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Wachstumsmotor für Chinas Wirtschaft: Kulturindustrie auf dem Vormarsch

Von Xia Tian

Andere Länder haben es längst vorgemacht und die Kraft der Kulturindustrie als Wirtschaftsmotor für sich entdeckt, allen voran die USA: Allein das vom US-Filmstudio 20th Century Fox produzierte Science-Fiction-Spektakel „Avatar“ aus dem Jahr 2008 spielte bis heute weltweit rund 2,8 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 2,1 Milliarden Euro, ein. Und auch der deutsche Medienkonzern Bertelsmann erwirtschaftet weltweit große Profite. In China fehlte es lange an vergleichbaren Kulturunternehmen.

Das soll sich nun ändern: China forciert die Entwicklung seiner Kulturindustrie, wie die politische Führung im Oktober 2011 auf der sechsten Plenartagung des 17. Zentralkomitees (ZK) betonte. Die Kulturindustrie soll zu einer Schlüsselindustrie der chinesischen Volkswirtschaft werden und den Aufschwung der gesamten Wirtschaft kräftig ankurbeln.

Dabei setzt die chinesische Regierung auch auf staatliche Fördergelder. Chinas Finanzbehörde hat in den letzten Jahren nicht nur die Reform des Kultursektors kräftig vorangetrieben, sondern auch die Entwicklung des gemeinnützigen Kulturwesens sowie der Kulturindustrie intensiv gefördert. Diese Strategie will Chinas Spitze auch in Zukunft weiterverfolgen.

Noch mehr Investitionen im kulturellen Bereich

Bereits in der Periode des 11. Fünfjahresplans (2006–2010) sind die Investitionen im Bereich des Kulturwesens stetig gestiegen. 2005 betrugen die landesweiten Ausgaben in den Bereichen Kultur, Sport und Medien noch rund 59,7 Milliarden Yuan, umgerechnet etwa 7,2 Milliarden Euro. 2010 erreichten sie bereits 154,3 Milliarden Yuan (18,5 Milliarden Euro), mit einem jährlichen Zuwachs von 20,9 Prozent. Die Ausgaben der Zentralregierung in diesem Bereich stiegen im gleichen Zeitraum von 10,2 auf 31,6 Milliarden Yuan (von 1,2 auf 3,8 Milliarden Euro), die jährliche Zunahme lag damit bei durchschnittlich 25,4 Prozent.

Dank der verstärkten staatlichen Investitionen konnten vor allem auf dem Land wichtige Förderprojekte, die im 11. Fünfjahresplan aufgelistet waren, erfolgreich abgeschlossen werden. Mittlerweile ist jedes Dorf an das Radio- und Fernsehnetz angeschlossen, in allen Gemeinden wurden zudem kulturelle Servicecenter eingerichtet. Auch zahlreiche öffentliche Büchereien wurden in den ländlichen Gebieten eingerichtet. Die staatlichen Investitionen ermöglichen außerdem vielerorts freien Eintritt in Museen, Gedenkhallen und nationale Aufklärungszentren. Auch das kulturelle Erbe wird mit den Geldern noch besser bewahrt.

Radio und Fernsehen für alle: Ein Techniker installiert einen Satellitenempfänger für Dorfbewohner der Miao-Minderheit.

Mit der staatlichen Unterstützung kommt die Reform des Kultursystems gegenwärtig zügig voran. Zuvor machte der neue marktwirtschaftliche Wettbewerb den Kunstschaffenden in einigen Bereichen beträchtlich zu schaffen. Als beispielsweise vor einigen Jahren in der Provinz Anhui die zuvor staatlichen Kunstensembles in private Unternehmen umgewandelt wurden, fürchteten viele Mitarbeiter um den eigenen Lebensunterhalt. Seit 2009 allerdings stellt die Finanzbehörde der Provinz Anhui den Gruppen jährlich einen Etat in Höhe von 20 Millionen Yuan (rund 2,4 Millionen Euro) zur Verfügung, so dass sich die Ensembles besser auf ihr künstlerisches Schaffen konzentrieren können.

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