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Haider berichtet uns von einem Kameruner aus seinem Team, der zunächst seine Aufgaben sehr langsam ausführte und seinen Rückstand dann nach Feierabend aufholte. Haider lud den Mann zu einem Mitarbeitergespräch: „Bei Huawei wird Sie gewiss niemand zwingen, Überstunden zu leisten. Jeder kennt seine spezifischen Aufgaben für die Woche. Wenn Sie effizient sind, können Sie ihren Arbeitsplatz pünktlich verlassen. Außerdem sind die leitenden Positionen nicht den Chinesen vorbehalten. Wenn Sie hart arbeiten, haben Sie sogar bessere Chancen auf eine Beförderung, weil Sie in Ihrem Heimatland sind.“ Das Gespräch zeigte Wirkung und der Kameruner änderte seine Arbeitsmoral. Später wurde der Mitarbeiter zum Projektmanager befördert. Menschen aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen hätten grundsätzlich die gleichen Erwartungen an ein Beschäftigungsverhältnis, sagt Haider: „Sie alle wollen durch Beförderung mehr Geld verdienen, um ihr Leben zu verbessern.“

Neben der Rekrutierung von Einheimischen legt Huawei auch großen Wert darauf, einen Beitrag für die lokale Gesellschaft zu leisten. Obwohl die Niederlassung in Kamerun bereits 2005 gegründet wurde, unterzeichnete Huawei seinen ersten Vertrag erst zwei Jahre später im Jahr 2007. Im Jahr 2006, als das Absatzvolumen des Unternehmens noch Null war, spendete es einer lokalen Stiftung für an Aids erkrankte Kinder 4000 Bücher. 2007 stiftete Huawei einer lokalen Grundschule 50 Computer. 2009 wendete das Unternehmen 10 000 US-Dollar (rund 7000 Euro) auf, um gemeinsam mit MTN eine Grundschule zu gründen. In diesem Jahr spendete Huawei der Biya-Stiftung Erste-Hilfe-Ausrüstungen für Säuglinge im Wert von 50 000 US-Dollar (rund 35 000 Euro). Darüber hinaus sponserte Huawei mit seinen Geschäftspartnern zahlreiche Fußballspiele.

„Wir sind sehr optimistisch, was die Entwicklungsaussichten in Kamerun und auf dem gesamten afrikanischen Kontinent angeht. Unser Ziel ist es, nicht nur geschäftlichen Erfolg zu erzielen, sondern gleichzeitig auch soziale Verantwortung zu übernehmen“, sagt Shi. Huawei habe den Durchschnittverbrauchern erhebliche Vorteile gebracht: Vor fünf Jahren habe die Telefongebühr noch 300 CFA-Franc (46 Cent) pro Minute betragen, jetzt seien es nur noch 100 CFA-Franc (15 Cent) pro Minute.

Wie seine Konkurrenten gilt es aber auch für Huawei noch viele Schwierigkeiten zu überwinden. In dem „Bericht über das Handels- und Investitionsumfeld 2011“, der gemeinsam von der International Finance Corporation (IFC) und der Weltbank veröffentlicht wurde, steht Kamerun unter 183 Ländern auf Platz 168, was die Leichtigkeit der Geschäftsabwicklung betrifft. Häufig zitierte Probleme sind komplizierte Genehmigungsverfahren bei Investitionen, eine ineffiziente Verwaltung, ungünstige Finanzierungsbedingungen und die rückständige Infrastruktur. „Obwohl sicherlich noch eine Menge Schwierigkeiten bestehen, gibt es aber auch immer Lösungswege. Wir können die Realität hier nicht ändern, aber wir können uns ihr anpassen“, zeigt sich Shi zuversichtlich.

Integration in das lokale Leben

Shi Weiliang und seine chinesischen Kollegen leben in einem fünfstöckigen Apartmentgebäude in Yaoundé. Vor kurzem kündigte Shis Frau ihren Job in China und kam mit dem gemeinsamen zweijährigen Sohn nach Kamerun. Es gibt viele Familien wie ihre in der Nachbarschaft.

Fernab der Heimat: In diesem fünfstöckigen Apartmentgebäude in Kameruns Hauptstadt Yaoundé leben Shi Weiliang und seine chinesischen Kollegen.

„Für meine chinesischen Kollegen ist Einsamkeit das größte Problem. Viele leben getrennt von ihren Familien und Freunden“, sagt Shi. Das Erholungs- und Freizeitangebot in Kamerun sei eher spärlich und auch um die öffentliche Sicherheit stehe es nicht gut, so dass die chinesischen Mitarbeiter eher selten abends ausgingen. Die sozialen Aktivitäten beschränken sich meist auf gelegentliche Abendessen mit Freunden in örtlichen China-Restaurants.

Shi und seine Kollegen treiben viel Sport, aber nicht nur zum Spaß. „Aufgrund der Horden von Mücken hier müssen wir fit bleiben, um uns vor der Malaria zu schützen“, sagt Shi. Das Gebäude, in dem sie wohnen, verfügt über einen Billardraum und einen Basketballplatz. Darüber hinaus besuchen sie häufig das Stadion der Stadt und den Golfplatz im Hotel Mont Fébé. Auch in den Straßen sind oft joggende Chinesen zu sehen. Ein Importgut mit chinesischem Charakter haben die Huawei-Mitarbeiter auch mitgebracht: einige Karaoke-Maschinen. Auch Shi hat eine Leidenschaft für Karaoke.

Bei der Infrastruktur gebe es in Afrika sicherlich noch viel zu tun, sagt Shi. Die große Bevölkerung auf dem Kontinent werde aber zur Entwicklung der Telekommunikation beitragen. Shi Weiliang und sein Team zeigen sich zuversichtlich, was die Zukunft des Unternehmens betrifft: „Ich glaube, dass wir noch erfolgreicher sein können. Wir werden den Schwerpunkt verstärkt auf die Lokalisierung legen und mehr Kamenruner zu technischen Fachkräften ausbilden, um so eine Win-Win-Situation für beide Seiten zu schaffen.“

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