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„Die Kultur erfüllt immer wichtigere Funktionen für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung eines Landes", erklärt Xu Gongcheng, Professor am Philosophischen Institut der Universität Xiamen. In China sei die Entwicklung der Kultur in der gegenwärtigen Phase stark von der Vertiefung der Reform des Kulturwesens abhängig. „Die Kulturwirtschaft als wichtiger Faktor im Wettbewerb zwischen einzelnen Nationen befindet sich derzeit in einer Phase, in der sie große Energie entfalten kann. China ist ein sozialistisches Entwicklungsland, wenn unser Land seine siegreiche Position im neuen internationalen Wettbewerb behaupten will, muss es auch eine kulturelle Überlegenheit vorweisen, die seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und seiner internationalen Stellung gerecht wird", so Xu. Nur durch eine Vertiefung des Kulturwesens könne die Kultur zu einer wichtigen Stütze für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Chinas werden, ist sich Xu sicher. Für den Experten liegen die Vorzüge dieses Wirtschaftszweiges auf der Hand: „Die Kulturwirtschaft verbraucht kaum Ressourcen und Energie, verursacht so gut wie keine Umweltverschmutzung und hat gleichzeitig einen hohen wissenschaftlichen und technischen Gehalt." So gesehen, bilde sie einen neuen Weg des Wirtschaftswachstums. „Nur wenn die Kultur noch stärkere Kraft als Materie und Geldkapital aufweist, kann sich die Wirtschaft auf einer höheren Ebene und auf einem höheren Niveau entwickeln", erklärt Xu.

Bei der Eröffnung der Beijing International Performing Arts am 5. Dezember 2011 im China Millenium Monument im Zentrum Beijings.

Fan Zhou, Direktor des Forschungsinstituts für Kulturwirtschaft der Communication University of China, sagt: „Je größer der Anteil der Kulturwirtschaft am BIP ist, um so rationaler ist die Wirtschaftsstruktur." Und China scheint hierbei auf einem guten Weg zu sein: Seit einigen Jahren entwickelt sich die Kulturwirtschaft des Landes insgesamt schnell und der Anteil des Wachstums der Kulturwirtschaft am BIP wird immer größer. Zwischen 2004 und 2010 lag das durchschnittliche jährliche Wachstum des Wirtschaftsektors bei rund 23 Prozent. 2010 machte der Produktionswert der Kulturwirtschaft 2,78 Prozent des BIP aus, in Beijing belief er sich sogar auf 12,6 Prozent. „Vom diesem durchschnittlichen jährlichen Wachstum ausgehend können wir erwarten, dass der Anteil der Kulturwirtschaft am BIP bis 2016 rund fünf Prozent erreichen wird", sagt Chinas Kulturminister Cai Wu. Damit könne im ganzen Land das Ziel verwirklicht werden, die Kulturwirtschaft zu einem tragenden Sektor der Volkswirtschaft zu machen.

Beijinger Besuchermagnet Kunstzone 798: Seit dem 21. Februar 2011 ist hier Fang Lijuns überdimensionales Gemälde auf der Ausstellung für chinesische zeitgenössische Kunst zu sehen.

Im internationalen Vergleich aber hinkt China noch immer hinterher: Im Vergleich zu Ländern wie den USA oder Japan ist der Anteil der chinesischen Kulturwirtschaft am BIP verschwindend gering. „In den USA macht die Kulturwirtschaft nahezu ein Drittel des BIP aus, ein beeindruckender Prozentsatz", findet Fan. In unterschiedlichen Ländern befinde sich die Kulturwirtschaft auf unterschiedlichem Entwicklungsstand, sagt er. Beispielsweise sei in Südkorea der Computerspielsektor hoch entwickelt, Japans Stärke liege in Comics, die USA seien für ihre Filme berühmt. „Gemeinsam ist ihnen, dass die Kulturwirtschaft die Eisen- und Stahlindustrie übertrifft. Wenn wir dieses Niveau erreichen wollen, müssen wir unsere nationale Kulturwirtschaft über einen längeren Zeitraum intensiv ankurbeln", sagt Fan. Es bestehe ein dringender Bedarf, Chinas kulturelle Stärke sowie den internationalen Einfluss der chinesischen Kultur zu erhöhen. Liu Binjie, Präsident des Staatlichen Amts für Presse und Publikationen, wird noch eindringlicher: „Kultur ist bereits das Hauptschlachtfeld der Weltwirtschaft geworden", sagt er.

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