Menschen entspricht.“ Ihrer Ansicht nach sind IKEA-Produkte, egal ob Bücherregale, Tassen oder gläserne Vasen, perfekt gestaltet. Sie sehen einfach und elegant zugleich aus und sind obendrein Platz sparend. Die Modellzimmer bei IKEA ziehen sie magisch an: Hier kann man von der eigenen Wohnung träumen, die man mit IKEA-Produkten ausstattet. „Ich bin oft hier und habe mir schon eine Menge Waren gekauft – nicht etwa, weil ich sie brauche, sondern nur, weil sie so schön und interessant aussehen.“

Messe für Ideenfindung

Gibt man den Begriff „Chuangyi (Ideenfindung)“ auf der Website Taobao.com ein, der größten E-Commerce-Plattform in China, verweist die Suchmaschine auf etwa drei Millionen Produkte; beim Begriff „Sheji (Design)“ werden rund 6,8 Millionen Treffer erzielt. Das sind Produkte aus Kategorien wie Haushaltswaren, Festival-Gegenstände, dekorative Gegenstände, Spielzeuge, Geschirr und Bekleidung. Die junge Generation auf ihrer Suche nach Design und Innovation konsumiert nicht nur passiv: Einige haben eigene E-Shops eröffnet, um über Taobao handgefertige Produkte mit ihrem individuellen Design anzubieten. Doch das ist noch nicht alles: In den letzten Jahren wurden immer häufiger Messen für Ideenfindung in chinesischen Städten veranstaltet, was eine neue Plattform für junge „Künstler“ bietet, und auch für Konsumenten aller Art auf der Suche nach Originellem.

Am Südufer (Chinesisch: Nan’an) in der alten Gemeinde Zhujiajiao im Bezirk Qingpu der Stadt Shanghai gibt es eine solche Messe. An den drei Wochenenden zwischen dem 23. Oktober und dem 14. November 2010 war sie für alle geöffnet. Auf einer Fläche von mehr als 12 000 Quadratmetern waren mehr als 220 Stände zu entdecken, in denen in- und ausländische Innovatoren ihre Leistungen anboten. Da war ein überdachter Marktplatz zu sehen, es gab Ausstellungen, Open-Air-Vorführungen, gastronomische und touristische Einrichtungen. Diese Messe gilt als ideale Plattform für Designer-Marken-Interaktion und zugleich als Einkaufsparadies für alle, die originelle Kleidung und Produkte des Kunsthandwerks lieben.

Messen für Ideenfindung haben in ausländischen Metropolen wie New York, London oder Tokio bereits eine längere Tradition, in China jedoch haben sie sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Die beliebteste Messe bei jungen Menschen ist die Messe i-Mart, die von der Guangzhouer Zeitschrift „City Pictorial“ im Jahre 2006 ins Leben gerufen wurde. Sie ist die erste Adresse für junge Innovatoren, wenn sie ihre Kunstwerke zeigen oder Meinungen mit anderen Designern austauschen wollen. Alles, was man sich nur vorstellen kann, ist dort zu finden: topaktuelle Mode, innovatives Spielzeug, Graffiti-Arbeiten und diverses Kunsthandwerk. Sowohl im modernen als auch im Retro-Design werden nur Originalprodukte von kommerziellem Wert angeboten.

Deng Jing hat bereits zweimal die Messe i-Mart in der Gasse Nan Luoguxiang in Beijing besucht. Sie vergleicht sie mit einem Einkauf auf einem lokalen Markt: „Die meisten Standeigentümer sind jung und wissen genau, wie die Produkte nach dem Geschmack ihrer Zeitgenossen im Design aussehen müssen.“ Deng Jing hat eine Handtasche im Patchwork-Stil, eine seltsam aussehende Puppe und einen handbemalten Becher gekauft. Obwohl die Messe verschiedene innovative Produkte bietet und effizientes Shopping ermöglicht, meint sie: „Was mir wirklich Spaß macht, ist der Meinungsaustausch mit den Leuten an den einzelnen Ständen. Dadurch verstehe ich ihr Design besser. Da herrscht eine großartige Stimmung!“

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