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Verstärkter Austausch mit dem Ausland

Verstärkt setzt die Branche auch auf Kooperationen mit dem Ausland. Ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist das Shanghaier Unternehmen United Asia Live Entertainment, das von der englischen Firma Little Star die Rechte für die chinesische Version des Erfolgsmusicals „Mamma mia!“ erwarb. Im Juli vergangenen Jahres wurde das Stück in Shanghai uraufgeführt. Insgesamt brachte das Unternehmen das Musical in sechs Städten 180 Mal auf die Bühne. Mehr als 210 000 Zuschauer kamen und die Kasseneinnahmen beliefen sich auf über 80 Millionen Yuan (rund 9,6 Millionen Euro). Damit wurde das Musical zu einer der erfolgreichsten Programme des letzten Jahres. Und United Asia Live Entertainment soll bereits den nächsten Coup planen: Insiderinformationen zufolge hat das Unternehmen die Aufführungsrechte für „Cats“ von der englischen Really Useful Group erworben und ist derzeit weltweit auf der Suche nach Darstellern sowie einem kreativem Kopf, der die chinesische Version des Musicalklassikers auf die Bühne bringt.

Das Nationale Zentrum für darstellende Künste ist eine der größten Plattformen für Kulturaustausch. Seit seiner Eröffnung vor vier Jahren hat das Zentrum bereits mit 70 Organisationen aus insgesamt 60 Ländern zusammengearbeitet. Das Zentrum holt dabei nicht nur ausländische Ensembles nach Beijing, sondern setzt auch bei der Programmplanung auf internationale Unterstützung. 2009 hat die Einrichtung gemeinsam mit dem renommierten Venediger Opernhaus „Teatro La Fenice“ die Oper „Madame Butterfly“ aufgeführt. Im gleichen Jahr wurde in Kooperation mit dem „Teatro Regio di Parma“ die Verdi-Oper „Rigoletto“ inszeniert. Nicht nur das Publikum war begeistert, auch Chinas Künstlern boten die Aufführungen Raum zur Entfaltung.

2010 begann das Zentrum dann mit der Umsetzung eines eigenen Projektes: dem Ballett „Marco Polo“. Um ein Weltklasse-Niveau zu garantieren holten die Verantwortlichen internationales Know-how ins Boot, verpflichteten ausländische Regisseure, Choreographen, Kostümbildner und Beleuchter. Zu Feier des 3-jährigen Bestehen des Zentrums wurde das Ballett als Jubiläums-Bonbon für Beijings Kunstliebhaber uraufgeführt. Für die Hauptrolle des Marco Polo wurde eigens ein berühmter Tanzstar des Mailänder Teatro alla Scala verpflichtet. Das Ballett führte Elemente der antiken chinesischen Tanzkultur und moderne Multimedia-Einlagen wie Videosequenzen zusammen und vermittelte dem Publikum ein lebendiges Bild der modernen östlichen Kultur.

Für die Oper „Carmen“ engagierte das Zentrum Erfolgsregisseur Francesca Zambello sowie den englischen Choreograph Peter Davidson, der in seinem Heimatland unter den Top 5 gehandelt wird. Außerdem wurde ein renommierter Intendant aus Italien mit ins Boot geholt. Er verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Operngeschäft und hat zuvor zwei italienische Opernhäuser geleitet sowie als künstlerischer Leiter eines Orchesters fungiert. Das Zentrum machte ihn zum Verantwortlichen für alle Fragen der künstlerischen Umsetzung der Oper. All diese Maßnahmen haben die Standardisierung und Professionalisierung der Einrichtung merklich vorangetrieben.

Die darstellenden Künste bieten China auch eine Chance, die eigene Kultur weltweit populärer zu machen. Am 6. Januar dieses Jahres feierte das klassische chinesische Ballettstück „Der Päonien-Pavillon“ (Orig. Mǔdan Tíng 牡丹亭) im Lincoln Center for the Performing Arts in New York Premiere. Rund 2000 Zuschauer zeigten sich von der 400 Jahre alten fernöstlichen Liebesgeschichte tief gerührt. „Liebe ist ein ewiges Thema der Menschheit, und Tanz eine universelle Sprache“, lobten Kritiker die Aufführung. Und die New York Times empfahl das Stück, das insgesamt vier Mal in New York aufgeführt wurde, als beste Neujahrshow des Jahres.

Auch die China National Acrobatic Group begab sich im September vergangenen Jahres auf Auslandstournee in die USA und trat in 65 Städten in 28 US-Bundesstaaten auf. Innerhalb von drei Monaten gab das Ensemble über 70 Vorführungen, rund 80 000 Zuschauer kamen trotz hoher Ticketpreise von 40 Dollar pro Stück (rund 30 Euro). Im Schnitt waren die Veranstaltungen zu 90 Prozent ausverkauft. Auch der chinesische Regisseur Meng Jinghui schickte sein Ensembles des Theaterstücks „Rhinoceros in Love“ auf Auslandstournee nach Australien. Die Truppe trat unter anderem in den Metropolen Melbourne, Adelaide und Brisbane auf. Das Publikum zeigte sich äußerst angetan von der Handlung und erfuhr über das Stück ganz nebenbei viel über die Lebenssituation junger Menschen im heutigen China.

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