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Ein Verlust für die USA, ein Gewinn für China: Spitzenwissenschaftler Shi Yigong kehrt Eliteuniversität Princeton den Rücken

Von Gu Shuxia* und Zhou Xiangnan*

Shi Yigong ist einer Koryphäe auf seinem Gebiet: Der weltberühmte Strukturbiologe wurde als jüngster Wissenschaftler überhaupt Professor an der Abteilung für Molekularbiologie der amerikanischen Eliteuniversität Princeton. Im Februar 2008 entschied sich der heute 44-Jährige seine Anstellung in Princeton aufzugeben. Eine Entscheidung, die viele überrascht haben dürfte. Shi entschied sich gegen seine aufstrebende Karriere in den USA und kehrte stattdessen nach China an die Beijinger Tsinghua-Universität zurück, seine Alma Mater. Die Absage an Princeton stellt einen entscheidenden Einschnitt in seiner beruflichen Entwicklung dar. 

Federführende Persönlichkeit im Bereich der Molekularbiologie

Shi Yigong wurde in eine Intellektuellenfamilie geboren. Schon als Schüler zeigte er großes Interesse an Mathematik und Physik. 1985 schloss er die Oberstufe der Mittelschule ab, mit ausgezeichneten Leistungen. Es folgten Aufnahmeangebote von mehreren chinesischen Spitzenuniversitäten, darunter auch die Tsinghua- und die Peking-Universität. Shi Yigong entschied sich für die Abteilung für Biowissenschaften und Biotechnologie der Tsinghua-Universität. 1989 absolvierte er als Jahrgangsprimus sein Studium und erlangte zwei Bachelorgrade in Biologie und Mathematik. Im darauf folgenden Jahr ging er zur Fortsetzung seiner akademischen Laufbahn in die USA und trat eine Stelle als Doktorand an der medizinischen Fakultät der Johns Hopkins University an.

Shi Yigong

Nach seiner Promotion 1995 forschte Shi als Postdoktorand im Labor für Strukturbiologie des Krebszentrums Memorial Sloan-Kettering in New York. Im April 1997, kurz vor dem Ende seiner Postdoktorandenphase, kam das Angebot der renommierten Eliteuniversität Princeton für eine Anstellung als Juniorprofessor an der Abteilung für Molekularbiologie. Shi dürfte keine Sekunde gezögert haben.

Bis Februar 1998 war Shi Yigong offiziell als Juniorprofessor in Princeton tätig. Die Universität stellte ihm ein 200 Quadratmeter großes Laboratorium und fast 500 000 US-Dollar, umgerechnet rund 350 000 Euro, an Forschungsgeldern als Startkapital zur Verfügung. Die ausgezeichneten Forschungsbedingungen boten Shi die Möglichkeit, sein Potential voll zu entfalten. Er konzentrierte sich auf die Erforschung des programmierten Zelltods und die molekularen Mechanismen bei der Entstehung von Krebs.

Weltweit forschen Wissenschaftler fieberhaft nach den Ursachen von Krebserkrankungen. Shi lieferte wichtige Ergebnisse: Er konnte durch seine Forschungsarbeit nachweisen, dass eine Störung im Prozess des Zelltodes in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs steht. Für seine herausragende Forschungsarbeit zeichnete ihn die Protein Society im Juli 2003 mit dem Irving Sigal Young Investigator Award aus. Mit seinen damals 36 Jahren wurde Shi damit der erste Wissenschaftler chinesischer Abstammung, der mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurde. Viele Träger des Preises aus unterschiedlichen Nationen sind heute Mitglieder der US-Akademie der Wissenschaften.

Seine hervorragenden akademischen Leistungen öffneten dem talentierten Nachwuchswissenschaftler viele Türen: 2001 erhielt Shi eine unbefristete Lehrstelle in Princeton, nach nur drei statt üblicherweise sechs Jahren. 2003 wurde er ordentlicher Professor; damit ist er bis heute der jüngste ordentliche Professor in der Geschichte der Abteilung für Molekularbiologie der Universität. 2007 wurde er innerhalb von nur neun Jahren zum Inhaber eines unbefristeten Lehrstuhls, der ranghöchsten Professorenstelle der amerikanischen Eliteuniversität.

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