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Chinesisch-amerikanische Beziehungen: Aus der Vergangenheit lernen, gemeinsam in die Zukunft blicken

Von Diao Daming

Möchte man die chinesisch-amerikanischen Beziehungen in den vergangenen 40 Jahren beschreiben, mag man vielleicht auf die Metapher eines mächtigen Stromes zurückgreifen: Sie haben Höhen und Tiefen überwunden und große Hindernisse wie Handelsstreitigkeiten, Meinungsunterschiede im Bereich der Menschenrechte, militärische Verdächtigungen oder die Taiwan-Frage unter ihren Wassermassen begraben. Trotz aller Widrigkeiten hat der Strom seinen Lauf nicht geändert, er rollt noch immer mit voller Kraft in Richtung Meer. China und die USA sitzen im selben Boot auf diesem Strom. Hindernisse und Barrieren gilt es, trotz Meinungsunterschieden, die teilweise bestehen mögen, gemeinsam zu überwinden.

In Zeiten, in denen sich die globalen politischen und wirtschaftlichen Strukturen drastisch verändern, wird die Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen die zukünftige Welt stark beeinflussen. Die Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Pazifiks müssen vor diesem Hintergrund eine umsichtige und pragmatische Haltung im Umgang miteinander einnehmen, was wohl das wichtigste für die bilateralen Beziehungen des 21. Jahrhunderts ist.

Dritte Runde des chinesisch-amerikanischen Strategie- und Wirtschaftsdialogs in Washington am 10. Mai 2011: Chinas Staatsrat Dai Bingguo und Vize-Ministerpräsident Wang Qishan mit US-Außenministerin Hillary Clinton und Finanzminister Timothy Geithner (von links nach rechts).

Prägende Ereignisse bei der Entwicklung einer kooperativen Partnerschaft

Am 21. Februar 1972, kurz nach den Feierlichkeiten zum traditionellen chinesischen Frühlingsfest, empfing der damalige chinesische Ministerpräsident Zhou Enlai US-Präsident Richard Nixon in Beijing. Beim ersten Händedruck mit Nixon sagte Zhou: „Ihre Hand ist über den weitläufigsten Ozean der Erde gekommen, um meine zu schütteln.“ Der historische Besuch markierte den Beginn einer neuen Ära, wie Nixon später in seinen Memoiren niederschreiben sollte. Eine Woche nach Nixons Ankunft, also am 28. Februar, veröffentlichten beide Seiten in Shanghai das „Gemeinsame Kommuniqué der VR China und der USA“, in dem sie ihre jeweiligen Positionen zu wichtigen Fragen zum Ausdruck brachten.

Beide Seiten hoben zwar wesentliche Unterschiede in der Haltung zu Gesellschaftsordnungen und der Außenpolitik hervor, einigten sich in dem Papier aber darauf, die Beziehungen zwischen beiden Staaten auf Grundlage der so genannten „Fünf Prinzipien der Friedlichen Koexistenz“ auszubauen: Gegenseitige Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität aller Staaten; Nicht-Aggression gegen andere Staaten; Nicht-Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten; Gleichberechtigung und gegenseitiger Nutzen sowie eine friedliche Koexistenz. Beide Seiten vereinbarten, die zwischenstaatlichen Kontakte über verschiedene Kanäle aufrechtzuerhalten, Konsultationen über die weitere Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern durchzuführen und einen regelmäßigen Meinungsaustausch über Fragen von gemeinsamem Interesse zu pflegen.

Die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern sei nicht nur im Interesse der chinesischen und amerikanischen Völker, sondern trage auch dazu bei, die Lage in Asien und der ganzen Welt zu entspannen, unterstrichen beide Seiten.

Nixons Chinabesuch ging als „diplomatischer Eisbrecher“ und Meilenstein in die Geschichte der Beziehungen zwischen China und den USA ein. Sein Sieben-Tage-Besuch in China sollte zu einer „Woche, die die Welt verändert“ werden, wie der US-Präsident in seinem Abschiedstoast in Shanghai erklärte, auch wenn die chinesisch-amerikanischen Beziehungen aufgrund der politischen Einflussnahme der USA nicht ad hoc zu normalisieren waren.

Am 1. Januar 1979 erfolgte dann die offizielle Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und den USA. Bereits 27 Tage später stattete der chinesische Vize-Ministerpräsident Deng Xiaoping den Vereinigten Staaten einen Besuch ab. Während seiner USA-Reise schlossen beide Staaten eine Reihe von Kooperationsabkommen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Technik. Deng Xiaoping sagte: „Es gibt noch viele Bereiche, in denen unsere beiden Länder zusammenarbeiten können, und es gibt auch noch viele Kanäle, über die wir kommunizieren können. Wir müssen unsere Anstrengungen fortsetzen.“ China sei offen für all seine Freunde, unterstrich Deng. Mit diesem Geist hat China in den vergangenen 30 Jahren seine Reform und Öffnung ständig vorangetrieben und eine große historische Wende vollzogen – von fast gänzlicher Abschottung bis zur völligen Öffnung.

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