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Junge Talente für den sozialen Dienst: Regierung rekrutiert Hochschulabsolventen für die Servicestationen in den Beijinger Wohnvierteln

Von Lu Rucai

Die 29-jährige Wang Qi scheint nur so zu sprühen vor Energie. Die Haare trägt sie zum Pferdeschwanz gebunden, sodass man ihr vereinnahmendes Lächeln noch besser sehen kann. Es ist Optimismus, den Wang versprüht, sie ist eine, die die Dinge anpackt, das wird schnell klar. Und wohl nicht zuletzt deshalb leitet Wang schon heute trotz ihres jungen Alters die Servicestation des Donggaodi-Wohnviertels im Beijinger Stadtbezirk Fengtai. Seit 2009 widmet sich die junge Frau der Sozialarbeit. Die Einwohner schätzen die junge Frau für ihr Engagement. Auch sie selbst habe viel dazugelernt durch den Job, sagt sie.

Junges Talent: Wang Qi, 29, leitet die Servicestation des Donggaodi-Wohnviertels im Beijinger Stadtbezirk Fengtai. Seit 2009 engagiert sich die Hochschulabsolventin im sozialen Bereich.

Seit 2009 verfolgt die Beijinger Stadtregierung eine klare Mission: Das Angebot in den lokalen Servicestationen der Wohnviertel der Hauptstadt soll hochwertiger werden. Deshalb begann man, gezielt Hochschulabsolventen als Sozialarbeiter zu rekrutieren. Eigens wurde eine spezielle Eignungsprüfung eingeführt, um die besten Kräfte für die Arbeit an der Basis der Gesellschaft zu gewinnen. Das Konzept scheint aufzugehen: Insgesamt 6000 Hochschulabsolventen sind dem Aufruf bisher gefolgt.

Arbeit mit Liebe zum Detail

Der Arbeitstag von Wang Qi beginnt um 8:30 Uhr. Dann wirft die junge Sozialarbeiterin zunächst einen Blick in ihr E-Mail-Postfach, um zu sehen, ob es Anweisungen aus dem Büro des Straßenkomitees gibt. Die Straßenkomitees bilden in China die Basis der Regierungsarbeit, sie sind die Regierungsbehörden auf der untersten Ebene. Die Servicestation, in der Wang arbeitet, untersteht formal zwar dem Straßenkomitee, ist aber selbst keine Regierungsinstitution. Wang ist nicht nur dafür verantwortlich, den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten, auch soll sie Impulse für die zukünftige Entwicklung der Station setzen.

Es ist eine Arbeit, die Gewissenhaftigkeit erfordert und ein Auge fürs Detail. Es sind die scheinbar kleinen alltäglichen Dinge, um deren Abwicklung sich die Einrichtung kümmert. Wangs Station bietet mehr als 30 Dienstleistungen an. Sie ist zum Beispiel Anlaufstelle für all diejenigen, die sich vorübergehend im Wohnviertel registrieren lassen wollen, für die Registrierung von Neugeborenen und unterstützt sozial Schwache. „Senioren, Behinderten, Arbeitslosen und Menschen mit geringem Einkommen zu helfen, macht einen Großteil unserer Arbeit aus“, sagt Wang. Es sind kleine Dienstleistungen, doch sie haben eine große Bedeutung für die Bevölkerung. „Einwohner über 60 Jahre erhalten in unserem Büro zum Beispiel einen Ausweis für den kostenlosen Eintritt zu den lokalen Parkanlagen. Wer über 65 ist, bekommt außerdem einen Ausweis, mit dem man kostenlos Bus fahren kann. Senioren über 80 erhalten jeden Monat zusätzlich einen Gutschein im Wert von 100 Yuan, umgerechnet rund 12 Euro, den sie bei bestimmten Geschäften einlösen können.“

Dabei hatte Wang ursprünglich keineswegs eine Karriere im sozialen Bereich geplant. Ihr Studienweg ist nicht der, einer klassischen Sozialarbeiterin. Wang machte ihren Bachelor im Fach Sportwissenschaft, Schwerpunkt Leichtathletik. Danach hängte sie ein Masterstudium in Sportmedizin dran. Warum hat sie sich letztlich für eine Arbeit im sozialen Bereich entschieden? „Einerseits muss ich gestehen, dass es für mich nicht leicht war, einen Job im Sportbereich zu finden, andererseits habe ich gedacht, für eine Tätigkeit als Sozialarbeiterin könnte ich mich begeistern, als ich die Ausschreibung gesehen habe“, sagt sie. Die junge Absolventin nahm kurzerhand an der Rekrutierungsprüfung teil und bestand. Einer Karriere im sozialen Bereich stand nun nichts mehr im Wege.

Ihre erste Station war die Servicestation im Wohnviertel Wanyuandongli, ebenfalls im Stadtbezirk Fengtai. Dort war sie zuständig für die Organisation kultureller Aktivitäten und führte Schulungen durch. Sie veranstaltete Kurse über Fotographie, Kalligraphie und Malerei für die Anwohner, lud Ärzte aus umliegenden Krankenhäusern ein, um Vorträge zur Gesundheitsvorsorge zu halten oder organisierte Ferienaktivitäten für Kinder und Jugendliche.

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