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Auch das Phänomen der Beziehung mit Ausländern hat sich seit den 90ern verändert. In vielen Fällen liegt heute der Altersunterschied in einem normalen Rahmen, die Partner haben meist eine gute Bildung und auch immer mehr chinesische Männer heiraten Frauen aus dem Ausland. Immer mehr Paare entscheiden sich auch, nach der Hochzeit in China zu leben. So stieg die Anzahl internationaler Hochzeiten 1994 auf 3 000 Paare allein in diesem Jahr. Gleichzeitig stieg aber auch die Scheidungsrate rapide an. Doch trotz großer Veränderungen in China stellen heute noch viele die Familie über alles andere, auch über Liebe und Romantik. Eine Untersuchung, die sich von 1990 bis 2008 in Guangzhou mit der Veränderung von Wertesystemen befasste, zeigt: Für über 90 Prozent aller Befragten steht die „Harmonie in der Familie“ an erster Stelle. „Liebe und Romantik“ dagegen wird immer unwichtiger und steht derzeit nur auf Rang 11 – hinter „Geld“ und „Karriere“.

Braut Liu Jia und ihr Bäutigam Roy aus den USA auf der Hochzeit im traditionellen mandschurischen Stil im Jahr 2005

Für Yue Guo’an, Professor an der Nankai-Universität, sind aber viele chinesische Paare mit ihrer Ehe nicht zufrieden. Die bereits erwähnte Studie der Akademie der Sozialwissenschaften in Shanghai über den Zeitraum von 1996 bis 2000 stützt diese These: 22 Prozent der Befragten sahen demnach eine geringe Lebensqualität in ihrer Ehe, 75 Prozent schätzten sie mittelmäßig ein und nur 3 Prozent führten in ihren Augen eine perfekte Ehe.

 

Dieselbe Studie zeigt aber auch, dass die meisten Ehen in China stabil sind, auch wenn die meisten davon nicht aus wahrer Liebe eingegangen wurden. In vielen Fällen widmen sich die chinesischen Ehepaare viel mehr ihren Kindern als ihrem eigenen Ehepartner. Die Zweisamkeit bleibt daher oft auf der Strecke. Für fast die Hälfte aller Befragten ist daher in ihrer Ehe das Thema Sex nur „durchschnittlich wichtig“, für 26,2 Prozent „relativ wichtig“ und für nur 8 Prozent „sehr wichtig“. Und obwohl 49,4 Prozent aller Paare angeben, mit ihrem Liebesleben zufrieden zu sein, räumt wenigstens ein Drittel ein, dass sie mit ihrem Partner kaum Zärtlichkeiten austauschen oder jemals erotische Bettspiele ausprobiert hätten.

 

Was die Stellung der Frau innerhalb der Familie angeht, so stieg diese in den letzten Jahren immer weiter an. Im Vergleich zu Japan, Südkorea oder anderen asiatischen Staaten genießt die Frau in China viel mehr Gleichberechtigung mit ihrem Ehepartner, jedoch weniger als in Schweden. Eine Studie im Auftrag von Mastercard International im Februar 2009 ergab, dass 79,9 Prozent der Frauen in Festland-China angeben, sich um die Finanzen zu kümmern. Das dürfte erklären, warum sich die Werbeindustrie in China meist auf das vermeintlich schwächere Geschlecht ausrichtet.

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