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Solche Pläne klingen wie Musik in den Ohren von Vizeortsvorsteher Li Wenzhou. Li ist für die Landwirtschaftsentwicklung Luchengs verantwortlich. Die florierende Entwicklung des Parks ist für die Ortschaft ein wahrer Segen. „Ich habe Herrn Zhang deshalb mehrfach versichert: Sollte es der Firma Futong Horticulture an Kapital fehlen, sind wir als örtliche Regierung von Lucheng gerne bereit, einzuspringen und einen Teil des nötigen Kapitals zu stellen.“ Hier spielt Li vor allem auf eines der Vorzeigeprojekte des Parks an, an dessen Verwirklichung Futong Horticulture gerade feilt: ein rotierendes Gewächshaus. „Wir hoffen, dass das Gewächshaus zu einem architektonischen Aushängeschild des Parks wird“, sagt Li.

 

Insgesamt drei Jahre an Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat Zhang Tianzhu in das Projekt investiert. Bisher ist das Ergebnis nur als Modell zu bewundern. Gut 39 Meter soll das neunstöckige Treibhaus einmal in den Himmel ragen, das Design stammt aus Zhangs eigener Feder. Neben einer hocheffizienten Experimentier- und Demonstrationsbasis für Pflanzenzucht sind auch ein Gastronomiebereich und eine Aussichtsplattform geplant.

 

Hätte es ein Gebäude nach üblicher Bauart nicht auch getan? Nein, erklärt uns Zhang. Die Rotation hat durchaus ihren Sinn: Um das Lichtbedürfnis der Pflanzen optimal zu befriedigen, drehen sich die Stockwerke des Gewächshauses entsprechend des jeweiligen Einfallswinkels des Sonnenlichts. Das Treibhaus ist außerdem durchaus umweltfreundlich, es sondert keine Schadstoffe ab. Nicht nur, dass die Rotation ausschließlich über grüne Energiequellen betrieben wird (etwa durch Sonnenenergie, Windkraft oder Energie aus Methangas). Auch alle Abfallprodukte der Anlage können sauber abgebaut oder verwertet werden. Einiges davon wird beispielsweise als Düngemittel an die Pflanzen zurückgeführt.

 

„Das Gewächshausprojekt deckt die ganze Bandbreite der neusten Errungenschaften der Agrarwissenschaft ab“, erklärt Zhang stolz. Viele Pflanzen benötigten zum Beispiel spezielle Belüftung, Beleuchtung, Kühlung oder zusätzliche CO2-Zufuhr, was große technologische Herausforderungen bedeute. „Das Treibhausprojekt ist ein wichtiger Schritt, viele zukünftige Probleme der städtischen Landwirtschaftsentwicklung zu lösen“, ist sich Zhang sicher.

 

Und woran hapert es nun in den Städten? Dort leide die Landwirtschaftsentwicklung vor allem unter einem Platzproblem, erklärt Zhang. Bisher sei die Agrarentwicklung vor allem zweidimensional ausgerichtet. Für Zhang liegt die Lösung in dreidimensionalen Ansätzen. „In den Städten gibt es viele brachliegende Flächen, zum Beispiel Kellerräume, verlassene Fabrikhallen, sogar Häuserdächer oder Balkonflächen –  all das können wir mit entsprechender Technik als landwirtschaftliche Produktionsfläche nutzen.“ Das rotierende Gewächshäuser sei ein Schlüssel für die Lösung vieler urbaner Agrarprobleme. „Das Gewächshaus kann nicht nur hohe Erträge liefern und so die Nahrungssicherheit gewährleisten, es bietet auch touristisches Entwicklungspotential“, sagt Zhang. In Japan, Europa und den USA gebe es bereits ähnliche Experimente.

 

„Wissenschaft und Technik sind eine gute Strategie, um die landwirtschaftliche Produktivität maßgeblich zu steigern“, sagt Zhang. Und daran wollen er und sein Team auch weiterhin alles setzen. Die nächsten Projekte sind bereits in Planung. Bald steht ein Trip nach Norwegen und in die Niederlande an. Dort wollen die Experten mehr über die lokale maschinelle landwirtschaftliche Produktion lernen. „Wir hoffen, noch mehr neue Technologien in den Landwirtschaftspark zu bringen und so neue Denkanstöße für Chinas Agrarentwicklung zu liefern.“ Vizeortsvorsteher Li seinerseits hofft, den Park zu einer Marke für Tourismus und Landwirtschaft auszubauen und zu einem Vorbild für die städtische Agrarentwicklung, nicht nur für die Stadt Beijing, sondern für die ganze Region rund um den Golf vom Bohai-Meer, ja für ganz China zu machen. 

  

 

    

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