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Heirat und Scheidung im Wandel der Zeit
Von Qiao Tianbi
Zur Zeit der chinesischen „Kulturrevolution“ in den Jahren 1966 bis 1976 hatte die Politik sehr viel Einfluss auf Liebesbeziehungen und Ehen in China. Das kleine rote Buch, auch als Mao-Bibel bekannt, stand als Zeichen der Liebe und wurde jungen Paaren sogar zur Verlobung geschenkt. Heutige Teenager finden es dagegen sehr befremdlich, wenn sie alte Liebesbriefe von damals lesen, mit Sätzen wie „Ich hoffe, du hast Erfolg in allen Lebensbereichen und dass du alle deine revolutionären Ideale weiter verfolgst, damit du nicht zu einem rücksichtlosen und schlechten Menschen verkommst“. Aber solche Gefühlsbekundungen waren unter den jungen Leuten vor 40 Jahren völlig normal. Sie diskutierten lieber über revolutionäre Themen als Süßholz zu raspeln.
Die 50er Jahre: Der Knoten platzte
Vor der Gründung der Volksrepublik China im Jahre 1949 wurden Ehen meist von den Eltern arrangiert, oft mit Hilfe einer Heiratsvermittlerin. Viele frisch Vermählte sahen ihre „bessere Hälfte“ tatsächlich in der Hochzeitsnacht zum ersten Mal. 1950 wurde dann mit dem Ehegesetz der erste Versuch unternommen, zum einen die weit verbreitete Polygamie zu stoppen und zum anderen künftig eine freie Partnerwahl zu garantieren.
Das Gesetz schreibt vor: „Im Fall, dass ein Partner auf einer Scheidung besteht, soll diesem Wunsch stattgegeben werden, falls Vermittlungsversuche der Volksregierung und der juristischen Abteilung gescheitert sind.“ Die Reaktion darauf war eine große Scheidungswelle in den frühen 1950er Jahren. Bis Mitte des Jahres 1952 wurden insgesamt 993 000 Scheidungen gemeldet, die meisten davon betrafen Paare, die durch die Eltern verkuppelt worden waren.
In den folgenden zehn Jahren setzten sich die neuen ehelichen Freiheiten und die Gleichberechtigung im Familienleben immer mehr in der Gesellschaft durch. Trotzdem blieb die alte Ideologie in den Köpfen der jungen Menschen erhalten, die sie ihre persönlichen Angelegenheiten den Interessen der Nation unterordnen ließ. Und so waren die jungen Leute sehr zurückhaltend im Bezug auf ihr öffentliches Liebesleben. Zhang Yongchuan, Mitglied an der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften, war Mitte der 1950er Hahre Student am Technologischen Institut Huazhong. Er und seine heutige Frau waren damals Kommilitonen. Er erinnert sich, dass er und seine Frau nur auf Schulbällen die Möglichkeit auf ein Treffen hatten und dass er sich ihr gegenüber genauso verhalten musste wie bei allen anderen Studienkolleginnen. Liebesbeziehungen unter Studenten waren damals verpönt und Quertreiber wurden der Universität verwiesen.
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