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Vor diesem Hintergrund scheint die Politik der unabhängigen Aufnahme von Studenten vor allem für Schüler aus ärmeren Familien, die ja gerade unterstützt werden sollen, äußerst unrealistisch. Yang Yuliang, Präsident der Fudan-Universität, betrachtet das System gerade für Kinder vom Land als unfair: „Wie viele Schüler aus entlegenen Gebieten wissen überhaupt davon? Und wie viele können es sich leisten, zu einer solchen Prüfung in eine Großstadt zu kommen?“ Darüber hinaus mache das Vorstellungsgespräch einen wichtigen Anteil unter den Prüfungen aus, was für die Schüler aus ländlichen Gebieten, die schlecht informiert und oft weniger kontaktfreudig sind, einen entscheidenden Nachteil darstelle.

„Und auch ob unsere Fudan-Universität alle ihre Bewerber aus Shanghai selbstständig auswählen kann, hängt letztlich vom Bildungsministerium ab, denn es bestimmt die Quoten und die Gebiete für die unabhängige Aufnahme“, erklärt Yang.

Und auch das Projekt der SUSTC kämpft mit vielen Schwierigkeiten. Einerseits fehlt der Universität noch immer die Qualifikation zur Studentenaufnahme vom Bildungsministerium, andererseits sollten die ersten 45 Bewerber an der Gaokao teilnehmen. Auf dem kürzlich einberufenen Hochschulrat trat der Bürgermeister Shenzhens das Amt des Ratsvorsitzenden an, was viele Kritiker auf den Plan rief, die darin eine Negierung des Konzepts des „Wegfalls der Administration“, für das die SUSTC eintritt, sahen. „Das Bildungsministerium sollte Universitäten und Hochschulen erlauben, ihre eigenen Abschlusszeugnisse auszustellen“, fordert Zhu Yongxin, stellvertretender Präsident der Chinesischen Erziehungsgesellschaft. „In der derzeitigen Situation zeigt sich, dass sich der Gedanke des freien Wettbewerbs im Bereich der Bildung noch nicht etabliert hat.“

Xiong Bingqi sieht einen Weg zur Lösung der bestehenden Probleme darin, die Gaokao von einem Instrument der Auswahl zu einem Bewertungsinstrument zu machen. „Nach der Bekanntgabe der Gaokao-Ergebnisse könnte so jede Universität ihre eigene Punktzahl für die Bewerbung um das Studium festlegen. Die Prüflinge könnten sich um einen Studienplatz an verschiedenen Universitäten bewerben und mehrere Zulassungsbescheide erhalten, unter denen sie dann selbst auswählen könnten“, so Xiongs Idee.

Aber auch in den Bereichen, in denen der Marktmechanismus allmählich seine Wirkungen zeigt, etwa bei den Studiengebühren oder bei der Beschäftigung, gibt es Probleme. Ji gibt zu bedenken, dass der Anteil von Studenten aus ländlichen Gebieten an chinesischen Hochschulen und Universitäten zwar mittlerweile rund 50 Prozent betrage, ihr Anteil an renommierten Spitzenuniversitäten aber stetig sinke. Jedes Jahr gelinge es einigen zehntausend Absolventen nicht, eine passende Arbeitsstelle zu finden.

Verstärkte Förderung: Immatrikulationsstelle für Studienanfänger mit finanziellen Schwierigkeiten der Universität Nanjing, Provinz Jiangsu.

Die Staatsregierung hat eine Reihe von politischen Maßnahmen zur Unterstützung der Studenten beim Studium und der Arbeitssuche ausgearbeitet. Dazu gehören ein Unterstützungssystem, das in bestimmten Fällen Ermäßigungen oder sogar den Erlass der Studiengebühren vorsieht, zusätzliche Mechanismen für die finanzielle Unterstützung bei Lebensunterhalt und Unterkunft, ein System staatlicher Kredite und Stipendien und ein Fonds für Werkstudien. Außerdem hat die Regierung alle Hochschulen und Universitäten dazu angehalten, die Studenten zu Studienbeginn ausführlich über die eigene Unterstützungspolitik zu informieren. Wer nach seinem Abschluss freiwillig drei Jahre und länger einen Dienst an der Basisebene in den westlichen und zentralen Gebieten oder in einer entlegenen Region mit harten Bedingungen leistet, dem werden die gezahlten Studiengebühren und -kredite erlassen. Auch Hochschulabsolventen, die einer unternehmerischen Tätigkeit nachgehen, gewährt der Staat eine Reihe von Vergünstigungen etwa bei der Ermäßigung von registriertem Kapital, der Vergabe von Kleinkrediten und bei Abgabenermäßigung und -erlass. Außerdem bietet der Staat derart engagierten Studenten zusätzliche Bildungsangebote und Kurse im Bereich Existenzgründung an.

 

 

 

 

 

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