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Der Wert einer federführenden Forscherpersönlichkeit an vorderster Front von Wissenschaft und Technik ist unschätzbar. Als erfolgreicher Molekularbiologe war Nachwuchswissenschaftler Shi deshalb auf dem akademischen Markt heiß umworben. Viele amerikanische Topuniversitäten unterbreiteten ihm viel versprechende Angebote. Seit 2000 machten ihm mehr als zehn US-Eliteuniversitäten Avancen, darunter bekannte Namen wie Harvard, MIT, John Hopkins und Duke.

Zu Beginn seiner akademischen Karriere habe die Universität Princeton für ihn großartige Bedingungen geboten, sagt der Wissenschaftler heute: Shi führte das größte Laboratorium unter den über 40 ordentlichen Professoren der Abteilung und verfügte über den größten Forschungsetat. Zusätzlich zu den Geldern der Universität beantragte Shi finanzielle Unterstützung bei einigen amerikanischen Fonds. Auch einige amerikanische Großunternehmen unterstützten den Wissenschaftler in Form von Kooperationen. Kurz vor seiner Rückkehr nach China hätten allein fünf Fonds des nationalen Gesundheitsinstituts der USA die Finanzierung seines Laboratoriums bis 2012 gesichert. Auch das Howard Hughes Medical Institute sicherte finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt zehn Millionen US-Dollar (rund sieben Millionen Euro) für seine Forschungsarbeit zu, wäre er weiter in Princeton geblieben.

Und auch privat unterstützte die Eliteuniversität den Wissenschaftler: Mit finanzieller Unterstützung der Universität kaufte sich Shi eine 500 Quadratmeter große Villa. Seine Zwillinge besuchten einen ausgezeichneten Kindergarten.

Rückkehr nach China sorgt für Unverständnis

Shis Entscheidung, nach China zurückzukehren, kam deshalb für viele überraschend, sorgte gar für Kopfschütteln. Mit damals 41 Jahren gab der Wissenschaftler alles in den USA auf und trat eine Lehrstelle an der Tsinghua-Universität in Beijing an.

„Shi ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet“, lobt der weltberühmte Neurowissenschaftler Lu Bai seinen Kollegen. Mit seinem Niveau und seinem Status stehe Shi in internationalen Akademikerkreisen berühmten und angesehenen chinesischen Wissenschaftlern wie dem berühmtesten chinesischen Mathematiker des 20. Jahrhunderts Hua Luogeng oder Neurophysiologe Zhang Xiangtong in nichts nach.

Robert H. Austin, Professor für Physik an der Universität Princeton, kommentierte Shis Entscheidung mit den Worten: „Ich finde, dass er total verrückt ist! Er ist einer unserer Stars.“

Shis Entscheidung ist ein Verlust für die USA und ein großer Gewinn für China: Bereits in den ersten zwei Jahren seit er seine Stelle an der Tsinghua-Universität angetreten hat, haben die Fakultäten für Biowissenschaften und Medizin unter Shis Leitung nahezu 20 Fachkräfte aus dem Ausland an die Universität geholt. „Das zeigt, dass wir den USA bei der Attraktivität unserer Universitäten bereits die Stirn bieten können“, sagt Shi. „Durch die Gründung von 18 neuen Labors hat sich die Zahl unserer Wissenschaftler und Forscher fast verdoppelt.“

Trotzdem zeigt sich Shi besorgt, was den Nachschub an chinesischen Talenten angeht. China verfügt derzeit über 47 Millionen technische Fachkräfte, in den USA sind es 42 Millionen. „Aber wir haben nur etwa 10 000 hochkarätige Fachkräfte, die USA dagegen über eine Million. Unsere Reserve an hoch qualifizierten Fachkräften ist also sehr dünn“, erklärt Shi. „Andere Experten und ich hoffen, dass diese Zahl zukünftig auf 100 000 oder sogar eine Million wachsen kann.“

Ziel: Managementmodell für die Entwicklung qualifizierter Fachkräfte

„Obwohl ich in China die gleiche Arbeit mache wie in den USA, fühle ich mich an der Tsinghua-Universität sicherer“, sagt Shi. „Ich gehe jeden Morgen mit frischem Elan an die Arbeit und freue mich auf einen neuen, arbeitsreichen Tag. Wenn man zielbewusst und in guter Stimmung ist, liefert man auch gute Ergebnisse.“

Ein Arbeitstag des Wissenschaftlers hat meist über 16 Stunden. Oft ist er morgens schon vor acht Uhr im Büro und verlässt es nicht selten erst nach 24 Uhr. Und auch für seine Studenten ist die Berühmtheit der Wissenschaftsszene ein verlässlicher Ansprechpartner. „Er hat immer ein offenes Ohr für uns und seine Bürotür steht immer offen. Wir können jederzeit mit all unseren Fragen zu ihm kommen“, erzählt Student Zhang Xu. Shi ist oft persönlich im Laboratorium anzutreffen, wo er seine Stundenten bei Experimenten anleitet oder mit ihnen Forschungsideen bespricht.

Shi Yigong im Laboratorium

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