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Laut einem in diesem Jahr von der Royal Society of the United Kingdom veröffentlichtem Bericht, sind die USA noch immer weltweiter Spitzenreiter, was die Anzahl der veröffentlichten wissenschaftlichen Abhandlungen betrifft. Hier zeichnet sich jedoch ein deutlicher Abwärtstrend ab, während China seinen Anteil gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 10,2 Prozent steigern konnte. China liegt damit vor Großbritannien, Japan, Deutschland und Frankreich weltweit auf Platz zwei.

In seinem World Reputation Ranking 2011 listete das Londoner Magazin „The Times Higher Education“ die Tsinghua-Universität auf Platz 35, die Peking-Universität erreichte Platz 43. Das jährliche Ranking berücksichtigt 13 separate Indikatoren. Neben Forschung und Lehre erfasst der Index ebenfalls die Anzahl der Zitate aus Publikationen, die die jeweilige Universität veröffentlicht hat, die Einnahmen durch Anwendung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und den Grad der Internationalisierung.

Für Wu Guilong, den stellvertretenden Direktor der Abteilung für Wissenschaft und Technik des Bildungsministeriums, gibt es fünf Wege, auf denen die chinesischen Universitäten an der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit partizipieren können. Zum einen über Kooperationsprojekte zwischen den Regierungen. Nach der Unterzeichnung bilateraler oder multilateralen Vereinbarung im Rahmen der nationalen Regelungen über technologische Zusammenarbeit erhalten die Universitäten finanzielle Unterstützungen von der Regierung. In der Periode des 10. Fünfjahresplans (2001–2005) hat die chinesische Regierung einen „Plan zur Durchführung der Schlüsselprojekte über internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit“ beschlossen.

Zweitens können Universitäten im Rahmen von „Big-Science“-Projekten kooperieren. Chinesische Universitäten haben sich etwa am europäischen Nuklearprogramm, dem Accelerator-Programm und dem Ocean Drilling Program beteiligt.

Drittens könne über die gemeinsame Errichtung von Forschungsinstituten kooperiert werden. Die chinesische Regierung spornt die nationalen Universitäten und Hochschulen dazu an, gemeinsame Forschungseinrichtungen mit ausländischen Universitäten, Forschungsinstitutionen oder Unternehmen zu gründen. Bis heute haben viele führende transnationale Konzerne Forschungseinrichtungen an chinesischen Universitäten und Hochschulen etabliert.

Eine vierte Möglichkeit zur Internationalisierung führt laut Wu Guilong über internationale Fonds. Finanzielle Unterstützung für Forschungsprojekte bieten vor allem Fonds von internationalen Organisationen etwa der Vereinten Nationen oder von internationalen Nichtregierungsorganisationen.

Der fünfte Weg ist die nichtstaatliche Zusammenarbeit. Die häufigste Form ist das Outsourcing von Forschung und Entwicklung, bei der die anvertrauende Partei (in der Regel ein ausländisches Unternehmen) Gelder bereitstellt und die Universitäten das Projekt nach Vertrag durchführen.

Prominenter Besuch: Am 10. November 2010 hielt der britische Premierminister David Cameron während seines China-Besuchs eine Rede an der Peking-Universität und beantwortete die Fragen der Studenten.

Die Zusammenarbeit bei wichtigen wissenschaftlichen Forschungsprojekten hat bereits eine Reihe bemerkenswerter Ergebnisse hervorgebracht. 13 der insgesamt 33 wichtigsten Forschungsinstitute für internationale wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit (gemeinsame Forschungs- und Entwicklungszentren), die vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie und dem Staatlichen Büro für Angelegenheiten ausländischer Experten genehmigt wurden, arbeiten eng mit chinesischen Universitäten zusammen. Das internationale Forschungs- und Entwicklungszentrum für Mikro-Nano-Systeme und Neue Materialien auf dem Campus der Universität Chongqing ist ein solcher Fall. Es kooperiert mit dem Fraunhofer IZM und der Universität Chemnitz in Deutschland. Die bisherigen Ergebnisse der Zusammenarbeit: ein modulares Mikro-Spektrometer, ein neuer Mikrosystem-Chip und ein Mikrosystem für die Umweltbeobachtung des Drei-Schluchten-Stausees. All diese gemeinsamen Errungenschaften wurden sowohl vom chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie als auch vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung als Vorbild für die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland gelobt. Erwähnenswert ist auch die LCEUA (Low Carbon Energy University Alliance), die im Jahr 2009 von der Tsinghua-Universität, der University of Cambridge und dem Massachusetts Institute of Technology initiiert wurde. Ziel des Projektes ist es, die kohlenstoffarme Wirtschaft zu fördern und gemeinsam nach Wegen für eine kohlenstoffarme Lebensweise zu suchen. Die Tsinghua-Universität kooperierte außerdem mit Forschern aus Südkorea bei einem Experimente zur Erkennung dunkler Materie.

Auch bei der Zusammenarbeit mit weltbekannten transnationalen Unternehmen haben die chinesischen Universitäten und Hochschulen große Erfolge erzielt: Die Tsinghua-Universität rief mit dem amerikanischen Konzern Boeing ein gemeinsames Forschungszentrum ins Leben; gemeinsam mit der Johns Hopkins University gründete sie ein Forschungszentrum für Biomedical Engineering. Die amerikanische Firma Motorola errichtete in Zusammenarbeit mit den Universitäten Nanjing, Shenzhen, der Tsinghua-Universität, der Peking-Universität, der Shanghaier Fudan-Universität und der Chengduer Universität für Elektrowissenschaft und -technologie gemeinsame Labors und Forschungszentren. Der US-Konzern Microsoft unterzeichnete einen Kooperationsvertrag mit dem chinesischen Bildungsministerium. Er sieht vor, zentrale Labors in fünf chinesischen Universitäten zu errichten.

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