Ausbau der Kulturindustrie als Tor zur Welt

In den letzten Jahren hat die Provinz Hebei auch ihren Kulturaustausch mit dem Ausland kontinuierlich ausgebaut, was den kulturellen Einfluss der Provinz beträchtlich erhöht hat. „Unsere Provinz veranstaltet bereits im achten Jahr in Folge Kulturwochen im Ausland. Wir waren unter anderem schon in Australien, Russland und Großbritannien zu Gast. Jedes Jahr stellen wir uns über dieses Event in einem anderen Land vor,“ sagt Wang.

„Im internationalen Kulturaustausch spielen auch Unternehmen eine tragende Rolle“, betont der Politiker. „Wir haben deshalb Wirtschaftsplattformen für den intensiven Austausch zwischen den Unternehmen eingerichtet und Investitionsfirmen gegründet, um so unsere traditionelle Kultur auch im Ausland leichter und besser vermarkten zu können.“

Hebei ist eine treibende Kraft, wenn es um den gesamtchinesischen Kulturaustausch mit dem Ausland geht. Um diesen Austausch weiter zu fördern, hat die Provinz einen Konsultationsmechanismus geschaffen: Er soll die Kommunikation zwischen den verschiedenen Behörden aus den Sektoren Kultur, Handels- und auswärtige Angelegenheiten verbessern. Auch setzt die Provinz auf internationale Städtepartnerschaften als Motor für den kulturellen Dialog. Derzeit bemüht sich die Provinzregierung darüber hinaus, im Ausland Hebeier Kulturzentren als Botschaften der lokalen Kultur einzurichten. Die Hebeier Kulturwoche ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung dieser Vision. Über die kulturellen Vermittlungseinrichtungen sollen die nichtstaatlichen Kulturkooperationen vermehrt werden. „Wir wollen auf diesem Weg den Kulturaustausch von Vereinen und Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, privaten Unternehmen und Privatpersonen intensivieren“, erklärt Wang.

Das Museum für die Geschichte der Kitan in der Stadt Chengde, Provinz Hebei

Moderne Medien, vor allem das Internet, eröffnen hierbei ganz neue Möglichkeiten der Kooperation. Über das World Wide Web will die Provinzregierung Hebei in Zukunft noch stärker über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Und über Schulungs- und Ausbildungskooperationen mit dem Ausland will man zukünftig noch stärker von ausländischem Know-how in Sachen Kulturentwicklung profitieren.