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In Interviews mit chinesischen Medien räumte Mitter jedoch ein, dass es mittlerweile immer mehr Experten gebe, die Chinas positive Rolle im Zweiten Weltkrieg anerkannten.

Laut historischen Aufzeichnungen band Chinas Schlachtfeld im Zweiten Weltkrieg rund eine Million Landstreitkräfte der japanischen Armee. Am 9. September 1945 akzeptierte China die Kapitulation von 1,28 Millionen japanischen Soldaten. Für das chinesische Volk bedeutete der Krieg bittere Verluste. Mehr als 35 Millionen Soldaten und Zivilisten wurden verletzt oder ließen ihr Leben. Die direkten und indirekten wirtschaftlichen Schäden überschritten jeweils die Marke von 100 Milliarden bzw. 500 Milliarden US-Dollar.

Aus der Vergangenheit lernen

Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: „Wenn die Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht vergessen werden, können sie als Leitfaden für die Zukunft dienen“. Am 7. Juli dieses Jahres hielt Chinas Staatspräsident Xi Jinping eine wichtige Rede auf der Gedenkzeremonie für den Ausbruch des Widerstandskriegs Chinas gegen die japanische Aggression vor 77 Jahren. Er sagte: „Wir veranstalten hier eine große Gedenkzeremonie, um uns an die Geschichte zu erinnern, der Märtyrer zu gedenken, den Frieden zu schätzen und eine Warnung für die Zukunft erklingen zu lassen. China wird den Weg der friedlichen Entwicklung unbeirrt verfolgen und den Weltfrieden hartnäckig erhalten.“

Seit dem 18. September 1931 drangen japanische Soldaten allmählich in Chinas Nordosten ein. Am Abend des 7. Juli 1937 begab sich eine Kompanie der südwestlich von Beijing stationierten japanischen Truppen auf ein nächtliches Manöver nördlich der Luguo-Brücke (Marco-Polo-Brücke). Unter dem Vorwand, dass ein Soldat vermisst würde, verlangten die japanischen Truppen, die Kreisstadt Wanping durchsuchen zu dürfen. Die chinesische Garnison lehnte diese Forderung jedoch ab. Am nächsten Morgen starteten die japanischen Truppen daraufhin einen heftigen Angriff, dem die Offiziere und Soldaten des 29. Korps der chinesischen Nationalrevolutionären Armee mit mutigem Widerstand begegneten. Dieses Ereignis ging als Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke in die Geschichte ein. Es markiert den Beginn des totalen japanischen Aggressionskriegs gegen China sowie den Beginn des Widerstandskrieges der chinesischen Nation.

 

Im Februar erklärte der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses den 13. Dezember zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Massakers von Nanjing.

 

Während des acht Jahre dauernden Krieges haben die japanischen Militaristen abscheuliche Verbrechen begangen: Sie massakrierten Zivilisten und entwaffnete Soldaten, verwendeten Kriegsgefangene als Ziele des Bajonettgefechts und zwangen Frauen, ihnen als Sexsklavinnen zu dienen; sie zwangen chinesische Zivilisten, schwere Zwangsarbeiten in Japan zu verrichten, und setzten biologische und chemische Waffen auf dem Schlachtfeld ein. Diese Gräueltaten, die im krassen Widerspruch zum Völkerrecht standen, haben nicht nur den Menschen in China, Nord- und Südkorea sowie anderen asiatischen Ländern unsägliches Leid zugefügt, sondern auch ein endloses Trauma für die unschuldigen Menschen in Japan verursacht.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sollte Japan als Täterstaat und besiegte Nation eigentlich Reue zeigen, in sich kehren und alle Anstrengungen unternehmen, den hart erkämpften Frieden zu erhalten. Leider ignorieren Japans rechte Kräfte allerdings bis heute die historischen Tatsachen und die Millionen von unschuldigen Opfern des Krieges. Sie weigern sich, die Tatsache anzuerkennen, dass Japan einen Angriffskrieg gegen China geführt hat, verzerren oder beschönigen sogar die historische Realität. Sie wollen das Recht der kollektiven Selbstverteidigung zurückgewinnen, was den japanischen militärischen Einsatz im Ausland ermöglicht, und verwässern die in der Vergangenheit verabschiedete friedliche Verfassung. Diese Haltung trifft auf starke Verurteilung und heftigen Widerstand nicht nur von Menschen in den betroffenen Ländern wie China, Nord- und Südkorea, sondern auch von allen friedliebenden Menschen weltweit, darunter auch Angehörige des japanischen Volkes.

„Frieden ist das gemeinsame Ideal der Weltgemeinschaft. Die Gräueltaten der japanischen Armee im Zweiten Weltkrieg stellten einen generellen Angriff auf den Weltfrieden dar“, betont Li. „Die Bemühungen aller friedliebenden Menschen zur Bekämpfung von Gräueltaten und Aggression bedeuten den Schutz des Weltfriedens und der Menschenwürde“, sagt er. „Durch die verweigerte Anerkennung, die Verzerrung oder Beschönigung seines Aggressionskriegs besudelt Japan die Seele der Opfer und tritt auch die Menschenwürde der Lebenden mit Füßen. Das Benehmen muss deshalb verurteilt und scharf kritisiert werden.“

Erinnerung an die Geschichte bedeute nicht, Rache zu säen oder Nationalismus zu schüren, betont Li. „Der Nationalismus befürwortet Exklusivität und ist ein engstirniger Patriotismus. Wir wollen stattdessen die Erinnerung an die Geschichte wach halten, um die historische Realität zu bewahren und den Frieden und die Menschenwürde zu schützen“, sagt Li.

Im Februar dieses Jahres verabschiedete der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses zwei Beschlüsse: Zum einen wird in Zukunft der 3. September als Gedenktag für den Sieg des chinesischen Widerstandskrieges gegen die japanische Aggression begangen, zum anderen wurde der 13. Dezember als nationaler Gedenktag für die Opfer des Massakers von Nanjing bestimmt. „Die Geschichte ist das beste Lehrbuch und auch die beste Dosis Nüchternheit. Die Chinesen werden die Qualen des Krieges nie vergessen und immer auf der Suche nach Frieden sein“, sagte Staatspräsident Xi Jinping.

Die Erinnerung an die Geschichte zielt nicht auf die Fortsetzung der Feindseligkeit. Nur durch Erinnerung an die Vergangenheit kann man Lehren aus der Geschichte ziehen, den hart erkämpften Frieden schützen und eine schönere Zukunft schaffen.

 

Am 15. August dieses Jahres versammelten sich Menschen in der Gedenkhalle für die Opfer des Massakers von Nanjing, um um die mehr als 300.000 Opfer des Massakers zu trauern.

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