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Herausforderungen für die Beziehungen beider Länder

In ihrer 40-jährigen Geschichte sind die chinesisch-amerikanischen Beziehungen immer stärker gereift. Doch die Geschichte lehrt uns, dass die Zusammenarbeit beider Nationen auch in Zukunft mit Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten konfrontiert sein wird. Alle alten und neuen Fragen zeigen die Komplexität der Entwicklung der Partnerschaft.

Chinas wirtschaftliche Entwicklung hat dazu geführt, dass die USA ihre Führungsrolle in der Weltpolitik behaupten müssen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich die US-Regierung stets bemüht, ihre dominante Rolle in der Weltpolitik sowie der globalen Wirtschaft durch eine pro-aktive Außenpolitik zu erhalten. Die Vereinigten Staaten haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die weltbesten Talente anzuziehen und ihre Systeme zu erneuern. China, als Nation mit einem völlig anderen politischen System und einer ganz anderen Ideologie, konnte sich dank der Reform- und Öffnungspolitik von 1979 wirtschaftlich sehr schnell entwickeln. Im Westen hat das „chinesische Modell“ große Aufmerksamkeit auf sich gezogen und wurde heiß diskutiert. Nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise 2008 sind die Vorzüge des Modells nun immer stärker hervorgetreten.

Bei Handels- und Wirtschaftsfragen wird die Zusammenarbeit zwischen China und den USA immer komplexer. Das zentrale Thema der Kooperation beider Staaten ist die Frage des Renminbi-Wechselkurses. Aus der Vergangenheit weiß man, dass die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen stets entscheidend zur Stabilisierung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen beigetragen haben. Trotzdem gibt es noch immer unterschiedliche Standpunkte bei Themen wie Handelsdefizit, Wechselkurs, Schutz des geistigen Eigentums, öffentliches Beschaffungswesen und Innovation und in Bezug auf solche Fragen stellen die USA oft Forderungen an China. Seit das Thema „Ausgleich des Handels“ in den USA mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, hat sich der Schwerpunkt der Streitigkeiten im Wirtschafts- und Handelsbereich zur Frage des Wechselkurses verlagert. Heute kommt es oft zu Reibereien rund um dieses Thema. Im Oktober 2011 verabschiedete der Senat ein Gesetz zur Kurssteigerung des Renminbi gegenüber dem Dollar, was aber nichts zur Verbesserung des Verständnisses zwischen den beiden Ländern beigetragen hat. Der Wechselkurs ist zu einem zentralen Thema geworden, um das sich die meisten Streitigkeiten im Wirtschafts- und Handelsbereich drehen.

China ist der Ansicht, dass die USA in der Vergangenheit große Gewinne aus Chinas riesigem Markt und seinen billigen Arbeitskräften gezogen haben. Die politische Führung der USA versuchte außerdem, Chinas Gewinne und seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Handel durch Kurssteigerung des chinesischen RMB gegenüber dem Dollar zu begrenzen, um so die wirtschaftliche Entwicklung Chinas einzudämmen. Auf die Unternehmer scheinen die Querelen jedoch wenig Eindruck zu machen: Die ausländischen Direktinvestitionen zwischen beiden Ländern steigen weiter und auch die Kooperation zwischen internationalen Konzernen in den Bereichen Umwelt und Energie wird ständig ausgebaut, was einen größeren Raum für Zusammenarbeit und Wettbewerb zwischen beiden Nationen schafft.

In den letzten Jahren haben die USA immer wieder ihre Absicht deutlich gemacht, sich strategisch wieder mehr in der Asien-Pazifik-Region zu beteiligen. Während Ex-Präsidenten George W. Bush seinen Fokus auf die Region des Nahen Osten legte, blickt die Obama-Regierung verstärkt nach Asien. Nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise hat sich Chinas Einflussbereich noch weiter ausgedehnt, so dass die USA fürchten, in Ostasien, sogar in ganz Asien nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen und als Folge auch ihre Führungsrolle in der Weltpolitik einzubüßen. So begannen sie seit dem Jahr 2010, ihre militärischen Bündnisse mit Japan und Südkorea zu stärken, was sich am Beispiel von Ereignissen wie dem Untergang der südkoreanischen Korvette „Cheonan“ in der Nähe der umstrittenen Grenze von Süd- und Nordkorea, der Kollision eines chinesischen Fischerboots mit zwei japanischen Patrouilleschiffen vor der Diaoyu-Insel im ostchinesischen Meer und dem Beschuss der Yin-Ping-Insel auf der koreanischen Halbinsel gezeigt hat. Im Jahr 2011 nahmen die USA zum ersten Mal als pazifische Macht am Ostasien-Gipfel teil und mischten sich in den territorialen Streit zwischen China und seinen Nachbarländern im Südchinesischen Meer ein. Ebenfalls im Jahr 2011 erweiterten die USA außerdem den Umfang des „Trans-Pacific Partnership Agreement“ (TPP); ein Versuch, ihren geopolitischen Einfluss in der Asien-Pazifik-Region zu erweitern und den wachsenden regionalen Einfluss Chinas einzudämmen.

Die Beziehungen auf beiden Seiten der Taiwan-Straße sind in den letzten Jahren zunehmend aufgetaut. Seit 2008 entspannt sich das Verhältnis zwischen dem chinesischen Festland und Taiwan aufgrund der Veränderung der politischen Lage in Taiwan. Die „Kuomintang-Regierung“ bemüht sich, mit dem Festland aktiv zu kommunizieren und Kooperationen in vielen Bereichen durchzuführen. Mit der formalen Umsetzung des Economic Cooperation Framework Agreement (ECFA) nähern sich beide Seiten unweigerlich an. Auch die Demokratische Progressive Partei (DPP), die seit langer Zeit Fürsprecher für die „Unabhängigkeit Taiwans“ ist, arbeitet zunehmend Maßnahmen zur zukünftigen Handhabung der Beziehungen mit dem Festland aus. Die fruchtbaren Ergebnisse, die durch Austausch und Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Wissenschaft, Technologie und Kultur erzielt werden konnten, haben deutlich zur Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße beigetragen.

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