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Steigende Zahl ausländischer Studenten

Auch das China-Interesse ausländischer Studierender nimmt stetig zu. Allein an der Tsinghua-Universität studierten im Jahr 2010 rund 3220 ausländische Studenten aus 122 Ländern und Regionen für mindestens ein Semester. Darunter machten die US-amerikanischen Studenten den größten Anteil aus. Dank des von Präsident Barack Obama initiierten Austauschprogramms „100 000 starke Initiativen“ ist die Zahl der amerikanischen Studenten an der Tsinghua-Universität in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Zuvor hatten die südkoreanischen und japanischen Studenten die größte Gruppe ausgemacht. Auch die renommierte Peking-Universität nimmt jährlich rund 5000 ausländische Studenten auf. Das gemeinsame Lernen chinesischer und ausländischer Studenten ist dort auf dem Campus zu einem ganz alltäglichen Bild geworden.

Nach Angaben des chinesischen Bildungsministeriums studierten im Jahr 2010 insgesamt 265 090 ausländische Studenten aus 194 Ländern und Regionen in China. Das entspricht einem Anstieg um 11,3 Prozent gegenüber 2009. Davon stammten 66,32 Prozent aus Asien, 15,8 Prozent aus Europa, 10,27 Prozent aus Amerika, 6,19 Prozent aus Afrika und 1,42 Prozent aus Ozeanien. Vor allem die Zahl der Studenten aus Europa und Afrika legte deutlich zu, wobei die Studenten aus Südkorea, den USA und Japan zahlenmäßig noch immer die ersten drei Plätze belegen.

Zur Zeit können ausländische Studenten elf Disziplinen an chinesischen Universitäten und Hochschulen belegen: Literatur, Medizin, Wirtschaft, Management, Ingenieurwesen, Jura, Didaktik, Wissenschaftstheorie, Geschichte, Philosophie und Landwirtschaft. Am gefragtesten sind Chinesische Sprache, Kunst und Medizin. In den letzten Jahren ist jedoch auch das Interesse an den Fächern Wissenschaftstheorie, Ingenieurwesen und Management gestiegen. Einer der Hauptgründe für diese Verschiebung mag darin liegen, das diese Disziplinen eine Stärke gegenüber vergleichbaren Fächern an Universitäten und Hochschulen in Nachbarländern zu haben scheinen. Auch Chinas nachhaltige, schnelle und stabile Wirtschaftsentwicklung stellt sicher einen wichtigen Faktor dar.

Ihre ständige qualitative Verbesserung in der Hochschulbildung verschafft den chinesischen Universitäten und Hochschulen auch in der internationalen Gemeinschaft immer mehr Renommee. Das verstärkt die Anziehungskraft auf ausländische Studenten zusätzlich. Ein weiterer Trend, der seit 2002 zu beobachten ist, ist die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen und Zertifikaten zwischen China und dem Ausland. Bis jetzt haben 38 Länder und Regionen, darunter Deutschland, Großbritannien und Frankreich, Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen und Zertifikaten unterzeichnet, was der zunehmenden internationalen Anerkennung der chinesischen Bildungsstandards Ausdruck verleiht. Vor allem die Kurse über chinesische Wirtschaft, Politik und Diplomatie, die in englischer Sprache angeboten werden, stoßen bei ausländischen Studenten auf großes Interesse.

Auf dem neusten Stand: Im September 2010 nahm die Tianjin Medical University den landesweit ersten klinischen Simulator in Betrieb. Unser Bild zeigt, wie ausländische Studenten die Rettung eines Kindes simulieren. Bisher steht das Gerät nur ausländischen Studierenden zu Lehr- und Übungszwecken zur Verfügung.

Förderung international qualifizierter Fachkräfte

Im Jahr 1998 feierte die Peking-Universität ihr 100-jähriges Bestehen. Seitdem haben mehr als 50 Staats- und Regierungschefs die traditionsreiche Universität besucht, darunter der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der ehemalige russische Präsident Wladimier Putin, der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac und der ehemalige japanische Premierminister Yasuo Fukuda. Auch andere bemerkenswerte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan, Microsoft-Gründer Bill Gates und der Finanzmagnat George Soros statteten der Bildungseinrichtung einen Besuch ab, um den akademischen Horizont zu erweitern und eine internationale Perspektive zu präsentieren.

Die Peking-Universität hat es sich zum Ziel gemacht, jedem ihrer Studenten die Chance zu geben, im Ausland zu studieren. Bis heute hat die Universität mit mehr als 260 Universitäten und Hochschulen im Ausland Vereinbarungen über Austauschprogramme unterzeichnet. So haben die Studenten die Möglichkeit, einen halbjährigen oder einen einjährigen Studienaufenthalt an weltweit renommierten Universitäten wie Yale, der Australian National University, der Tokio University oder dem Institut d’etudes politiques de Paris zu absolvieren. Außerdem gibt es eine Reihe von Semesterferienprogrammen, die die Universität gemeinsam mit ausländischen Universitäten durchführt.

Rund die Hälfte der Doktoranden hat während ihres Studiums die Chance zur Teilnahme an internationalen Symposien oder zu einem Studienaufenthalt im Ausland. Ungefähr 30 Prozent der Bachelorstudenten absolvieren einen Studienaufenthalt im Ausland oder besuchen ausländische Universitäten und Hochschulen. Jedes Jahr nehmen rund 2000 Postgraduierte an akademischen Austauschprogrammen teil. Die wesentlichen Kosten für die Studien- und Forschungsaufenthalte trägt die Peking-Universität. „Bei der Ausbildung internationaler Fachkräfte macht die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen den größten Anteil aus, gefolgt von Austauschprogrammen und dem Studium im Ausland“, erklärt Professor Shi Jinghuan. „Darüber hinaus bieten internationale Konferenzen, kooperative Forschungsprogramme und auch Kurzprogramme vielfältige Möglichkeiten, um internationale Erfahrungen zu sammeln.“

Um die Forschungskapazität der Studierenden zu steigern und auch ihre Bereitschaft zur Teilnahme am internationalen akademischen Austausch zu erhöhen, bietet die Tsinghua-Universität 107 Kurse im Bachelorstudiengang und 10 Kurse im Masterstudiengang in englischer Sprache an. So sollen die Studierenden mit dem internationalen akademischen Trend vertraut gemacht werden und ihr Englischniveau verbessern. Zum Beispiel werden mehr als 55 Prozent der Kurse im Bachelorstudiengang an der Graduate School of Management der Tsinghua-Universität dank der Anstellung von ausländischen Dozenten auf Englisch unterrichtet. Im Jahr 2009 verlieh die Tsinghua-Universität 20 Ausländern akademischen Ehrentitel, lud 810 ausländische Experten und Dozenten aus mehr als 50 Ländern und Regionen ein.

Durch die Einführung qualitativ hochwertiger Kurse, die Einladung ausländischer Dozenten und die Förderung des akademischen und kulturellen Austausches konnte China bereits mit 188 Ländern und Regionen sowie 28 internationalen Organisationen wie etwa der UNESCO eine Zusammenarbeit im Bildungsbereich aufbauen.

Die chinesischen Top-Universitäten haben mit ihrer Stärke in Lehre und Forschung umfassende Mechanismen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit entwickelt. So werden nicht nur international qualifizierte Fachkräfte für China ausgebildet, das Land bietet auf diese Weise auch ausländischen Studenten, die sich für China und die chinesische Kultur begeistern und anstreben, einen Job in China zu finden, vielfältige Studienmöglichkeiten. Noch wichtiger ist es, dass die chinesischen Universitäten durch die vielfältigen Formen der Zusammenarbeit einen entscheidenden Beitrag zur weltweiten wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit und dem kulturellen Austausch leisten.

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