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Das perfekte Geschenk – Trends und Tabus

 

Von Tang Yuankai

 

Es sind noch mehr als ein paar Wochen bis zum Frühlingsfest, doch die 26-jährige Chen Yu denkt schon eine ganze Weile darüber nach, was sie ihrer Familie, ihren Freunden und ihrem Lebensgefährten schenken soll. Nicht nur sie, sondern auch ihr Vater Chen Rui zerbricht sich ebenfalls seinen Kopf, er ist in einer vergleichbaren Situation: Was soll er bloß seinen Verwandten und Freunden schenken? Nicht nur zum Frühlingsfest, sondern auch zu Neujahr und anderen Festen. Es ist nicht so, dass es für das Problem nicht genügend Lösungen gäbe. Im Gegenteil: es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.

 

„Wir können uns zwar darüber beklagen, wie schwierig die Auswahl eines Geschenkes für jemanden ist, aber andererseits zeigt dies auch, dass unser Alltagsleben vielfältiger geworden ist,“ gibt der 59-jährige Chen Rui zu bedenken. Seitdem in den meisten Haushalten kein Mangel mehr an Nahrungsmitteln, Kleidung, Artikeln des täglichen Bedarfes oder Freizeitmöglichkeiten herrscht, sollte das Schenken eine Gefälligkeit und keine Notwendigkeit, und ein Zeichen von Wertschätzung, aber keine Verpflichtung sein. „Schon immer war bei uns Chinesen der gegenseitige Austausch von Geschenken eine gute Sitte und die Nichterwiderung eines Geschenks gilt als eine grobe Unhöflichkeit,“ erklärt Chen Rui. „Wenn wir beispielsweise unsere Eltern oder Verwandten besuchen, kommen wir nie mit leeren Händen, besonders nicht zu so wichtigen Anlässen wie Frühlingsfest oder Neujahr. Doch wie ein altes Sprichwort sagt: „Das Geschenk mag leicht wie eine Feder sein, doch wenn es von weither kommt, trägt es tiefe Gefühle in sich.“ Der materielle Wert eines Geschenkes ist nicht so wichtig, es sollte von Herzen kommen.

 

Ein Blick zurück

 

Wenn Chen Rui und seine Altersgenossen an ihre Kindheit zurückdenken, so kommen ihnen Bilder von Gebäck in Pappschachteln mit roten Papierdeckeln vor das innere Auge – das beliebteste Geschenk zum Frühlingsfest. Was mag wohl darin verpackt sein? „Es gab damals – etwa in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts – nur wenig Auswahl an Gebäck, es waren hochgeschätzte Raritäten“, erinnert sich Chen Rui. Anders als die Kinder hoben die Mütter und Hausfrauen manchmal die Leckereien für spätere, unerwartete oder besondere Gelegenheiten auf. Das konnte aber auch schief gehen. Chen Rui erinnert sich an eine solche Situation: „Zum Frühlingsfest schickte uns mein Onkel eine Gebäckschachtel, die er selbst als Geschenk erhalten hatte. Meine Mutter legte sie behutsam beiseite, doch als sie die Schachtel ein oder zwei Wochen später öffnete, waren die Süßigkeiten mit grünem Schimmel überzogen.“

Lebensmittelladen in den 1950er Jahren in Beijing

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