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Von Jiao Feng Fast 70 Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen. Viele der Zeitzeugen von damals, die den Krieg am eigenen Leib miterlebt haben, sind im hohen Alter oder bereits verstorben. Dennoch bleibt der Krieg als eine der größten Katastrophen, die die Menschheit je erlebt hat, noch immer tief im Gedächtnis der Weltbevölkerung eingebrannt. Am 2. September 1945, auf dem Deck der USS-Missouri, unterzeichnete Japan damals seine Kapitulationserklärung. Dies war der Moment, der den endgültigen Sieg der Alliierten gegen den Faschismus besiegelte. Über 60 Länder und Regionen waren in den erbitterten Krieg verwickelt, und über zwei Milliarden Menschen waren betroffen. Schätzungen zufolge haben zwischen 55 und 70 Millionen Soldaten und Zivilisten ihr Leben gelassen. China war das Hauptschlachtfeld im Osten. Die chinesische Nation kämpfte erbittert gegen die japanischen Aggressoren und zahlte für ihren Sieg mit 35 Millionen Opfern.
Museumsallianz gegen das Vergessen Die Geschichte ist ein Lehrbuch. Vergisst ein Land oder ein Volk seine eigene Geschichte, ist dies Verrat an der Vergangenheit, ja letztlich an sich selbst. „Museen und Gedenkstätten sind wie ein zweites Klassenzimmer für die Öffentlichkeit, um die Geschichte zu verstehen“, sagt Li Zongyuan, stellvertretender Kurator des Museums für den Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression und stellvertretender Leiter des Vereins für die Geschichte des chinesischen Widerstandskriegs. Damit die geschichtliche Wirklichkeit nicht in Vergessenheit gerät und der Frieden in der Welt gewahrt wird, hat das Museum die Gründung einer internationalen Allianz zwischen Museen, die den Zweiten Weltkrieg dokumentieren, vorgeschlagen. Li erklärt: „Der Austausch mit anderen Museen und Gedenkstätten für den Zweiten Weltkrieg weltweit hat uns zu der Erkenntnis gebracht, dass die Wahrung der geschichtlichen Wirklichkeit nicht die Aufgabe eines einzelnen Landes oder Museums sein kann. Sie sollte das gemeinsame Ziel aller Menschen der Welt sein, die diese geschichtliche Periode aufarbeiten wollen.“ Daher haben Li und seine Kollegen vorgeschlagen, eine Kooperation von Museen und Gedenkstätten zum Austausch und zur Zusammenarbeit ins Leben zu rufen, um gemeinsam die Erinnerung wach zu halten und für den Frieden in der Welt einzutreten. Im vergangenen Jahr hat das chinesische Museum für den Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression eine Ausstellung im staatlichen Museum in Auschwitz-Birkenau veranstaltet und dazu Vertreter anderer Museen weltweit eingeladen. Der Vorschlag zur Gründung einer internationalen Museumsallianz sei dabei einstimmig begrüßt worden, sagt Li. Er und sein Team nahmen daraufhin mit Museen in Russland, Polen, Singapur, Korea, Japan und den USA Kontakt auf, um deren Vorschläge für die konkrete Ausgestaltung einer solchen Zusammenarbeit einzuholen. „Wir erwarten, dass die Museumsallianz schon im nächsten Jahr zum 70. Jahrestag des großen Sieges gegen den Faschismus, offiziell beginnt“, so Li. Chinas großer Beitrag für den Sieg im antifaschistischen Krieg Chinas Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression war kein singuläres regionales Ereignis, sondern ein wichtiger Bestandteil des weltweiten antifaschistischen Krieges. „China war im Zweiten Weltkrieg eindeutig das Hauptschlachtfeld im Osten“, betont Li Zongyuan in diesem Zusammenhang. „Der Widerstand des chinesischen Volkes schwächte Japans Streitkräfte in großem Maße und versetzte der japanischen Armee einen dauerhaften Schlag, vor allem nach dem Ausbruch des Pazifikkrieges“, erklärt er. Weil der größte Teil der japanischen Landstreitkräfte und eine große Menge von Marinestreitkräften auf das Schlachtfeld in China gezogen seien, habe sich der militärische Druck auf die Sowjetunion, die USA und Großbritannien deutlich verringert, was den Kampf der weltweiten Bevölkerung gegen den Faschismus strategisch stark unterstützt habe, erklärt der Experte. Rana Mitter, Professor an der Oxford University, schrieb in einem am 18. Oktober 2013 in der „New York Times“ veröffentlichten Artikel mit dem Titel „The World’s Wartime Debt to China“: „Chinas Widerstand gegen die japanische Aggression ist eine der größten unerzählten Geschichten des Zweiten Weltkrieges. Obwohl China die erste alliierte Macht war, die Krieg mit der Achse führte, hat es viel weniger Anerkennung für seine Rolle erhalten als die Vereinigten Staaten, Großbritannien und die Sowjetunion, die erst im August 1945 am Krieg in Asien teilnahmen. Kurz nach dem Krieg wurde der chinesische Beitrag beiseite gelegt, wie eine lästige Geschichte in der ideologisch korrekten Erzählung des Kalten Krieges.“ In seinem neuen Buch „Forgotten Ally“ erklärt Mitter, der Zweite Weltkrieg sei nicht auf der europäischen Ebene gestartet worden, sondern aufgrund einer „versehentlichen Entladung“ in China ausgebrochen, nämlich durch den den Chinesen wohl bekannte Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke am 7. Juli 1937.
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