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Vorteile der Öko-Landwirtschaft
In topographischer Hinsicht ist die Lage des Dorfs Tengtou eigentlich nicht sehr günstig. Viele Ackerfelder liegen niedrig und werden oft überschwemmt. Viele Bauern meinten, dass es sich nicht lohnte, diese Ackerfelder zu bebauen. Manche legten sie brach oder bebauten sie nur in einer Jahreszeit. Zur besseren Nutzung legte die Dorfleitung diese Ackerfelder – nach einer Ausgleichszahlung von 500 Yuan pro Mu (ein Mu = 1/15 ha) an die Bauern – zusammen und ließ eine im Jahr 1986 gegründete Argrarfirma des Dorfes diese Ackerfelder bewirtschaften, und zwar in einer der industriellen Produktion entsprechenden Art und Weise.
In der Zwischenzeit hat sich ein dreidimensionales Modell der landwirtschaftlichen Produktion herausgebildet: Ganz oben hängen Traubenstöcke, unter diesen werden Vögel gehalten und ganz unten in Fischteichen werden Fische gezüchtet. Die biologische Futterkette funktioniert so: Vögel fressen Insekten an Traubenreben und ihr Kot dient als Futter für Fische.
Agrarexperten der UNO zeigten bei der Besichtigung großes Interesse an diesem Modell und zollten der Bio-Landwirtschaft hohe Anerkennung. Sie nahmen das Dorf Tengtou in den „Global 500 Award Enviromental Achievement“, die weltweit 500 Dörfer mit dem am besten erhaltenen Ökosystem, auf. Das ist eine große Ehre für das Dorf und die Dorfbewohner haben die Auszeichnung in einen riesigen Stein am Eingang des Dorfes eingraviert.
Nachdem das Dorf Tengtou die Vorteile der Bio-Landwirtschaft erkannt hatte, nahm es eine Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstituten auf, um hocheffiziente Landwirtschaft zu betreiben. Die Bauern haben Basen zur Züchtung von Gemüse-, Obst- und Blumensaatgut sowie Baumschulen angelegt. Daraus hat sich ein beispielgebender Park für die umfassende landwirtschaftliche Erschließung auf der nationalen Ebene entwickelt.
Seit dem Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts nimmt das Anlegen von Grünanlagen landesweit einen Aufschwung. Das Geschäft mit Setzlingen und Blumensaatgut boomt. Da das verfügbare Ackerland im Dorf begrenzt ist, hat das Dorf Tengtou in mehr als 20 Provinzen und Städten im ganzen Land Zweigstellen der Züchtung von Blumensaatgut und Setzlingen eingerichtet. Das Dorf hat für die Olympischen Spiele 2008 einen Begrünungsauftrag im Wert von 30 Millionen Yuan erfüllt und 100 000 Baumsetzlinge in diesem Jahr für die Expo in Shanghai geliefert.
Dörfer ziehen Städter an
Die Entwicklung der Züchtung von Blumensaatgut und Baumsetzlingen fördert den Öko-Tourimus in das Dorf und seine Umgebung. Seit 1999 nimmt das Dorf Tengtou als landesweit erstes Touristen auf und verkauft Eintrittskarten. Viele Touristen reisen dorthin, um das Öko-Dorf zu erleben. Grundschüler können dort Erdbeeren pflücken und neue Ehepaare lassen dort Hochzeitfotos anfertigen. Im Jahr 2009 hat das Dorf Tengtou 26,3 Millionen Yuan aus dem Tourismus erwirtschaftet und wenn man die Einnahmen der mit dem Tourismus zusammenhängenden Branchen mitberücksichtigt, dann belaufen sich die Gesamteinnahmen aus dem Tourismus auf nahezu 119 Millionen Yuan.
Nach Informationen eines Mitarbeiters des Dorfkomitees von Tengtou stieg die Besucherzahl nach der Eröffnung der Expo in Shanghai um 20 Prozent.
Unter den Besuchern gibt es viele Kader, die sonst in anderen ländlichen Gebieten arbeiten. Ihr Ziel ist eindeutig: Sie wollen sich die guten Erfahrungen des Dorfes Tengtou aneignen. Die Betreuung dieser Besucher bringt den einheimischen Kadern Freude und setzt sie zugleich auch in Aufregung. Dazu sagte Fu Deming, Vorsitzender des Arbeitskomitees des Dorfs Tengtou, dass sein Dorf schließlich ein kleines Dorf und auf dem Gebiet der Öko-Wissenschaft und -Technik vieles noch zu verbessern sei. Sein Dorf sei wie andere Dörfer Chinas auch mit gleichen oder ähnlichen Problemen konfrontiert, wie die Erhöhung des Bildungsniveaus der Dorfbewohner und die Verbesserung der Dorfverwaltung.
Wie eingangs bereits erwähnt, ist Tengtou als einziges dörfliches Modell in der „Urban Best Practices Area“ der Expo präsent. Dabei werden sowohl die gegenwärtige Situation als auch die neuen Ideen für die künftige Entwicklung des Dorfes Tengtou gezeigt. Das Design der Ausstellungshalle enspricht dem typischen architektonischen Stil in der Gegend von Ningbo während der Qing-Dynastie (1644–1911) und außerhalb der Ausstellunghalle sind Bewässerungskanäle, Reisfelder und Bambuswälder zu sehen. In der Ausstellungshalle kann man unterschiedlichen Naturgeräuschen aus den 24 Zeitabschnitten, in die nach überlieferter chinesischer Zeitrechnung das Sonnenjahr unterteilt ist, lauschen. Quaken von Fröschen, Zwitschern von Vögeln, Wiehern von Pferden und Tropfen von Wasser lassen den Besucher in die alte Agrarzivilisation „eintauchen“.
Die Außenmauer in den Farben Schwarz und Weiß wurde aus mehr als 500 000 Bruchstücken von Ziegelsteinen, Dachfirsten und anderen Baumaterialien gebaut. Sie wurden nach dem Abriss alter Häuser in Dörfen in Xiangshan, Yinzhou und Fenghua gesammelt und sind mehr als einhundert Jahre alt.
Mitten in der Ausstellungshalle sieht man Modelle von grünen Feldern und Erdbeerbäumen, so dass man das Gefühl hat, sich auf dem Land zu befinden. Die Ausstellungshalle zeichnet sich durch eine Atmosphäre der Harmonie zwischen Mensch und Natur aus und vermittelt den Besuchern neue Erlebnisse. Die Organisatoren hoffen, dass die Botschaft der Ausstellungshalle bei den Besuchern ankommt, nämlich: „Dörfer ziehen Städter an“. |
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