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Der allgemeine Trend zur Individualität in der Wohnungsausstattung und das unüberschaubar gewordene Angebot an Haushaltsmöbeln boten der chinesischen Möbelindustrie Spielräume und Möglichkeiten. Die schnelle Entwicklung zeigt sich darin, dass Möbelgeschäfte sowie 10 000 qm Märkte für Wohnausstattung in ganz China wie Pilze aus dem Boden schossen. Möbel in unterschiedlichen Stilrichtungen gab es jetzt reichlich, die größere Materialvielfalt umfasste u. a. Naturholz, Bugholz, Glas und Metall. Manche Konsumenten waren ganz verwirrt angesichts der riesigen Auswahl.
Mit Komfort und Wohlstand verkürzt sich die Lebensdauer der Möbel. Heutzutage tauscht man die Möbel öfter als früher aus und neue Kriterien haben die Kaufentscheidung komplizierter gemacht. Der moderne Käufer legt mehr Wert auf die Umweltverträglichkeit des verwendeten Materials, die Passgenauigkeit in das vorhandene Wohnensemble und einen vertrauenswürdigen und zuvorkommenden Kundendienst.
Im neuen Jahrhundert: Ausländische und klassische chinesische Möbel sind in
Als am 1. Januar 2005 China den Zoll auf importierte Möbel abschaffte, begann der massenhafte Einzug berühmter Möbelmarken aus ausländischer Herstellung. Auf den chinesischen Markt drängten vor allem die europäische Klassik, skandinavisches Design, italienische Postmoderne und der amerikanische Landhausstil. Möbelhersteller aus vielen Ländern richteten nun ihr Augenmerk auf den chinesischen Markt und dieser Trend scheint auch in Zukunft anzuhalten.
In der Gunst des Durchschnittskonsumenten steht IKEA ganz oben. Man geht zu IKEA, um zu sehen, was im Ausland in Sachen Innenausstattung von Wohnungen gerade aktuell ist, was es mit dem modernen Lebensstil im Ausland auf sich hat und auch, um die praktischen und schönen kleinen Haushaltsgegenstände in Augenschein zu nehmen.
Die ausländischen Möbel brachten nicht nur frischen Wind in das chinesische Design und erweiterten die Materialpalette, sondern verstärkten auch die Orientierung auf Kundenwünsche in Design und Service. Marktsensibilität zeigte sich in der Höhe der Sofas und Sessel, der Kurvenform der Rückenlehne von Stühlen, der Form von Schubladengriffen oder der Schrankinnenbeleuchtung.
Antiquitäten sind auch wieder im Kommen. Viele Möbelantiquitäten, für die sich vor 30 Jahren niemand interessierte, stehen heute im Fokus eines neuen Sammlertrends und sind Ausdruck eines guten Geschmacks. Sun He ist ganz zufrieden mit ihren neuen Möbeln, aber sie möchte doch noch ein oder zwei klassische chinesische Stücke erwerben. „Ein langer schmaler Tisch im Stil der Ming- oder Qing-Zeit und ein Teetischchen inmitten meiner Wohnung im europäischen Design gefällt mir gut“, beschreibt Sun He ihren Stil. „Eine Wohnung ausschließlich mit Möbeln im klassischen Stil würde mich schwermütig machen; ein oder zwei Stücke jedoch machen kleinen Wohlfühl-Unterschied.“
„Als der Trend noch neu war, waren es vor allem Sammler, die unsere klassischen Möbel kauften. Aber in den letzten Jahren sind es mehr und mehr ganz normale Leute, die in unser Geschäft kommen“, sagt Zhao Xiaobei, Geschäftsführer des Marktes Lu Ban für Möbel im Ming- und Qing-Stil. Sein Geschäft liegt in einer renommierten Geschäftsstraße der Gemeinde Gaobeidian im östlichen Beijing, die sich auf klassische Möbel spezialisiert hat.
Yao Chungen, ein Händler von klassischen Möbeln, kam 1997 aus der Provinz Jiangxi nach Gaobeidian. Seine Geschäftsumsätze stiegen Jahr für Jahr und die Marktpreise für Antiquitäten zogen im Laufe der Zeit beträchtlich an. Um den Bedürfnissen der Leute mit kleinerem Geldbeutel entgegenzukommen, begannen viele Händler, Kopien anzubieten. So auch Yao Chungen. „Zuerst stellte ich hauptsächlich Reproduktionen von antiken Türen, Fenstern, Tischen und Stühlen für Hotels und Teehäuser her, die sich in diesem Stil einrichteten. Heute habe ich viele Privatkunden, die nicht nur Liebhaber von Möbeln in klassischem Stil sind, sondern auch ihre Wohnung mit alten Accessoires ausstatten möchten. Ich treibe deshalb auch einen lebhaften Handel mit Holzschnitzereien.“
Zhao Xiaobei betreibt den Handel mit klassischen Möbeln schon seit 20 Jahren. Seinem Geschäft gegenüber hat seine Tochter ihren eigenen Antiquitätenladen eingerichtet. Beide spezialisieren sich auf Reproduktionen von Antiquitäten. Ihre Muster sind im häuslichen Milieu zusammen mit modernen Möbeln ausgestellt, was einen unbestreitbar eklektischen Charme versprüht. „Design und Herstellung der nachgebauten Antiquitäten machen wir selbst“, sagt Zhao voller Stolz. Dabei nehmen Vater und Tochter Rücksicht auf den Zeit- und Kundengeschmack und verändern einige Details des alten Designs. So verwandeln sie den ursprünglich quadratischen bzw. runden Esstisch zu einem längeren und schmalen Tisch, der den westlichen Vorstellungen eher entspricht. Zusammen mit sechs Stühlen aus der Ming- oder Qing-Dynastie ergibt sich ein Gesamtbild voller Einfachheit und Gemütlichkeit. In einen Schrank im Ming/Qing-Stil zogen sie rhombusförmige Gitter zur Aufbewahrung von Weinflaschen ein und verbanden damit das klassische Speicherfach mit moderner Zweckdienlichkeit. „Dies steht in Überstimmung mit dem Streben der Chinesen nach einem modernen Lebensstil,“ fasst Zhao Xiaobei seine wohlüberlegten Innovationen zusammen. |
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Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing![]() Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert. |
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