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Feicheng – Eine Stadt setzt auf Bio

Von Zhang Hong

Etwa 30 Kilometer entfernt vom Taishan-Gebirge, einem der fünf bekanntesten Gebirge Chinas, und rund 100 Kilometer von Qufu, dem Heimatort von Konfuzius, liegt in der ostchinesischen Provinz Shandong die Stadt Feicheng. Feicheng ist nicht nur für seine Pfirsiche landesweit bekannt, sondern dank seinem fruchtbaren Boden auch ein wichtiges Anbaugebiet für Bio-Gemüse.

Hier wächst echtes Markengemüse: Ein Feld für Bio-Gemüse in der südostchinesischen Stadt Feicheng, Provinz Shandong.

Jihetang – erstes Dorf für Bio-Gemüse

Wang Lijun kommt aus der kreisfreien Stadt Feicheng, genauer gesagt aus dem kleinen Dorf Jihetang, er ist Gemüsebauer. Trotz der starken Konkurrenz auf dem chinesischen Gemüsemarkt ist Wang guter Dinge. Die Ernte seiner Felder – der Landwirt bestellt rund 0,26 Hektar Ackerland – wird er schon los, da macht sich der Gemüsebauer keine Sorgen.

Wangs Optimismus kommt nicht von ungefähr: Die Aufträge gehen wie am Fließband bei ihm ein. „Noch bevor der Acker bestellt ist, ist das Gemüse quasi verkauft, die Verträge gemacht“, sagt er.

Noch bis vor einiger Zeit war Jihetang ein armes Dorf, hatte Schulden von mehr als 1,2 Millionen Yuan (rund 150 000 Euro) angesammelt. Die örtlichen Bauern verdienten sich hauptsächlich durch den Anbau von Weizen und Mais ihren Lebensunterhalt und den Familien drohte der Nachwuchs auszugehen, da sich keine jungen Damen mehr fanden, die bereit waren, in die ärmlichen Familien des Dorfes einzuheiraten. Dann begannen die Bauern mit dem Anbau von Bio-Gemüse, das war 1994. Von da an, sollte alles anders werden.

Jihetang ist von der Natur mit denkbar guten Voraussetzungen gesegnet. Das Dorf liegt im Einzugsgebiet des Dawen-Flusses, der Boden ist fruchtbar und vor allem sauber, da fernab von industrieller Produktion.

Bio-Gemüse ist eine lukrative Einnahmequelle. Die Preise liegen doppelt, teilweise sogar dreifach so hoch wie die von herkömmlichem Gemüse. Dafür unterliegt der Anbau deutlich strengen Kriterien. Um ein gewöhnliches Feld zu einem Bio-Feld zu machen, ist eine Übergangszeit von mindestens drei Jahren einzuplanen. Erst dann gilt das Ackerland als geeignet für den Anbau von Bio-Produkten. Währendessen müssen sich die Felder außerdem regelmäßig strengen Kontrollen der Zertifizierungsbehörde unterziehen. Jihetang hat sich trotzdem für diesen zähen Prozess entschieden, setzte auf seine guten Marktaussichten und schloss im Herbst 1994 einen Produktions- und Verkaufsvertrag für japanisches Spinat ab. Auf einer Gesamtfläche von etwas mehr als 13 Hektar sollten die Pflanzen angebaut werden. Für das hoch verschuldete Dorf war der Vertragsschluss damals ein großes Risiko, vielleicht aber auch die letzte Chance. Viele Dorfbewohner standen dem Projekt trotzdem äußerst skeptisch gegenüber.

Pflegebedürftig: Bio-Gemüse muss hohen Ansprüchen entsprechen und deshalb regelmäßig kontrolliert werden. Hier begutachtet ein Techniker die Qualität der Pflanzen.

Um auch die letzten Bedenken zu zerstreuen, versprach Landwirt Wang Lijun, gleichzeitig auch Parteisekretär des Dorfes, das Dorfkomitee werde für den Schaden aufkommen, falls die Bauern mit dem Spinatanbau Verluste einführen.

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