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Dieser Anstieg zeigt einerseits eine verstärkte Ankurbelung der inländischen Wirtschaft, andererseits spiegelt er auch die Erfolge, die China in den letzten Jahren bei der Neugestaltung und Niveauhebung der Handelsstruktur im Bereich der verarbeitenden Industrie erzielt hat. Trotzdem gilt es nach wie vor viele Herausforderungen zu meistern. Da die Kapazitäten in Forschung und Entwicklung noch stark begrenzt sind, ist Chinas verarbeitende Industrie noch immer eine arbeitsintensive Branche. Chinas verarbeitende Unternehmen nehmen deshalb in der globalen Industriekette in Sachen Wertsteigerung die untersten Ränge ein. Eine Barbie-Puppe zum Beispiel kostet in den USA 9,99 Dollar, ihr Herstellungspreis liegt aber bei nur etwa einem Dollar. An der Verarbeitung verdient China lediglich 35 Cent. In den vergangenen Jahren trug der Export im allgemeinen Handel 70 Prozent zur Wirtschaftsankurbelung bei, der Export in der verarbeitenden Industrie hingegen 30 Prozent.

Schlechtes Geschäft: Nach dem Abzug der Produktionskosten verdient China an der Verarbeitung einer Barbie-Puppe lediglich 35 US-Cent.

Der Ausbruch der globalen Finanzkrise hat dazu geführt, dass die ausländische Nachfrage mit Beginn der zweiten Jahreshälfte 2008 deutlich geschrumpft ist. Das brachte auch den Handel der verarbeitenden Industrie in zuvor nie da gewesene Schwierigkeiten. 2009 brach das Im- und Exportvolumen in diesem Bereich drastisch ein, um ganze 13,7 Prozent. Aus heutiger Perspektive betrachtet, lieferte die globale Finanzkrise aber letztlich den entscheidenden Anlass, in China eine Neugestaltung und Niveauhebung in diesem Sektor anzustoßen. Viele chinesische Unternehmen der Branche nutzten die Chance und optimierten ihre Exportgüterstruktur, erhöhten die zusätzliche Wertschöpfung ihrer Produkte sowie ihr technisches Niveau.

Neben den eigenen Anstrengungen der Unternehmen spielte auch die staatliche Unterstützung eine entscheidende Rolle. Chinas Regierung arbeitete zur Bewältigung der Krise ein Maßnahmenpaket aus, um die Inlandsnachfrage anzukurbeln und die Auslandsnachfrage zu stabilisieren. Hürden beim Inlandsverkauf wurden systematisch beseitigt; beispielsweise hat das Zollamt die Formalitäten für den Inlandsverkauf von Produkten verarbeitender Unternehmen noch stärker vereinfacht. Dank der staatlichen Unterstützung konnten auf diese Weise viele Unternehmen des Sektors die Krise überstehen. Nachdem sich die internationale Wirtschaftslage stabilisiert hatte, standen sie am internationalen Markt mit als erste in den Startlöchern. 2010 stieg das Im- und Exportvolumen des Sektors dann wieder um 27,3 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Jahr an, das Exportvolumen konnte ein Wachstum von 26,2 Prozent, das Importvolumen eine Zunahme von 29,5 Prozent verbuchen.

Reformprozess weiter vorantreiben

Die Entwicklungstendenz im Handel in der verarbeitenden Industrie seit Chinas WTO-Beitritt ist insgesamt sehr positiv. Nun stellt sich die zentrale Frage, wie die Entwicklung in diesem Bereich noch stärker forciert werden kann. Besonderes Augenmerk legt die Regierung hierbei auf die Produktionssicherheit, den Umweltschutz, die industrielle Erneuerung und die Verstärkung der Forschungs- und Entwicklungskapazität.

Schon jetzt setzt China verstärkt auf Qualität statt Quantität. Soll das Land aber von der unteren Stelle der so genannten „Lächelkurve“ (engl. Smiling Curve) der Industriekette nach oben rücken, gilt es noch viele Herausforderungen zu meistern. Die Neugestaltung und Niveauhebung des Handels in der verarbeitenden Industrie gelten als effektiver Weg, um die bestehenden Probleme zu lösen.

Klasse statt Masse: Mitarbeiter in einer Werkhalle eines Unternehmens für Transformatoren in Nantong, Provinz Jiangsu. Für die Zukunft will China vermehrt auf Qualität statt Quantität setzen.

Chinas WTO-Beitritt hat der Entwicklung der verarbeitenden Industrie große Chancen eröffnet, auch wenn die Weltwirtschaft die globale Finanzkrise noch nicht völlig überstanden hat. Die Schuldenkrise in Europa und den USA hat Chinas Handel in der verarbeitenden Industrie in großem Maße beeinträchtigt. Die Stadt Wenzhou in der südostchinesischen Provinz Zhejiang beispielsweise gilt als eines der Zentren der verarbeitenden Industrie, hier sind zahlreiche verarbeitende Unternehmen ansässig. Viele dieser Unternehmen gerieten jüngst in finanzielle Schwierigkeiten. Zwar haben hierfür auch unstandardisierte Geschäftstätigkeiten wie etwa Spekulationen am Immobilienmarkt oder Wucherkredite eine wichtige Rolle gespielt, die Flaute am internationalen Markt bildete aber einen der Hauptgründe für die Probleme, mit denen die Unternehmen zu kämpfen hatten. Durchbrüche bei der Neugestaltung und Niveauhebung der verarbeitenden Industrie zu erzielen, wird somit zu einer wichtigen und dringlichen Aufgabe.

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