Neue Regenfälle in chinesischem Erdrutschgebiet
Neue Regenfälle haben Montagnacht (den 16. August) die vom Erdrutsch betroffene chinesische Gemeinde Zhouqu heimgesucht, was die Gefahr für neue Schlammlawinen erhöht. Das Wetteramt in der autonomen tibetischen Präfektur Gannan in der nordwestchinesischen Provinz Gansu, die den Kreis Zhouqu verwaltet, gab Montagnacht eine Regensturmwarnung heraus und kündigte die Gefahr neuer geologischer Katastrophen an. Die Regenfälle begannen gegen 22 Uhr in Zhouqu und könnten laut dem Wetteramt der Provinz Gansu mindestens fünf Tage dauern. Die Niederschlagsmenge könne in einigen Regionen 60 bis 80 Millimeter erreichen.
Der schwere Erdrutsch vom 8. August riss 1270 Menschen in den Tod. Unterdessen hat der Kreis Zhouqu damit begonnen, einen Katastrophenschutzplan für den Notfall umzusetzen, der am 11. August aufgestellt worden war. Der Plan sieht vor, dass sowohl Rettungskräfte wie auch Bewohner die von Schlammlawinen betroffenen Gebiete verlassen, wenn starke Regenfälle die Region heimsuchen. Laut dem Plan sollten Zelte, die in diesen Regionen aufgebaut worden sind, sofort abgebaut werden. Auch ist es nicht erlaubt, Autos in diesen Regionen zu parken.
Aus: china.org.cn (vom 18. August 2010)