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Woran es bisher hapert? Vor allem an der Verbreitung der wissenschaftlichen und technischen Innovationen – das steht für Zhang außer Frage. Derzeit laufe die Verbreitung neuer Erkenntnisse und Technologien fast ausschließlich über staatliche Einrichtungen und damit, nach Zhangs Auffassung, zu einseitig. „Außerdem ist die Kette zwischen Forschung, Bildung und der Verbreitung und Umsetzung in der Praxis nicht eng genug geknüpft“, kritisiert der Agrarexperte. Und das führe letztlich dazu, dass die wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften die landwirtschaftliche Produktion viel zu spät erreichten. „Die Verbreitung von Errungenschaften aus Wissenschaft und Technik sowie Forschung und Entwicklung wird im landwirtschaftlichen Bereich derzeit den Bedürfnissen des Marktes nicht gerecht“, sagt Zhang. Nachforschungen des Fachmanns hätten ergeben, dass derzeit nur rund 40 Prozent der landwirtschaftlichen Errungenschaften aus Wissenschaft und Technik ihren Weg in die Praxis fänden.
Und hier setzt das Konzept des Beijinger Agrarparks an. Denn nichts sei so eingänglich, wie die Praxis, davon ist Zhang überzeugt. „Wissenschaftliche und technische Innovationen einem Laien lediglich zu erklären, wird nie ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen, wie ihn direkt mit aufs Feld zu nehmen und ihm die Ergebnisse vor Ort ganz konkret vorzuführen“, sagt er. „Das überzeugt die Leute und sie wissen danach auch besser, was sie eigentlich wollen. Genau deshalb haben wir diesen Demonstrationspark entwickelt. Mittlerweile kommen mehr und mehr Regierungseinrichtungen und Unternehmen von selbst auf uns zu, und möchten unsere wissenschaftlichen und technischen Dienste nutzen.“ Und der Höhepunkt der Entwicklung sei längst nicht erreicht, ist sich Zhang sicher. Im Mai dieses Jahres dürfte der Park einen weiteren Aufschwung verbuchen. Bis dahin soll die Gesamtackerfläche auf rund 670 Hektar anschwellen.
Bekanntheitsgrad erhöhen, Projekte anlocken
Früher sei der Tongzhou International Metropolitan Agriculture Science and Technology Park, in dem die Anbaufläche von Futong Horticulture liegt, komplett von der Regierung finanziert worden, erklärt uns Li Wenzhou, Vizeortsvorsteher von Lucheng. „Heute teilen sich Regierung und Unternehmen die finanzielle Verantwortung beim Ausbau des Parks. „Unser Ziel ist es, hier eine Demonstrationsbasis für Agrarwissenschaft und -technologie aufzubauen, die nicht nur für Beijing, sondern auch für ganz China richtungweisend ist“, sagt Li.
Einen wichtigen Motor auf dem Weg zur großen Bekanntheit, zum Markenwert des Agrarparks, glauben die Verantwortlichen bereits gefunden zu haben: das Internationale Festival für Agrarwissenschaft und -technologie Tongzhou, das im Mai 2011 zum ersten Mal ausgerichtet wurde. „Wir haben nicht viel Werbung gemacht und trotzdem sind rund 300 bis 400 Agrarspezialisten zur Eröffnungszeremonie erschienen“, erzählt Li. „Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Auch die Landwirtschaftsattachés der Botschaften einiger Länder kamen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.“ In Zukunft wolle man das Festival einmal jährlich ausrichten. Die Zugkraft des Events soll den Park noch mehr ins Augenmerk der Öffentlichkeit rücken.
Aber auch die generellen marktwirtschaftlichen Voraussetzungen scheinen das Projekt unter einen guten Stern zu stellen. „Der Bedarf des Marktes ist sicherlich riesig. Jeder hofft deshalb, neue Ansatzpunkte für die landwirtschaftliche Entwicklung zu finden. Noch in diesem Jahr werden wir hier für leuchtende Augen sorgen, indem wir einige noch neuere Technologien präsentieren“, verspricht Zhang selbstbewusst.
Auch mit der Attraktivität des Parks für Investoren geht es rasant bergauf, schon seit der ersten Jahreshälfte 2011. „Ein chinesisches Unternehmen hat bereits 20 Millionen Yuan (rund 2,4 Millionen Euro) investiert und auch eine spanische Firma hat ihr Investitionsinteresse bekundet. Derzeit verhandeln wir außerdem mit einer französischen und einer holländischen Firma über eine Projektzusammenarbeit“, berichtet uns Zhang. Außerdem planten auch einige Experten der Chinesischen Universität für Agrarwissenschaften in Beijing, Forschungsprojekte im Park zu präsentieren. „Die Züchtungen, die Anbautechniken, das Equipment, Technologien und Konzepte – alles ist auf dem neusten Stand. Hier ist ein regelrechter Pool für Agrarinnovationen entstanden.“
Einer, der großes Interesse am Agrarpark hat, ist etwa Jia Xiaoming. Er ist Vorstandsvorsitzender des internationalen Beratungsunternehmens Zhongyinghe International Consulting. Mehrmals hat Jia den Park bereits besucht. „Einer meiner Geschäftspartner hat eine Technologie zur Saatgutzucht mit Gletscherwasser entwickelt“, berichtet er. „4000 Meter über dem Meeresspiegel gibt es Gletscherwasser mit einem außergewöhnlich hohen Mineraliengehalt. Nährt man Weizen- und Reissprösslinge mit diesem Wasser, liefern die Pflanzen nicht nur Spitzenerträge, sie sind auch besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlingsbefall“, erklärt Jia. Nach eingehenden Tests des Landwirtschaftsministeriums habe der Geschäftspartner ein nationales Patent für die Zuchttechnik mit Gletscherwasser erhalten. Jias Beratungsunternehmen plant nun, rund 10 Millionen Yuan (rund 1,2 Millionen Euro) zu investieren, um im Agrarpark ein Pflanzenzuchtzentrum, das die neue Methode anwendet, zu errichten.
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