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Am 17. August 1982 veröffentlichten China und die USA ein weiteres gemeinsames Kommuniqué, es war bereits das dritte dieser Art. Beide Seiten erklärten darin, man habe sich darauf geeinigt, dass die US-Waffenlieferungen an Taiwan schrittweise verringert und schließlich ganz gestoppt werden sollten. Außerdem bekräftigen beide Seiten in dem Papier erneut die wesentlichen Grundsätze der bilateralen Zusammenarbeit, die bereits im „Gemeinsamen Kommuniqué von Shanghai“ (1972) sowie im „Gemeinsamen Kommuniqué“ bei der offiziellen Aufnahme der diplomatischen Beziehungen 1979 festgelegt worden waren. Erneut unterstrichen die USA in dem Dokument ihre Anerkennung der Ein-China-Politik, die sie bereits in den Kommuniqués von 1972 und 1979 erklärt hatten. Diese Politik zusammen mit den anderen Grundsätzen in den drei Kommuniqués stellt die politische Grundlage für die gesunde Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen dar.

Strategisch gesehen waren die vollständige Versöhnung und Kooperation zwischen beiden Ländern eine zwingende Notwendigkeit, um sich gemeinsam dem damaligen Druck der ehemaligen Sowjetunion zu stellen. Die Auflösung der Sowjetunion löste im Jahr 1991 allerdings eine Verschlechterung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen aus. „China im Zaum halten“ – dieses Motto wurde zum neuen politischen Credo der USA gegenüber dem aufstrebenden ostasiatischen Land. Dennoch blieben auch in den frühen 1990er Jahren weiterhin Kontakte auf hoher Ebene bestehen und auch die Meistbegünstigung von den USA für China wurde nicht widerrufen.

Im Oktober 1997 stattete Staatspräsident Jiang Zemin den Vereinigten Staaten einen Staatsbesuch ab, was die über insgesamt acht Jahre stark angespannte Situation der bilateralen Beziehungen deutlich entschärfte. Beide Seiten kündigten an, zukünftig noch stärker zusammenzuarbeiten, um eine konstruktive strategische Partnerschaft für das 21. Jahrhundert aufzubauen. Alle nachfolgenden US-Staatsoberhäupter haben die Stärkung des bilateralen Bündnisses weiter vorangetrieben: Präsident George W. Bush reiste im Oktober 2001 und im Februar 2002 nach China. Bei beiden Gelegenheiten konnten wichtige Konsense zur Förderung der bilateralen Beziehungen erzielt werden.

Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 interpretierten die USA angesichts der terroristischen Bedrohung ihre Position gegenüber China neu: China galt fortan als ein wichtiger strategischer Partner und die USA versuchten, eine konstruktive Partnerschaft mit China zu etablieren, um gemeinsam den terroristischen Bedrohungen zu begegnen. Seither ist Chinas internationaler Einfluss beträchtlich gestiegen. US-Präsident Barack Obama fährt angesichts der zunehmenden Rezession der US-Wirtschaft seit seinem Amtsantritt 2009 einen pro-aktiven politischen Kurs gegenüber China. Auf dem G20-Gipfeltreffen im April 2009 einigten sich die Staats- und Regierungschefs beider Länder, positive, kooperative und umfassende Beziehungen aufzubauen. Während Obamas Chinabesuch 2009 erklärten beide Seiten, man werde konkrete Maßnahmen ergreifen, um eine Partnerschaft zur Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen aufzubauen. Die chinesisch-amerikanischen Beziehungen erreichten damit einen neuen historischen Höhepunkt.

Die Entspannung der Differenzen zwischen China und den USA vor 40 Jahren war das Ergebnis der Bemühungen der einflussreichsten Politiker der Welt. Sie suchten nach mehr Ausgewogenheit auf der internationalen diplomatischen Bühne. Dieses Streben hat eine pragmatische Tradition hinterlassen, durch die beide Seiten nach einem Fortschritt der Beziehungen streben können.

In der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts und insbesondere nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise haben sich auch die wirtschaftlichen Geschicke der beiden Länder merklich verändert. Im Gegensatz zur schwachen US-Wirtschaft behielt die chinesische Wirtschaft ein schnelles Wachstumstempo bei. China ist in Sachen BIP zur weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen. Vor diesem Hintergrund sind die chinesisch-amerikanischen Beziehungen in ihre dynamischste und auch bedeutendste Periode seit dem Ende des Kalten Krieges eingetreten. Die bilateralen Beziehungen wurde erheblich erweitert, Wettbewerbe und Kooperationen auf mehreren Ebenen in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Wechselkursfragen, Militärwesen, Lebensmittelsicherheit, Energie, Ressourcen, Klimawandel, Umweltschutz und Kultur durchgeführt.

Vom 19. bis zum 21. Januar 2011 reiste der chinesische Staatspräsident Hu Jintao zum Staatsbesuch in die Vereinigten Staaten. Das Ergebnis war eine gemeinsame öffentliche Erklärung, in der beide Nationen vereinbarten, eine kooperative Partnerschaft von gegenseitigem Respekt und Nutzen aufbauen zu wollen, was eine neue Phase der „Suche nach Fortschritt im Wandel“ für die weitere Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen einläutete. In den drei Jahren nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise sind die politischen Führer beider Länder zehnmal zusammengetroffen, haben ihre Kommunikation durch Telefonate und Korrespondenzen fortgesetzt und mehr als 60 Verhandlungs- und Dialogmechanismen etabliert. Auch der Wirtschafts- und Handelsaustausch zwischen beiden Ländern nimmt kontinuierlich zu. Heute sind die USA der zweitgrößte Handelspartner Chinas und auch China ist der zweitgrößte Handelspartner für die USA. 2010 erreichte das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern 385,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 288 Milliarden Euro), und lag damit 160-mal höher als das Handelsvolumen zum Zeitpunkt der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen. Auch der Personalaustausch zwischen beiden Nationen nimmt immer mehr zu. Wöchentlich verkehren mehr als 110 Linienflüge zwischen China und den USA, jährlich pendeln rund drei Millionen Menschen zwischen beiden Ländern. Auch die Zusammenarbeit bei internationalen und regionalen Angelegenheiten erreichte einen Höhepunkt.

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