Professorin Ding hat sich an der Gestaltung des Lehrprogramms beteiligt. „Die Kurse vermitteln den Wanderarbeitern kein tiefgründiges Wissen, sondern die Werte und Einstellungen, die jeder Bürger besitzen soll. Durch die Diskussionen und außerschulischen Veranstaltungen werden ihr Selbstvertrauen gestärkt und das Zugehörigkeitsgefühl entwickelt.“
Das Bewusstsein der Zusammenarbeit der Kursteilnehmer hat die Prorektorin Sun Li tief beeindruckt. „Wir haben auch MBA-Studierende und Hochschulstudenten ausgebildet. Aber mit den Kursteilnehmern der Schule für das einfache Volk haben wir am besten zusammengearbeitet. Denn sie hegen den starken Wunsch, ins städtische Leben integriert, berücksichtigt und anerkannt zu werden.“
Die Öffentlichkeit hofft, dass die Schule für das einfache Volk auch die ländlichen Wanderarbeiter außerhalb der Peking-Universität aufnehmen kann. Dazu sagte Prorektorin Sun Li: „Natürlich wäre es gut, mehr ländliche Wanderarbeiter auszubilden. Ressourcenbedingt sehen wir uns im Moment noch nicht einmal in der Lage, alle ländlichen Wanderarbeiter der Peking-Universität zu betreuen.“ Für die vier Lehrgänge gibt es insgesamt über 300 Teilnehmer. Kursfristig hat man noch keinen Plan, die ländlichen Wanderarbeiter außerhalb der Peking-Universität aufzunehmen. „Alle Kurslehrer sind dankenswerterweise Freiwillige“, sagte Sun Li. Die Gewerkschaft, die Lehrer und Studenten der Universität werden sich weiterhin alle Mühe geben.